Aktuelles

Der Förderverein macht „mobil“!

Bärenmobil_Julia_Kerber
Bärenmobil_Julia_Kerber
Seit Montag, den 1. Novembär, dreht ein kleines grünes Etwas ganz leise seine Runden durch den Bärenpark. Unerschrocken und ohne zu zögern bewältigt es die Steigungen auf dem kiesigen Untergrund und gleitet lautlos an den Bäumen und Ästen vorbei.

Nein, kein exotisches Tier, auch kein ausgestorbener Lindwurm hat sich bei uns eingenistet:

 

Das neue Bären-Mobil für Besucher mit eingeschränkter Mobilität hat seinen Dienst angetreten.

 

Mit einem Ausruf des Entzückens hat Tierpflegerin Julia Kerber den kleinen Viersitzer Golfcar in Empfang genommen. Gespendet vom Förderverein soll das elektrisch betriebene Bär-Mobil auch denjenigen Gästen einen Rundgang durch den Park ermöglichen, die nicht auf eigenen Beinen die Strecke bewältigen können. Sofort setzt sich Julia hinters Steuer und testet die Wendigkeit und die Leistung des Wägelchens. „Einfach genial, eine super tolle und vor allem eine dringend benötigte Spende,“ so lautet ihr Kommentar und schon schießt sie weiter im rasanten Rückwärtsgang.

Und nur ein paar Stunden später kommt es zur ersten Bewährungsprobe, die das Mobil mit Bravour besteht. Schwierig wird es also künftig nur noch bezüglich der Frage: Wer darf heute ans Steuer?

Der Vorstand des Fabs freute sich sehr, mit dieser Spende einen schon länger gehegten Wunsch des Bärenparkteams erfüllen zu können.

Frau Kerber dankt sehr ausdrücklich und aus ganzem Herzen den Mitgliedern des Fördervereins für ihren wichtigen Einsatz, durch den solche Spenden  möglich gemacht werden. Ob sie uns gleich noch eine Liste mit weiteren Dingen geben dürfe, fragt sie uns mit umwerfendem Lächeln…..

Gewinner des Ballonflug- Wettbewerbs stehen fest!

Gewinner_Ballonflug-wettbewerb
Gewinner_Ballonflug-wettbewerb
Es war ein wahrhaft wunderschönes Bild als bei der Eröffnung hunderte Ballons in den wolkenlosen Himmel aufstiegen. Mit sich trugen sie kleine Karten, die von den Findern wieder an den Bärenpark zurückgeschickt werden sollten.

Aus diesen haben wir nun drei Gewinner gezogen, die wir hier feierlich bekannt geben möchten:   Der erste Preis geht an Luisa Schneider aus Freudenstadt, deren Ballon im ca. 177km entfernten Langenargen gefunden wurde. Sie hat eine besondere und individuelle Führung hinter die Kulissen gewonnen und bekommt eine Familien-Jahreskarte für 2011.

Der zweite Preis geht mit einer sehr knappen Führung von nur 2km an Andreas Hoferer, der ebenfalls eine Jahreskarte für sich und seine Familie bekommt und somit die Bären und bald auch die Wölfe sooft besuche kann, wie er möchte. Seine Karte wurde in Horgenzell gefunden.

 Platz 3 geht an Tom Bächle. Er bekommt eine Jahreskarte und eine kleine bärige Überraschung. Seine Karte wurde aus Otterswang zurückgeschickt.

Wir gratulieren den Gewinnern herzlich und bitten sie, mit dem Bärenpark Team Kontakt aufzunehmen, damit die Einzelheiten abgesprochen werden können.

Jurka und Pedro mit eigenem Trinkpott sowie auch Kalender und Schals

2010-10-25-tasse-jurka
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2010-10-25-tasse-pedro
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Jurka Schal Schwarzwald
Jurka Schal Schwarzwald
Die beiden Neulinge Jurka (im Schwarzwald) und Pedro (im Eichsfeld) haben sich kaum zurecht geruckelt, da gibt es ihr Konterfei schonauf Kaffee- bzw. Teepötten. Unsere Pöttekollektion erweitert sich somit um zwei Motive. Im Angebot sind außerdem: Laura, Goliath, Mischka, Emma + Max, die Wölfe, Mario, Tina, JimGo (mit Kathimaus). Bald ist Weihnachten, noch baldiger ist Nikolaus.

 

Da lässt es sich leicht ein bärenstarkes Paket schnüren, mit:

  • dem Bärenkalender 2011 - 4,90 Euro (Auflagenzahl nur 2000 Stück)
  • einem oder vielen spülmaschinenfesten Bärenpötten für je 5,00 Euro 
  • oder/und einem seidigen Jubiläumseröffnungsjurkadankeschönschwarzwaldschal der auf 100 Stück limitiert ist für 100,00 Euro 

Wenn Sie einen Pott erwerben wollen (oder einen Kalender oder einen Schal), dann bestellen Sie bitte per Email , per Brief (Adresse ist bekannt) oder per Fax 036074-200919. Wir können nur gegen Vorkasse verschicken. Zum Verkaufspreis kommen Verpackung und Porto hinzu.
Für eine bis zu vier Tassen sind das 4 Euro, bei einen bis zu drei Kalendern bzw. einem Schal berechnen wir 2 Euro für den Versand. 
Konto 240 709 40, BLZ 260 612 91, Voba Eichsfeld

Bitte vergessen Sie nicht den Verwendungszweck und vor allem nicht Ihre Adresse. Wenn Sie, wie oben vorgeschlagen, bestellt haben, dann haben wir Ihre Adresse. Doch manch einer überweist ohne vorherige Bestellung, schreibt den Wunschartikel dazu und die Empfängeradresse wird vergessen. Dann sitzen wir hier auf gepacktem Päckchen und wissen nicht, wohin damit. Und der Besteller weiß nicht, wo hinein er seinen Kaffee gießen soll.

Kurzbesuch bei Ben, Poldi und Schapi

2010-10-24-Ben_Poldi_und_Schapi
2010-10-24-Ben_Poldi_und_Schapi
Die künftigen Bären des Schwarzwald-Parks sind im bedauernswerten Zustand

Ein ausgedehnter Besuch wurde uns nicht gestattet. Wir hätten uns das Elend aber auch nicht länger anschauen wollen.

Die drei Bären hingegen müssen die LKW-Garage schon seit 15 langen Jahren ihr zu Hause nennen. Kahler Betonboden, wenig natürliches Licht, wenig medizinische Versorgung und Futter, das unsere Jurka keines Blickes würdigen würde.

Das klingt wie ein wahr gewordener Albtraum.

Zudem teilen sich die drei ausgewachsenen Männchen eine Fläche, die ungefähr 170-200 m² umfasst. Damit ist die untere Grenze der deutschen Richtlinien zwar erfüllt, aber der natürliche Anspruch der Tiere an den Lebensraum wird nicht nur missachtet, sondern mit den Füßen getreten.

Wir wollen diesen grausamen Umständen ein Ende bereiten. Helfen Sie uns dabei, Ben, Poldi und Schapi schnellstmöglich in unseren Park im Schwarzwald zu holen! Hier können sie das erste Mal in ihrem Leben Gras unter den Tatzen spüren, unter freien Himmel die Sonne genießen, die Gerüche von anderen kleinen Wildtieren um sich herum wahrnehmen, die frische und liebevoll mehrmals am Tag verfütterte Nahrung in ihrer weitläufigen Anlage suchen und sich vor allem nach der langen Zeit auch endlich mal ein wenig aus dem Weg gehen und selbstständig herumstreunen.

Uns ist unbegreiflich, wie man Bären so etwas antun kann. Und wir werden einiges damit zu tun haben, Ben, Poldi und Schapi erst einmal aufzupäppeln und uns um ihre stark angeschlagene und vernachlässigte Gesundheit zu kümmern. Helfen Sie uns jetzt, die dafür nötigen Kosten zu schultern. Werden Sie Pate! So unterstützen Sie gezielt die notwendige Versorgung, die diesen Bären ihr ganzes Leben vorenthalten wurde!

(Ver-) Schenken Sie ein Stück Lebensfreude! Im Namen der Bären ein ganz herzliches und bärenstarkes Dankeschön!

Die Cleverle- AG auf den Spuren des Bären

2010-10-24-Cleverle_AG_005
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Gegen Wind und Wetter gerüstet haben sich am vergangenen Mittwoch elf Schüler der Grundschule Wolfach am Parkplatz des Bärenparks eingefunden, um sich auf die Spuren des Bären zu machen. Die Projektleiterin Annika Lürßen hat zusammen mit ihrer Kollegin Julia Kerber, die sich vor allem um die Ausarbeitung des pädagogischen Programms kümmert, die Gruppe herzlich begrüßt. Die kleine Regenpause wurde auch schnell genutzt, um mit dem ersten Spiel die besonderen Vorlieben der Bären herauszufinden.

„Was frisst denn ein Bär eigentlich und was gehört nicht zu seiner natürlichen Nahrung?“ Um die Antwort herauszubekommen, wurden den kleinen Bärenforschern die Augen verbunden und verschiedene Gegenstände und Nahrungsmittel an einer langen Schnur von einer Hand zur nächsten weitergereicht. Kein Problem für die Cleverle-AG; gemeinsam errieten sie schnell, dass Birne, Apfel und Pflaume gern vom Bären vernascht werden und dass Pfannenwender und Brille natürlich Quatsch sind.

 

Um dem wieder einsetzenden Regen zu entfliehen, ging es in der Station weiter. Hier war die Nase gefragt, um die Leibspeisen der Bären zu erraten. Doch das war gar nicht so einfach! Wer erschnuppert schon auf Anhieb Gras, Himbeere oder sogar Aas? Letzteres führte zu erheblichem Naserümpfen und so ging es weiter zum nächsten Halt: der Eingewöhnungsstation. „Es war einmal eine Wildbärin, die streifte durch die Wälder eines fernen Landes…“, in Form eines Märchens erzählte Julia Kerber hier kindgerecht die eigentlich tragische Geschichte Jurkas, die als ehemalige Wildbärin angefüttert wurde und so ihre Menschenscheu verlor. Als Problembär deklariert, muss sie nun auf die Freiheit verzichten, doch hat nach verschiedenen Aufenthaltsorten in Italien ein besseres, naturnahes zu Hause im Schwarzwald gefunden. Und noch während die Kinder gespannt lauschten, tauchte von draußen auf einmal ein pelziger Kopf unter dem Schieber auf. Und tatsächlich traute sich die Bärin ganz nah heran und ließ sich von der AG inspizieren.

Auf den Spuren der Bärentatzen auf dem Boden erkundete die Gruppe dann die Freianlage, schaute sich Jurkas Höhle an und den fließenden Bach. Zum Abschluss des Besuchs hat das Parkteam dann noch das Bärenmobil geöffnet und nach einem wärmenden Getränk hat die Gruppe dann die vielen interaktiven Stationen entdeckt.

Abschließend bekam jedes der Kinder einen Bärenschlüsselanhänger und eine Urkunde, die sie jetzt als Bärenspezialisten auszeichnet.

„Jurka, Jurka“ lautete die Antwort auf Julia Kerbers letzte Frage, was ihnen denn am allerbesten gefallen hat. Na, dann freuen wir uns schon auf den nächsten Besuch der kleinen Forscher!

Bäreninfomobil wieder auf Tour

FABS Team erläutert spannende Infos im Bärenmobil
FABS Team erläutert spannende Infos im Bärenmobil
Wie schon im vergangenen Jahr reihte sich unser Bäreninfomobil am vergangenen Sonntag unter die Stände des Bauernmarktes auf dem Ruhestein an der Schwarzwaldhochstraße ein. Kalter und heftiger Wind kündet vom nahenden Winter, doch die Sonne lockte trotzdem zahlreiche Besucher an. Gerade die Nähe des Naturschutzzentrums zieht hauptsächlich Natur- und Tierfreunde an, ein Klientel, das sich gerne in intensiven Gesprächen über den Tierschutz informieren möchte.


Zwischen den vielen hausgemachten Spezialitäten und handgefertigten Kunstwerken fanden sich die Gäste also auch zahlreich in unserem Bus ein, um sich über den Bärenpark zu informieren. Großes Interesse weckte natürlich unsere erste Bewohnerin, die Jurka. Viele Fragen nach ihrem Wohlergehen und ihrer Eingewöhnung, ihren Vorlieben und Aktivitäten konnte das erfahrene Busteam beantworten. Aber auch die weitere Entwicklung des Parks, die Aufnahme weiterer, misshandelter Tiere wurden erfragt. Durch die Eröffnung im September ist es wesentlich einfacher, Begeisterung zu wecken und um Unterstützung zu bitten. Aus den Gesprächen ging eindeutig hervor, dass unser Bärenpark derzeit das Highlight unter den touristischen Magneten ist. Das beweisen auch die Besucherzahlen in den vergangenen Wochen. Nicht nur die Bärin weckt Begeisterung, auch die gesamte Anlage wird in den höchsten Tönen gelobt.
So war das Team mit vielen interessierten Besuchern im Gespräch und konnte mit dem Versprechen der Gäste, auf jeden Fall den Park zu besuchen, nach Hause fahren. Auch hier hat sich wieder einmal gezeigt, dass das persönliche Gespräch gesucht wird und ein ganz wichtiges Element im Gewinnen von Sympathie und Verständnis für die Not der Tiere ist.
Busteam: Renate und Julia Scherr, Janine Hoferer, Markus Schmid (Fahrer)

Nach 6 Wochen ist Jurka schon eine echte Schwarzwälderin

Nun kommt es uns schon wie eine Ewigkeit vor, als wir Jurka aus dem italienischen Trento geholt haben, denn vieles hat sich seither verändert. Da sind so viele Dinge, die neu sind, die unseren „Bärsuchern“ immer wieder ein „Aha“ entlocken.

Was hat Jurka damit zu tun?

2010-10-10-Jurka_auf_Beerensuche_SvB_IMG_2579
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Tja, eigentlich ist Sie die Protagonistin und zeigt uns, dass „Wildnis“ noch immer in ihr steckt. Die STIFTUNG FÜR BÄREN hat in den letzten 15 Jahren nie so eine temperamentvolle Bärin erlebt. Sie gräbt an allen Stellen, die ihr gefallen und möglichst nah am Zaun sind. Sie entblättert Buschwerk, um die einzelnen Ruten dann auf den Vorzaun zu schleudern. Sie versucht, platt auf den Boden gepresst wie eine Flunder, den unteren Stromdraht zu unterkriechen, wenn dieser höher als 40 cm über dem Erdboden hängt. Sie stellt sich auf schwingenden Maschendraht, den jeder andere Bär meiden würde, weil das metallische Geräusch eigentlich unbeliebt ist. Wie anpassungsfähig und intelligent Jurka ist, zeigt sie uns jeden Tag. Mittlerweile rennt sie nicht mehr vor unserem Golf-Car weg, schaut kleine, kläffende Hunde nur wehleidig an, stört sich nicht an schreienden oder quietschenden Kindern und läuft gemächlich zum Baden, Fressen oder Klettern an den staunenden Besuchern vorbei. Ja, man möchte fast behaupten sie posiert regelrecht für die Fotografen.

Was frisst Jurka?

Oh ja, das ist ein gutes Thema. Unser Schleckermaul liebt Weintrauben über alles, gefolgt von süßen Birnen (nicht die harten!), süßen Äpfeln, Pflaumen und Mirabellen, Maiskolben, Maronen, Nüsse und Studentenfutter, Quark und natürlich Honig mit einer unglaublichen Wonne. Erstaunlicherweise verschmäht sie bis jetzt Forellen und selbst den guten Lachs, den wir ihr angeboten haben. Mäkelig ist sie auch bei Brot und sauren Sachen; die bleiben für andere Tiere liegen. Dafür haut sie richtig rein, wenn es Fleisch gibt. Vor allem Innereien von Wiederkäuern sind für sie ein echtes Schmankerl. Daneben frisst sie jetzt, da es schon auf den Winter zugeht, vermehrt Hundepellets. Ach ja und noch etwas: Es gibt keine einzige Brombeere mehr in der Freianlage. Mit unglaublich feinem Näschen hat Jurka jede Beere ausfindig gemacht.

Was macht Jurka denn den ganzen Tag?

Zur Zeit führt Jurka ein ganz typisches Bärenleben:

Wandern, fressen, schlafen. Wandern, fressen, schlafen. Und wieder wandern, fressen, schlafen. So kann es durchaus vorkommen, dass sie mal zwei Stunden ganz versteckt unter einem umgestürzten Baum ruhend, für unsere Besucher nicht zu sehen ist. Doch das ist ja auch das Spannende an unserem alternativen Park: Dass man auch mal genauer hinschauen und suchen muss und sich ein wenig Zeit zum Beobachten nimmt.

2010-10-10-Jurka_fuehlt_sich_pudelwohl
2010-10-10-Jurka_fuehlt_sich_pudelwohl
Hält Jurka Winterruhe?

Diese spannende Frage würden wir gern beantworten. Doch das Ergebnis werden wir sicher erst im Frühjahr 2011 mitteilen können. Eines sei aber gesagt: Jurka hat in den letzten vier Wochen ca. 20-25 Kilogramm an Gewicht zugelegt und ein wunderschönes Winterfell bekommen, das sie täglich intensiv reinigt. Es ist sehr interessant, wie reinlich diese Bärin ist. Sie taucht in einen mit Wasser befüllten Sandsteintrog, schüttelt das Wasser anschließend wie ein nasser Hund ab und wälzt sich in den Brombeerbüschen, um das Rücken- und Nackenhaar zu formen. Und für die „Unterbodenwäsche“ rutscht sie bäuchlings mit den Vorderpfoten ziehend den Hang hinab, um sich auch diese Körperregionen ordentlich zu kämmen. Unglaublich ist diese Intelligenz und natürliche Kosmetik, zumal wir alle wissen, welche Spuren diese harten Stachelranken im Sommer an unseren Beinen hinterlassen haben.

Alles rundherum ist letztendlich gut. Jurka macht uns und den Besuchern viel Freude. So sind wir dankbar für fast 10.000 Besucher im ersten Monat seit der Eröffnung.

Wann Kommen die nächsten Tiere?

Das hängt von unseren Baufortschritten und der Genehmigung zur Aufnahme weiterer Tiere ab. Es wird aber nicht mehr lange dauern. Wir informieren rechtzeitig auch hier im Internet.

Gibt es Speisen und Getränke?

Noch nicht, aber die Gastronomie im Wolftal bietet etwas für jeden Geldbeutel. Zumindest haben wir mit einem Toilettenwagen auf dem Parkplatz ein Grundbedürfnis absichern können.

2010-10-10-Jurka_streift_durch_Freianlage_IMG_2646_komprimiert
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Was kostet im Moment der Eintritt?

Pauschal beträgt der Eintritt bis Ende 2010 für jeden 2,- €, wobei wir nur am Wochenende die Kasse besetzt haben. An den andern Tagen können Sie uns einfach etwas in die Spendenbox werfen. Das kann Jurka gut gebrauchen.

Wie geht es denn weiter?

Schauen Sie bitte einfach immer wieder bei uns vorbei; es passiert viel und bei jedem Besuch gibt es etwas Neues zu entdecken. Denn hier heißt es: „Baustelle herzlich Willkommen!“

Bis bald,

Ihr Team vom Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

(RS)

Jurka fühlt sich "pudelwohl"

2010-09-15-Jurka-klettert-auf-baeume
2010-09-15-Jurka-klettert-auf-baeume
Tolle News!!! Jurka verbringt die erste Nacht in ihrer Höhle! Nachdem sie die vergangenen Nächte wohlig eingerollt unter Bäumen und Sträuchern ruhte, hat sie nun eine Höhle als Schlafplatz angenommen.

 

Wie man auf den Fotos sieht, hat sich Jurka in ihrem neuen zu Hause bestens eingelebt. Wenn man bedenkt, dass sie als ehemalige Wildbärin sehr sensibel ist, fühlt sie sich doch augenscheinlich im Schwarzwald bereits richtig wohl.

Als sie das erste Mal in die Freianlage entlassen wurde, kundschaftete sie jeden Winkel genau aus, schnupperte an jedem Strauch und kletterte sogar 15 Meter hoch auf einen Baum, um sich einen Überblick über ihren neuen Lebensraum zu verschaffen.

 

Ihr Sandstein-Wasserbecken liebt sie besonders: nicht nur als Tränke nutzt sie dieses, sondern vorzüglich zum ausgiebigen Baden und Plantschen.

Nach und nach zeigt sich auch, welche Leckereien Jurka bevorzugt: Neben den süßen Trauben und Birnen, ist sie eine wahre Fleischliebhaberin: Hier vergisst sie völlig ihre sonstige Vorsicht und reißt genüsslich Stück um Stück herunter und verschlingt sogar Knochen und Knorpel. Auf Fisch steht unser Schleckermaul erstaunlicherweise nicht so sehr.

Zum Nachtisch legt sie sich dann mitten in die Brombeerbüsche und pflückt sich die größten Früchte.

2010-09-15-Jurka_ueberblickt_Anlage
2010-09-15-Jurka_ueberblickt_Anlage

Sehr erfreulich ist, dass Jurka ihre Nervosität der ersten Tage gut weggesteckt hat. Der Stress des Transports und die Eingewöhnungsphase sind natürlich für jedes Tier zunächst mit Anspannung verbunden. Doch für die kurze Zeit, die sie nun hier ist, zeigt sie sich schon ganz entspannt und hat einen Bärenhunger.

Nun kann sie in aller Ruhe als erste Bärin des Alternativen Wolf- und Bärenparks im Schwarzwald ihr Gebiet in Anspruch nehmen, und auf bärige Weise für die folgenden Artgenossen vorbereiten.

Auch die ersten Besucher reagieren äußerst einsichtig auf die Zeit, die Jurka zur Eingewöhnung benötigt. Sie sind sehr interessiert an Jurkas Hintergrundgeschichte und reagieren sehr positiv auf den Tierschutzgedanken, der hinter diesem Projekt steckt: Denn es geht nicht darum das Tier zur Schau zu stellen, sondern den Besuchern das Fehlverhalten des Menschen gegenüber Wildtieren vor Augen zu halten.

Denn trotz oder gerade durch Jurkas Gefangenschaft, haben wir hier die Chance, etwas Gutes zu erreichen, wenn die Menschen sie in natürlichem Umfeld beobachten können.

Comic-Zeichner Butz übernimmt Patenschaft für Jurka

2010-09-15-Butz_Patenschaftsbernahme_026
2010-09-15-Butz_Patenschaftsbernahme_026

Drei Wochen nach Einzug der ersten Bärin in den Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald übernimmt der bekannte Comic-Zeichner Steffen Butz eine Patenschaft für die berühmte Bärenmutter Jurka.

 

Steffen Butz hat sich im Laufe seiner Karriere auf Bären spezialisiert. Und genau diese Hingabe zu den Tieren hat Butz auf den Alternativen Wolf- und Bärenpark aufmerksam gemacht. Seine Agentur Licensegarden hat sich schon im Sommer dieses Jahres mit dem Park in Verbindung gesetzt und als Ergebnis ist eine künstlerisch gestaltete Eingangstafel entstanden. Die lustigen Bärenmotive weisen auf Parkplatz, Kasse, Toilette und andere wichtige Parkelemente hin und zaubern dem Besucher schon auf den ersten Blick ein Lächeln ins Gesicht. Und genau das ist auch das angestrebte Ziel weiterer Beschilderungen, die in Kooperation mit Butz entstehen sollen. Jurka hat als Botschafterin ihrer wilden Artgenossen eine schwierige Aufgabe bekommen, deren thematischer Inhalt aber durch die Hilfe von lockeren Zeichnungen auf sympathische und nachhaltige Weise übermittelt werden kann.

 

2010-09-15-Butz_Patenschaftsbernahme_033
2010-09-15-Butz_Patenschaftsbernahme_033

Neben der Kooperation bezüglich der Beschilderung setzt Butz aber noch einen obendrauf und übernimmt eine Patenschaft für die Bärin Jurka. „Ich finde die Idee und den Tierschutzgedanken des Parks fantastisch und es ist absolut einzigartig, mit welchem Engagement dieses Projekt umgesetzt wurde. Das gilt es zu unterstützen“, erläuterte Butz seine Motivation. „Ich bin froh, dass Jurka hier so einen schönen Platz gefunden hat und freue mich einen kleinen Teil zu ihrem Unterhalt beitragen zu können.“ Mit diesen Worten und einem Lächeln auf dem Gesicht besiegelte Butz mit einem Handschlag die Patenschaft. Und um diese auch symbolisch zu untermalen, schenkte er dem Wolf- und Bärenpark eine Original-Zeichnung der Bärin Jurka. Überglücklich nahm die Projektleiterin Annika Lürßen dieses großzügige Geschenk entgegen und überreichte Butz im Gegenzug den stark limitierten Seidenschal, den natürlich Jurka als Motiv schmückt.

Diesen Schal erhält künftig jeder Pate, dessen Patenschaft mindestens 75 Euro beträgt.

Das Team des Alternativen Wolf- und Bärenpark freut sich sehr, dass sich ein so bekannter Pate gefunden hat und hofft auf viele Nachahmer, die sich an der Versorgung von Jurka persönlich beteiligen. Weitere Informationen sind auf der Webseite der STIFTUNG FÜR BÄREN www.baer.de oder unter der Telefonnummer 0160-7656216 zu erhalten.

Im Schwarzwald steppt der Bär-Eröffnung des Parks ein voller Erfolg

Tausende zufriedene und bärgeisterte Besucher, strahlender Sonnenschein, ein super organisiertes Fest: Die Eröffnung des Wolf- und Bärenparks im Schwarzwald war ein voller Erfolg.

Am Samstag wurde unsere erste Bewohnerin, die durch ihren Sohn Bruno bekannt gewordenene Bärin Jurka, unter hunderten neugieren Blicken feierlich in die Freianlage entlassen. Die Spannung steigerte sich für Alle ins schier unermessliche, schien es doch als wolle Jurka in Anbetracht dieser Menschenansammlung die schützende Innenbox gar nicht verlassen.

Doch als wenn die Bärin gespürt hätte, wie sehr sich die Besucher drauf freuten, sie erblicken zu dürfen, steckte sie erst ihre Nase raus und machte sich dann schließlich auf, um die Freianlage zu erkunden.

 

Am Sonntag war der Andrang dann noch größer, das Wetter leistete seinen nicht unwesentlichen Teil dazu bei und zeigte sich mit strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite. Nach einer Führung im Bärenpark konnte man sich, auf dem weitgehend von den Vereinen der Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach organisierten Fest, kulinarisch noch verwöhnen lassen und aus einer Vielzahl von Angeboten auswählen.

Während die Kinder sich auf der Hüpfburg vergnügten, lauschten die Eltern dem bunten musikalischen Programm, von Country über klassische Gitarren- und Pianoklängen bis hin zu einer Rockband war alles vertreten.

Summa Summarum: Es hätte nicht besser laufen können. Von der SWR 4 Live Radio-Moderation bis hin zu zahlreichen Fernseh- und Radio Interviews und einer Vielzahl von Zeitungsbeiträgen: Auch die Presse-Resonanz war super!

Der Wolf- und Bärenpark hatte einen super Auftakt und dafür sagt das gesamte Park Team: Ein herzliches Dankeschön!

Ganz besonders hervorgehoben seien natülich die Vereine, die ein solch gelungenes Fest überhaupt erst ermöglicht haben. Ein herzlicher Dank aber natürlich auch an alle Helfer, die dazu beigetragen haben, dass pünktlich zur Eröffnung die erste Bärin einziehen und der Park für die Besucher geöffnet werden konnte.

Ab sofort ist der Park jeden Tag (auch an Sonn- und Feiertagen) für Besucher geöffnet. Bis einschließlich Oktober von 10-18 Uhr, ab November bis Februar von 10-16 Uhr. Der Eintritt kostet dieses Jahr nur 2 Euro, Hunde sind natürlich auch herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf ihren Besuch!


Fernsehbeitrag: TV Südbaden