In dieser Woche sorgt Braunbär POPEYE für den ganz besonderen Moment. Er hat bei uns im Worbiser Bärenwald einen Baum entdeckt, der interessante Möglichkeiten bietet. Das Video, aufgenommen von unserem Team aus der Pädagogik, ist ganz klar unser Moment der Woche. Wenn auch Ihr Augenblicke in unserem Tierschutzprojekt erlebt habt, dann teilt sie doch mit uns! Schreibt einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
PS Mehr über das traurige Schicksal von POPEYE erfahrt Ihr in seinem Profil.
Wir Bären haben eine ausgezeichnete Nase. Daher habe ich direkt erschnuppert, dass das BÄRsonal uns Fisch in die Quarantänestation gelegt hat. Man waren die lecker. Während ASUKA und ich uns den haben schmecken lassen, waren DAGGI, PARDO und DORO draußen in unserem Wald.
Ich muss sagen, ich bin schon ein bisschen stolz, wie sie unsere Renovierungsarbeiten am Teich bewundert haben. Selbst die alte DORO ließ es sich nicht nehmen mit einem der vielen Äste und Stöcker zu spielen, die wir in den Teich getragen haben. Nun ist es offiziell: POPEYE – Spielplatzbauer für Seniorinnen!
Das BÄRsonal hingegen hat sich zwischenzeitlich in DAGGIs, PARDOs und DOROs Teich getummelt. Aber wenn sie baden wollten, haben die einiges falsch gemacht. Auf einmal war das Wasser weg und sie standen knöcheltief im Matsch mit mehreren Eimern in der Hand. Am Ende waren sie dreckig und der Teich sauber. Sollte es nicht eigentlich andersherum sein? Ehrlich gesagt, war glaube ich nicht nur Schlamm im Teich. Der PARDO entspannt sich manchmal nämlich etwas zu viel im Wasser. Naja ihr Menschen riecht das ja nicht so genau wie wir Bären und wenn ihr in PARDOs Hinterlassenschaften spielen wollt, bin ich der Letzte der auch aufhält.
Ich bin es gewohnt, dass hin und wieder BÄRsucher auch noch abends durch unseren Bärenwald spazieren. So auch vor ein paar Tagen. Das komische war, dass wir Bären für sie völlig uninteressant waren. Die ganze Zeit ging es nur um diese Flatterdinger die Nachts in der Luft auftauchen. Wie ein Spionageprofi habe ich mich für euch vor das Bären-Bistro gelegt und so getan, als würde ich schlafen. Schließlich muss ich gut informiert sein. Fledermäuse heißen die Dinger und anscheinend sind sie ziemlich erfolgreiche Insektenjäger. Wir Bären fressen auch gerne mal Insekten. Wir finden sie in den Totholzstämmen hier im Bärenwald und wenn wir Glück haben, gibt uns das BÄRsonal Bienenwaben mit Maden drin.
Die Insekten wie die Fledermäuse im Flug aus der Luft zu schnappen, ist mir jedoch etwas zu mühselig. Nicht, dass ihr denkt ich könnte das nicht! Ich bin super gut im Fangen! Beim Spielen mit ASUKA kriege ich sie früher oder später jedes Mal. Oder sie mich? Am Ende liegen wir zumindest kuschelnd nebeneinander und das sehe ich als Gewinn.
Druckfrisch eingetroffen – die Kalender der STIFTUNG für BÄREN -Wildtier- und Artenschutz für das kommende Jahr 2025! Je 12 Tier-Bilder sowohl aus dem Alternativen Bärenpark Worbis als auch dem Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald ergeben somit 24 handverlesene, bärenstarke Motive.
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Diese Woche hat das BÄRsonal aber Augen gemacht! Ich habe ASUKA im Klettern überholt, als sie in einer Astgabel hing und ein paar Äste abgebrochen hat. Ihr eigentlicher Kletterbaum hat nämlich gar nicht mehr sooo viele. Ich finde, die könnten ruhig mal etwas schneller nachwachsen. Jedenfalls hat sie sich dann einfach einen neuen Baum gesucht und ich bin am Nachbarbaum an ihr vorbeigezogen. Das hat ihr gar nicht geschmeckt. Sie will immer ganz vorne sein. Da hat sie sich einfach mitten in der Luft mit einem kleinen Hops von einem Baum in den anderen gehangelt und ist mir hinterher geklettert. So eine Angeberin.
Und NATÜRLICH kommen wir auch immer heile wieder runter. Obwohl die geradezu panischen Blicke des BÄRsonals anderes vermuten ließen. Nagut, einmal hat ASUKA sich ein bisschen die Tatze verletzt beim Runterklettern, aber das ist auch schon fast zwei Jahre her und sie tun immer noch so, als wären wir komplett unvorsichtig. Manno! Die sollen sich nicht immer solche Sorgen machen. Wir schaffen das schon!
Fast ein Vierteljahr ist es her, dass Braunbär MYKHAILO bei uns im Alternativen Bärenpark Worbis ein neues Zuhause fand. Seit Ende Juli darf der sensible Vierbeiner die Freianlagen in unserem Tierschutzprojekt erkunden. Dies macht er sehr bedacht. Schritt für Schritt lernt er die naturnahe Umgebung kennen.
Unsere Jungbärin ASUKA ist bekanntlich gern in luftiger Höhe unterwegs. POPEYE hingegen schafft es meist nicht über die ersten drei Meter hinaus. Doch diese Woche hat er uns überrascht. Mit ASUKA zusammen erkletterte er eine stattliche Esche, zog an ihr vorbei und turnte leichtsinnig in über 10m Höhe herum um sich die saftigen Blätter zu sichern.
Jeder Tag in unserem Wildtierrefugium ist anders und bietet neue Überraschungen. Diese hier ist ganz klar unser Moment der Woche.
Wenn auch ihr schöne Foto- und Videoaufnahmen in unserem Tierschutzprojekt machen konntet schickt sie gern an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
PS: Mehr von ASUKA und POPEYE erfahrt ihr in ihrem Tierprofilen. Tierprofile
Ich liebe den Sommer! Es gibt so viel zu entdecken und an jeder Ecke findet sich ein Bäumchen zum Umschubsen, ein Loch zum Graben und natürlich der Teich zum Baden. Dieser wurde von ASUKA und mir nun etwas… sagen wir renoviert. Erst habe ich etwas unnötiges Metall von den Zuleitungen entfernt und dann einen Baumstamm hineingezogen. Der Stamm lag davor nur langweilig am Teichrand rum und jetzt können wir auf ihm balancieren und von ihm ins Wasser hüpfen. ASUKA behauptet, ich würde sie andauernd ins Wasser schubsen. Aber das stimmt nicht! Außerdem ein bisschen Abkühlung hat noch niemanden geschadet.
Auch den Luchsen ELBA und PRIMUS ist es aktuell etwas zu warm. Doch anstatt sich, wie jedes vernünftige Tier, ins kalte Nass zu stürzen, legen sich die Beiden einfach in den Schatten und schlafen. Sie liegen da stundenlang und bewegen sich nicht. Selbst das Futter lockt sie nicht direkt nach vorn, sondern erst wenn die Sonne nicht mehr aufs Fell scheint. Ich schätze, wer den ganzen Tag auf der faulen Haut liegt, hat nicht so großen Hunger und braucht weniger zu essen. Das BÄRsonal nennt es Sommermüdigkeit. Das scheint wohl völlig normal bei Luchsen zu sein. Naja, ich schlage mir lieber den Bauch voll. Schließlich habe ich noch einige Umbaupläne im Kopf… dafür brauche ich Energie.
Es ist jedes Mal aufs Neue schön PARDO zu beobachten, wie er sicheren Schrittes durch unsere Freianlagen marschiert. Das war nicht von Anfang an so. (Vermutlich) durch seine frühere Haltung ist PARDO fast ganz taub und blind. Der Braunbär orientiert sich daher durch seinen Geruchs- und Tastsinn. Seine Bärenfreundin DAGGI hat sich ihm anfangs angenommen und PARDO gezeigt, wie man über einen Baumstamm klettert, was ein Elektrozaun ist und wo der tolle Badeteich zu finden ist. Deshalb ist unser Moment der Woche, wie Pardo selbstbewusst über Stock und Stein geht. PARDOS Geschichte könnt ihr auf seinem Profil nachlesen.
Ich lerne immer wieder was Neues über euch Menschen. Gestern waren zwei junge BÄRsucher bei uns im Bärenwald und während ich mich noch auf die Futtersuche konzentriere, kniet der Eine sich vor der Anderen hin und bietet ihr ein Metallstück an. Das BÄRsonal war ganz gerührt und ich habe sogar ein paar Tränen in den Augen gesehen. Später hat mir LAURA erklärt, dass ihr Menschen euch damit sagt, dass ihr für immer zusammenbleiben möchtet.
Das finde ich ja irgendwie ganz schön. Hier im Bärenwald möchte ich auch mit ASUKA zusammenbleiben. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch anderen Bärendamen näherkommen möchte. Ich bin noch jung und muss zugeben, die Bärinnen hier sind alle sehr hübsch. Auch ASUKA findet neben mir auch MYKHAILO ganz toll. Das kann ich wiederum nicht ganz verstehen. Klar er ist groß, spielt gerne, kann gut Bäume umschubsen und scheint ein netter Kerl zu sein. ABER was für ein Weichei, sag ich euch!
Ich bin damals, als wir neu im Bärenwald waren, furchtlos in meine Anlage marschiert und habe direkt alles für mich eingenommen. MYKHAILO hingegen geht immer nur für ein paar Stunden raus. Dann wird es ihm zu unheimlich und er geht zurück in die Station. Regen geht nicht, viele BÄRsucher gehen nicht, laute Geräusche gehen auch nicht… Memme! Ich hoffe inständig, ich kann euch bald anderes erzählen. Er wirft sonst noch ein schlechtes Licht auf uns Bären!