Aktuelles

Aktion Schulanfänger - Freier Eintritt für Erstklässler -

ARTHOS mit Baumstamm
Wir wünschen einen bärenstarken Schulstart!

Endlich ist es soweit, die ABC-Schützen stehen in den Startlöchern für ihren allerersten Schultag. Ab jetzt heißt es für sie lernen, lernen, lernen. Wir vom Projekt SCHWARZWALD unterstützen diese frühe Bildungsphase und laden alle Erstklässler herzlich zu uns ein. Bis Ende des Jahres erhaltet ihr Schulanfänger freien Eintritt in den Park.

Gerade in der Zeit vom Spätsommer bis zum Herbst sind die Tiere in der Anlage besonders aktiv und gut zu beobachten. Die Vegetation wird transparenter und bietet spannende Einblicke in das Zusammenleben der Wölfe und Bären. Letztere bereiten sich zunehmend auf die kalten Tage vor, fressen sich Speck für die Winterruhe an. Auch die Wölfe werden mit den abnehmenden Temperaturen aktiver, vor allen wenn es darum geht, den Bären ihr Futter abzuluchsen. Was den Bären gar nicht schmeckt, futtern sie sich doch bis zu 80 Kilo vor der Winterruhe an. Was bedeutet eigentlich Winterruhe? Wo ist der Unterschied zum Winterschlaf? Was frisst ein Bär eigentlich und warum heulen Wölfe?

Dies und vieles, vieles mehr könnt ihr hier bei uns und unseren Tieren erfahren, also auf! auf!, liebe Schulanfänger, nutzt die Gelegenheit und nehmt den freien Eintritt wahr!
Das Angebot gilt bis zum 31.Dezember 2020, nur in Begleitung eines Erwachsenen und NICHT für Gruppen und Schulklassen.

Meldet euch einfach an der Kasse und lasst euch von unserem Tierschutzprojektprojekt begeistern!

Euer Team vom Projekt SCHWARZWALD

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Patentag 2020 – gemeinsam bärenstark!

gemeinsam bärenstark!
gemeinsam bärenstark!

Fantastische Stimmung, großartige Menschen und ein bärenstarker Zusammenhalt: unser Patentag 2020 war ein überragender Tag auf Augenhöhe! Um 10:00 Uhr ging es los mit einer bewegenden Begrüßung von unserem Geschäftsführer Bernd Nonnenmacher, unserer Leiterin Sabrina Reimann und unserer Vorstandsvorsitzenden Beate Zandt.

Neben Vorträge über Rettungsaktionen, einen Rückblick auf die letzten 10 Jahre gab es einen Blick hinter die Kulissen. Ganz besonders interessant war ein Blick auf das entstehende Luchsrückzugsgebiet sowie eine Begehung der geplanten Bären-Reha, einer ganz besonders wichtigen Anlage für unsere Tiere. Im Rahmen einer Versteigerung mit einzigartigen Stücken (von Bildern unserer Tiere bis zu einem Tag mit einem Tierpfleger) konnte Geld für die neuen Bauvorhaben gesammelt werden. Besonderes Highlight: es wurden zwei neue Bärenbürger für ihr jahrelanges, selbstloses Engagement geehrt.

Insgesamt folgten fast 500 Gäste unsere Einladung für diesen ganz besonderen Tag! Wir bedanken uns ganz herzlich für diesen großartigen Tag bei all den Paten, Spendern und Unterstützern unserer Tierschutzarbeit! Ohne euch wären unsere Projekte nicht möglich. Auch im Namen der Vierbeiner ein riesiges Dankeschön! Auf das wir auch in Zukunft einen gemeinsamen Weg im Zeichen der Tiere gehen können.

Euer Team vom Projekt SCHWARZWALD

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Besucherhinweis zum Sonntag, den 13. September

Besucherhinweis
Besucherhinweis: begrenzter Einlass am 13. 09. 2020

Wir starten hochmotiviert in die frische Woche - denn es gibt jede Menge vorzubereiten für unserem großen Patentag am kommenden Sonntag!

Daher auch nochmals der Hinweis - an diesem einen, ganz speziellen Tag dürfen wir aufgrund der aktuellen Situation neben den geladenen Gästen nur 300 Besucher in unser Tierschutzprojekt lassen. Wir danken für euer Verständnis.

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JURKA Kolumne 06.09.2020

Jurka-Kolumne
Jurka-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Was war das wieder für eine spannende Woche. Ich habe die Grünkutten beobachten können, wie sie mit schwerem Gerät zu Gange waren. Mit einem Bagger ging es ans Werk, große Steine wurden bewegt und vieles mehr. Natürlich habe ich mich gefragt, was das alles zu bedeuten hat. Doch alsbald sah ich, was die Grünkutten und meine Freunde aus dem Ehrenamt da machten – die Buddelarbeit von Bären reparieren. Da war mir sofort klar, dass nur einer dahinter stecken konnte: AGONIS.

Von wegen AGONIS, dem tut DARIA, unsere alte Spanierin, glaube ich ganz gut. Denn sie hält den jungen Burschen ganz schön auf Trab, was gut ist, denn sie greift ein, wenn er mal wieder an der Tatze saugt. Ich bin daher sehr stolz auf DARIA und freue mich, dass die ehemalige Zoobärin hier bei uns ihre feurige Seite entdeckt hat.

Wer eigentlich genau das Gegenteil ist, ist unser Neuzugang GAIA. Die ist in wölfischer Manier sehr vorsichtig und bedacht. Aber in letzter Zeit schwindet ihre Nervosität Tag für Tag. Mit unter hat sie sogar eine gewisse Neugier an Zwei- und Vierbeiner entwickelt, doch nur von der Ferne mit gesundem Abstand. Denn sobald sich jemand zu nah am Zaun befindet, redet oder gar laut ist, dann versteckt sie sich im Dickicht.

Tja, Distanz kann einem oftmals näherbringen, als man glaubt. Vor allem, wenn es um Wildtiere geht.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA


 

Tiermanagement: Wenn der Luchs auf den Bären trifft

Luchs und Bär
ARTHOS beobachtet CATRINA im Dickicht

CATRINA verlässt das Luchsrückzugsgebiet, begibt sich in die Freianlage. Vorsichtig streift sie am Hang entlang, durchs Dickicht, verschafft sich einen Überblick über die aktuelle Lage. In ihrem alten „neuen“ Revier riecht es kräftig nach Bär. Was daran liegt, dass zwei Bären mit ihr in der Anlage sind. FRANCA, die Braunbärin aus Frankreich, ist auf Futtersuche, wandert im Suchmodus herum und sichert sich ihre Nahrung. ARTHOS, der junge Bärenmann aus Albanien, gibt sich hingegen seiner natürlichen Neugier hin.

Vorsichtig nähert er sich der Katze, die körperlich so viel kleiner ist als der kräftige Braunbär. Doch dann zeigt CATRINA kurz ihre Krallen und innerhalb eines Augenblicks sind die Verhältnisse geklärt. Beide beäugen sich weiterhin mit gesundem, respektvollem Abstand und lassen dem jeweils anderen seinen Raum.

Fazit: Die Gemeinschaftshaltung von Luchs und Bär ist eine Besonderheit und das Resultat von gelungenem Tiermanagement. Es ist für beide Arten sehr förderlich, sich miteinander zu arrangieren. So werden Instinkte, wie Wachsamkeit, Territorialverhalten und aktive Nahrungssuche bei den ehemals gequälten Tieren wieder wachgerufen. Zudem bietet die Gemeinschaftshaltung hervorragende natürliche Beschäftigung, von indirekter [z.B. markieren, Gerüche] bis zu direkter Interaktion.

 

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Fototage im Oktober!

Fototage
Fototage im Oktober

Profi-Naturfotograf Armin Hofmann führt durch den Tag und verrät Tipps und Tricks der Natur- und Tierfotografie. Neben der Möglichkeit zum Gedankenaustausch, sind bei Interesse Seminare durch den Profi geplant, die tiefere Einblicke in die Welt der Fotografie erlauben.
An unseren Fototagen werden spezielle Podeste aufgebaut und exklusiv Bereiche zugänglich gemacht, die den Fotografen einzigartige Einblicke in das Gelände und auf unsere Bären, Wölfe und Luchse ermöglichen. Wir freuen uns auf Amateur- und Profifotografen, die die besondere Atmosphäre außerhalb der regulären Öffnungszeiten für außergewöhnliche Bildmomente nutzen können. Am 04. April 2020 bietet die „Nacht der glühenden Augen“ eine zusätzliche Möglichkeit, die Interaktion zwischen Bären und Wölfen im Dämmerungslicht festzuhalten.

Kosten: Samstag: 100€ und Sonntag: 80€ pro Person/Tag (Verpflegung und
reichhaltiges Frühstück inclusive)
Datum: 10.10.2020 und 11.10.2020
Uhrzeit: 08:00 bis 20:00 Uhr und 08:00 bis 18:00 Uhr

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JURKA Kolumne 30.08.2020

Jurka-Kolumne
Jurka-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Das Sorgenkind der Woche ist mal wieder unser lieber AGONIS. Immer wenn ich sehe, wie er heftig an seiner Tatze saugt, wenn Besucher vor dem Zaun stehen, dann frage ich mich stets, was hat man mit dem kleinen Kerl nur damals gemacht. Für den damaligen Welpen muss das ein unfassbar grausamer Sommer 2016 gewesen sein, dass er noch heute so stark damit zu kämpfen hat.

Daher bitte ich alle BÄRsucher von ganzen Herzen, den armen AGONIS nicht zu stressen in dem man am Zaun direkt vor ihm kampiert, sondern weitergeht, wenn er seiner Stereotypie verfällt.

Ihr fragt euch jetzt sicherlich, wie wir ihn helfen können. Nun, nicht am Zaun vor ihm stehen zubleiben ist schonmal ein Anfang. Auch die Interaktion mit Wölfen oder anderen Bären können ihn dabei helfen. Wichtig ist weiterhin, dass er eine Beschäftigung hat. Und da gibt es etwas, was er mit Hingaben tut und – zum Leid der Grünkutten – zudem noch richtig gut: Buddeln! Er gräbt und buddelt wie ein Weltmeister an allen möglichen Stellen in den Freianlagen. Kaum haben die Grünkutten ein Loch geflickt, ist er schon am nächsten Zugange. Wenn ihr also das nächste Mal bei uns seid, dann schaut euch den AGONIS also lieber von der Ferne an, denn dann ist es wahrscheinlicher, dass er euch seine Baggerkunst zeigt.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

 

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

 

Eure
JURKA


 

Heute früh druckfrisch reingekommen: die Kalender 2021!

Bärenkalender 2021
Sie sind da!

Nochmal danke an alle Fotokünstler, die mit ihren ganz besonderen Blickwinkel auf unsere Tierschutzprojekte den Kalender der STIFTUNG für BÄREN immer wieder zu etwas ganz besonderen machen!

Allen voran in diesem besonderen Jahr - denn es gibt einen ganz speziellen Kalender zum 10-jährigen Jubiläum unseres Schwarzwälder Tierschutzprojekts!

Exklusiv sind die Kalender nun bei uns vor Ort zu haben. Sobald der online Verkauf startet, geben wir das augenblicklich bekannt.

Und es sei vorgemerk: auch nächste Saison gibt es wieder den Kalender-Wettbewerb. Also ruhig schonmal faszinierende Augenblicke unserer Tiere digital festhalten, je mehr Interaktion und Natur, desto besser!

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Heute vor 10 Jahren kam JURKA im Schwarzwald an!

Jurka im Dickicht
JURKA - die Botschafterin der Wildbären

Am 26. August 2010 kam die erste Bärin in unserem Schwarzwälder Tierschutzprojekt an. Ihr Name: JURKA, und ihre Geschichte könnte dramatischer kaum sein. Im Rahmen eines Artenschutzprogrammes wurde sie aus Slowenien – um genau zu sein aus dem Jurka-Tal – nach Norditalien umgesiedelt. Nachdem sie in ihrer neuen Heimat mehrfach Nachwuchs zur Welt brachte, wurde sie von Menschenhand angefüttert und so in die Nähe menschlicher Siedlungen gelockt, was ihr und ihren Kindern schließlich zum Verhängnis werden sollte. Allen voran ihr erster Sohn BRUNO wurde als s.g. „Problembär“ zu einer traurigen Berühmtheit, als er 2006 von der Landesregierung Bayern erschossen wurde.

In unserem Tierschutzprojekt sorgte JURKA für unzählige faszinierende Momente, welche der beste Beweis dafür sind, dass Bären nicht in Gefangenschaft gehören, sondern in die freie Wildbahn. So werden wir z.B. nie vergessen, mit welchem Geschick sie die mitunter sehr anspruchsvollen Freianlagen meistert, wie elegant sie die Hänge entlangläuft, auf Baumstämmen balanciert. Äußerst herausragend ist neben ihrer ausgesprochen guten körperlichen Verfassung zudem ihr unbändiger Wille. Wenn sich JURKA etwas in den Kopf gesetzt hat, dann geht sie dem auch mit maximaler Leidenschaft nach. Eine Energie, die unsere Anlagen immer wieder auf eine harte Probe stellen. Sie gräbt nicht nur mit großer Kraft, sondern versteht es Werkzeug zu benutzen. Etwa für Hebeltechniken oder um elektrische Geräte wie Stromzäune unschädlich zu machen. Doch eines spürt man der einstigen Wildbärin eindringlich an: ihr unbändiger Freiheitswille.

Daher gilt JURKA für uns als Botschafterin der freilebenden Bären. Helft uns mit und erzählt ihre Geschichte, erzählt von ihrem faszinierenden Charakter, ihren Fähigkeiten. Tragt dazu bei, dass ihr Schicksal nicht umsonst war, sondern unterstützt so die Akzeptanz für Wildbären. Gemeinsam gilt es, den natürlichen Lebensraum zu schützen und die Zucht von Bären in Gefangenschaft einzudämmen. Denn wie JURKA es zeigt: sie gehören in die Freiheit.

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JURKA Kolumne 23.08.2020

Jurka-Kolumne
Jurka-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Na, wem von euch ist was aufgefallen? Genau – dank der letzten zwei Wochenenden, an denen unsere ehrenamtlichen Freunde gemeinsam mit den Grünkutten durch den Park fegten, konnte ein beherzte Grünpflege betrieben werden. Also auch noch mal von meiner Seite her ein dickes Lob und herzlichen Dank an die engagierten Zweibeiner, die sich für uns Tiere so sehr ins Zeug legten.

Unser AGONIS fand das Treiben am frühen Morgen übrigens besonders spannend. Mit großem Interesse beobachtete er – versteckt hinterm Dickicht – was sich unten auf dem Hof und drumherum so alles abspielte. Ich hingegen war sehr gespannt darauf, wie unsere GAIA mit dem Damwild zurechtkommen würde, welches die Grünkutten für sie über den Zaun warfen. Ihr wisst ja bestimmt, dass man die arme Wölfin wie einen Hund im Wohnzimmer gehalten hat, bevor sie in unser Schwarzwälder Tierschutzprojekt kam. Jedenfalls, ganz in wölfischer Manier packte sie sich ihr Futter und brachte es erst einmal in Sicherheit, bevor sie es sich im sicheren Dickicht hat schmecken lassen.

Direkt an das Rückzugsgebiet in dem GAIA zurzeit lebt, befindet sich die Anlage, wo unsere gute alte KAJA sich zuweilen aufhält. Und die betagte Dame sorgte für meine ganz persönliche Lieblingsszene in dieser Woche: ganz tiefenentspannt lag sie in dem neuen Pool, zurückgelehnt, Arme auf den Rand gelegt und den Kopf zufrieden zur Seite geneigt. Ihr wohlfühlender Blick hat mich mal wieder daran erinnert, dass es oftmals die kleinen Dinge sind, die das Leben lebenswert machen. So habe ich mir vorgenommen, dies in Zukunft wieder etwas mehr zu schätzen.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

 

Eure
JURKA