Am letzten Tag des Pfingstferienprogramms war die Fähigkeit der Kinder als Spurensucher gefragt. „Tatort Wald- betreten verboten“ stand in großen Buchstaben auf den Schildern des abgesperrten Forscherpfads. Als erstes hieß es „Augen auf und Spuren sichern.“ Eine Uhu-Feder hier, eine Wolfsspur dort und angenagte Zapfen am Wegesrand. Die Spuren mussten entdeckt, markiert und bestimmt werden. Denn war es wirklich ein Wolf oder doch nur ein Hund, der seinen Abdruck im Schlamm hinterlassen hat? Nachdem der Tatort wieder für die Besucher freigegeben wurde, stellten die Kinder Trittsiegel von Wolf, Reh und Katze her. Spiele zum Austoben und ein Tierspuren-Memory rundeten den Tag ab.
So neigten sich die Ferien dem Ende, doch die nächsten stehen schon bald vor der Tür! Jede junge Tierfreundin und jeder junge Tierfreund sollte sich daher schleunigst einen Naturforscherpass besorgen. Wir freuen uns jedenfalls bereits jetzt auf die nächste schullfreie Zeit mit euch!
In diesem Jahr wird am 11. Juni erstmalig der internationale Tag des Luchses gefeiert, an dem wir uns mit einem interaktiven Informationsstand für Kinder und Erwachsene beteiligen.
Am 31.Mai 2018 haben wir den auffällig hellen Wolf aus dem ehemaligen Rudel des Freizeitparks Klotten in unserer Freianlage tot aufgefunden. Er war gesundheitlich fit und ohne Anzeichen einer Erkrankung.
Der erste Tag unseres Pfingstferienprogramms stand ganz im Zeichen des Wassers. Für unsere Wasserforscher war Sammeln, Analysieren und Beobachten an der Tagesordnung. Steinfliegenlarven und Strudelwürmer kamen auf Steinen zum Vorschein, aber auch Kaulquappen wurden aus nächster Nähe beobachtet. Natürlich wurde auch gespielt und ein kleiner Versuch zur Oberflächenspannung zeigte den Kindern, wieso ein Wasserläufer über das Wasser gehen kann. Den Abschluss des Tages machten die zuvor gebastelten Papierseerosen, die bei Kontakt mit Wasser ihre volle Blütenpracht entfalteten.
Unser asiatischer Schwarzbär CHANDAK hat sich häuslich in seiner Freianlage eingerichtet. Ähnlich wie CHADNA in der Anlage neben an liebt er die Höhlen als Rückzugsmöglichkeit. Durch unser Futterkonzept muss er sich nun aber mehr bewegen und seine Sinne einsetzen um satt zu werden. Das macht den alten Herren ganz langsam immer beweglicher. Wenn CHANDAK jedoch satt ist liebt er ausgiebige Sonnenbäder. Umso überraschter war er als er bei eben diesem mit unserem Luchs CHARLIE Bekanntschaft machte.
In Zusammenarbeit mit den IT Profis der Firma MKV findet vom 21.-23.06.2018 das Bärencamp statt. Das einzigartige Seminarerlebnis geht mittlerweile in die dritte Runde. Bei diesem Joint Venture erlernen Sie den Umgang mit FileMaker, erfahren Hintergrundwissen über Bären und Wölfe und unterstützen nebenbei den nachhaltigen Tierschutz! Weitere Informationen und die Anmeldung zum Event finden Sie hier:
Der Wolfriss in Bad Wildbad erregt nach wie vor die Gemüter und die Medien überschlagen sich. In diesem Zusammenhang befragte uns der Schwarwälder Bote ausführlich zum Thema Wildtier Wolf und was dessen Rückkehr für Mensch und Tierhalter in der Region bedeutet.
Seit gut zwei Monaten befindet sich die Kragenbärdame CHADNA in unseren naturnahen Anlagen. Verhaltensgerecht ist bei uns das oberste Gebot und die betagte Mondbärin nimmt zunehmend das instinktive Verhalten ihrer Art an. Was bedeutet, dass sie vorwiegend nachts aus ihrer Höhle kommt, um ihr Futter zu suchen und die Umgebung zu erkunden. So kommt es, dass unser Kameraüberwachungssystem ein paar spannende Aufnahmen machen konnte.
Im Einsatz für unsere Vierbeiner: Ranger Jakob Stöhr Echtle
Nach den sich häufenden Zwischenfällen der letzten Monate, haben wir nun unsere Konsequenzen gezogen. Seit dem 1. Mai werden daher an stark frequentierten Tagen, wie etwa an Christi Himmelfahrt oder Pfingsten, ehrenamtliche Ranger auf dem Gelände unterwegs sein. Ihre vorrangige Aufgabe besteht darin, das Einhalten der Parkordnung durchzusetzen, sprich sie sorgen dafür, dass nichts zerstört und die Tiere in Ruhe gelassen werden.
Ciao und Grüß Gott, ihr Lieben! Gibt es diesen Monat eigentlich noch einen Nicht- Feiertag? Hier ein 1. Mai, da ein Frohleichnam, dort Pfingsten und dazwischen immer wieder Brückentage… Kurz um, ihr Zweibeiner habt dieser Tage jede Menge Freizeit, die es sinnvoll zu nutzen gilt. Daher freut es mich tierisch, dass viele von euch die Gelegenheit ergreifen, um mich, eure Lieblingsbärin JURKA, bei diesem tollen Wetter zu besuchen. Aber ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie ansträngend Menschen sein können, vor allem, wenn sie in Massen sind. Mein Kollege CHARLIE hat ja schon vor ein paar Wochen darüber berichtet, wie sich manche Besucher benehmen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Zum Beispiel Steine auf Tiere werfen und Zelte zerstören, um nur ein paar wenige zu nennen. Jedenfalls, unsere Bärichterstattung hat Früchte getragen, denn seit dem 1. Mai gibt es bei uns Patrouillen im Parkgelände, ehrenamtliche Freunde, die als Ranger dafür sorgen, dass wir Vierbeiner in Ruhe gelassen und nichts kaputt gemacht wird. Schön, dass sich Leute für unsere Sicherheit einsetzen, traurig allerdings, dass es überhaupt notwendig ist. Nehmt’ s mir nicht übel, aber wenn ihr mich fragt, ist das ein schlechtes Zeichen von Erziehung für manche Menschen. Apropos schlechtes Zeichen, derzeit kursiert ein gewaltig dicker Luchs eines Tierparks im World Wide Web und wird von vielen Seiten gefeiert. Weil er fett ist. Die Menschen freuen sich also darüber, dass ein eleganter Beutegreifer zu einem übergewichtigen, traurigen Geschöpf deformiert wird. Und dem Tier geht es ganz bestimmt nicht gut, erinnert euch mal an Luchs CHARLIE, wie der hier ankam und was aus ihm geworden ist, seit dem der Bauch nicht mehr am Boden schleift.