Aktuelles

Bären- nichts als Bären am 5. und 6. Februar in Friolzheim

2011-02-16-friolzheim-klein
2011-02-16-friolzheim-klein
Wie jedes Jahr treffen auf der Bär-nissage Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen zusammen – Teddybärenkünstler, Bären-Begeisterte, Naturschützer, Tierfreunde, Mineraliensammler, Mittelalter-Begeisterte. Natürlich durfte da unser Stand vom Fabs auch dieses Jahr nicht fehlen, denn man mag es nicht glauben, doch es gibt immer noch Menschen, die mit unserem Projekt nichts anzufangen wissen. Dem müssen wir natürlich entgegensteuern.

 

Das Beste an dieser Messe war jedoch, dass man nicht mehr von wir "wollen" einen Bärenpark eröffnen sprechen musste, sondern wir "haben" einen Bärenpark eröffnet sagen durfte. Der Zuspruch an diesem Wochenende war enorm, viele freuten sich mit uns, die ersten Bären im Schwarzwald begrüßen zu dürfen. In diesem Zusammenhang bekamen wir auch von einer Ausstellerin einen tollen Künstlerbären und eine tolle Künstlermaus überreicht, den wir zu Gunsten unseres Projektes verkaufen können, dafür wollen wir uns nochmal herzlichst bedanken.

Doch auch für die Tombola gab es wieder tolle Sachspenden, wie z. B. einen Leiterwagen und einen großen Strohteddy. Auch dafür sprechen wir unseren Dank aus.

Nach all den Danksagungen dürfen natürlich zwei ganz wichtige Menschen nicht vergessen werden, ohne die diese Messe gar nicht stattgefunden hätte, nämlich die Veranstalter Doro und Volker Brose, die sich schon seit Jahren für den Bärenpark einsetzen und den Erlös dieses Wochenendes (852,- €) wie jedes Jahr diesem Projekt zukommen lassen. Also ihr beiden, vielen, vielen Dank, macht weiter so und bis zur nächsten Bär-nissage.

Das FABS-Team war diesmal mit Andrea und Lisa Aust, sowie Lars Fischer beim Infodienst und mit Chris Nohl, Rose Würtemberger und Rosi Fleißner bei der Tombola vertreten.

Das Werkeln und Wirken des Fördervereins

Viele tolle und dringend notwendige Sachspenden vom FABS  für den Bärenpark
Viele tolle und dringend notwendige Sachspenden vom FABS für den Bärenpark
Der Förderverein des Alternativen (Wolf- und) Bärenpark Schwarzwald FABS e.V. hat dem Bärenpark in den letzten Wochen nahezu eine ganze Garage an Sachspenden zukommen lassen. Darunter finden sich unter anderem eine Tischkreissäge, eine Tauch- und eine Stichsäge eine Lötstation und auch Verbrauchsmaterial wie OSB-PLatten und Schrauben. Derart gut ausgerüstet kommt gleich neuer Schwung in das Werkeln im Park, denn mit neuen Geräten macht es doch gleich doppelt so viel Spaß! Eine Industriespülmaschine erleichtert die Handhabung bei kommenden Events und auch der Kaffeeausgabe am Wochenende. Das ganze Bärenpark Team bedankt sich herzlich bei allen aktiven und stillen Mitgliedern des Fördervereins für diese tollen Spenden!

Wolf ja, Wolf nein, kann das sein?

 

Wann die Wölfe wieder im Wolftal heulen bleibt ungewiss. Foto: V.Faupel
Wann die Wölfe wieder im Wolftal heulen bleibt ungewiss. Foto: V.Faupel
Tief Luft holen. Sachlich bleiben.

Liebe Freunde des Bärenparks, das fällt mir in dieser Angelegenheit zugegebenermaßen nicht leicht. Aber so ist das im Tierschutz. Hier kann man weder mit jahrelanger, was sag ich, jahrzehnterlanger Erfahrung noch mit jungen, motivationsvollem Überschwang Berge versetzen. In diesem Bereich ist vor allem Eins gefragt: Ausdauer und Beharrlichkeit. In Bezug auf unsere Wölfe, oder vorsichtiger ausgedrückt, die Wölfe, die wir zur Entlastung des vorherigen Halters und zum deutlichen Vorteil der Tiere zu uns in den Park holen wollten, ist genau diese Einstellung gefragt. Geduld. Vor kurzem ist unser Newsletter erschienen, in dem wir geschildert haben, dass wir in den ersten beiden Februar-Wochen den ersten Versuch unternehmen, die Wölfe zu holen. Genau das haben wir getan.

Einen Versuch gestartet. Wir haben unsere Beratung vom letzten Jahr wieder aufgenommen, unsere Erfahrung eingebracht, eine Fangvorrichtung vor Ort mit aufgebaut, damit am Tag der Übergabe alles gut klappt. Soweit so gut. Bis es dann zum bürokratischen Teil kam. Unsere Vertragspartner haben unseren Übernahme-Vertrag noch nicht einmal kommentiert sondern im Gegenzug einen aberwitzigen Kaufvertrag zurückgeschickt, den wir unmöglich annehmen konnten. Die Behörden haben sich daraufhin ebenfalls eingeschalten (denn nicht ohne Grund haben wir unsere Hilfe angeboten, die momentane Haltung im Sinne aller beteiligten Zwei- und Vierbeiner grundlegend zu verändern) und sich zu unseren Gunsten ausgesprochen. Nachdrücklich. Leider haben die Halter in der heißen Phase einer möglichen Einigung durch ein plötzlichen Ortswechsel alle weiteren Absprachen auf Eis gelegt.

 

Dieses Verhalten lässt uns nur verwundert den Kopf schütteln. Traurig den Kopf schütteln. Denn die Leidtragenden sind natürlich wieder einmal die Tiere. Die von all dem Wirr-Warr um ihre derzeitige Lebensweise natürlich nichts ahnen. Momentan können wir nichts tun als abzuwarten. Und zu hoffen, dass in diesem Fall für die Tiere entschieden wird. Wir werden Sie natürlich auf dem Laufenden halten und freuen uns zusammen mit unseren vier Bären natürlich weiterhin herzlich auf Ihren Besuch! AL

Happy Bears-day Jurka!

 

Jurkas erste Patin Frau Belz überreicht Jurka bärigen Geburtstagsschmaus
Jurkas erste Patin Frau Belz überreicht Jurka bärigen Geburtstagsschmaus
Nach unseren drei Zirkusbären feiert nun auch Jurka ihren Geburtstag. 14 Jahre jung soll unsere berühmte Bärenmama geworden sein. Ganz genau wissen wir das nicht, denn die Dokumentation ihres Lebens fing erst mit der Umsiedlung von Slowenien nach Italien an. Aber für uns ist das kein Grund, Jurka einen Ehrentag vorzuenthalten. Und genau dieser Meinung ist auch Beate Belz, die erste Patin der weitgereisten Bärin. Beate Belz unterstützt das Projekt schon von Anfang an. Als findige Hotelbesitzerin sieht sie in dem jungen Projekt eine große Chance für den Tourismusaufschwung in Bad Rippoldsau-Schapbach. Dabei gehen ihr jedoch nicht nur die Zahlen durch den Kopf, denn inzwischen hat sie die pelzigen Bewohner des Parks schon wahrlich ins Herz geschlossen.

Und deswegen ist die Patenschaft für Frau Belz nicht nur symbolisch, sondern sie sieht darin eine verantwortungsvolle Aufgabe. Aus diesem Grund hat sie heute dem überglücklichen Team des Bärenparks verkündet, dass sie sich nun tatkräftig an der Versorgung der Bären beteiligt. Jede Woche kann der Park sich auf eine Bärenfutter-Lieferung von Frau Belz freuen. Die erste hat sie persönlich, speziell für ihr Patenkind, vorbeigebracht- schließlich soll es Jurka an ihrem Ehrentag an nichts fehlen.

 

Die Patenschaftsübernahme sorgt aber auch die anderen 364 Tage im Jahr dafür, dass Jurka und ihre vierbeinigen Mitbewohner nur die beste Versorgung bekommen. Deswegen möchten wir an dieser Stelle allen Paten, die diese besondere Beziehung eingegangen sind, herzlich danken!

Wenn Sie noch keine Patenschaft haben und neugierig geworden sind, wir beantworten Ihnen jederzeit gerne Ihre Fragen unter oder 0160/7656216 AL

Bohrer für die Bären

Bärenpark Mitarbeiter Manuel Stollmayer freut sich über HILTI- Spende
Bärenpark Mitarbeiter Manuel Stollmayer freut sich über HILTI- Spende
Die Firma HILTI hat dem Bärenpark am gestrigen Tag eine bärenstarke Sachspende überreicht. Zwei Bohrer, davon ein wertvoller Schlagbohrer, sind nun in den Besitz des Parks übergegangen. Neben dem riesigen Dank, dem wir der Firma für diese Unterstützung aussprechen, möchten wir uns auch herzlich bei únseren ehrenamtlichen Helfern bedanken. Denn der ortsansässige Verkäufer wurde von ebenfalls ortsansässigen Bärenpark-Helfern angesprochen und direkt um Hilfe gebeten. Und natürlich wirkt ein solches Gespräch im Gegensatz zu anonymen Briefen Wunder. Nun können also schwungvoll diese neuwertigen Bohrer eingesetzt werden, um den Park Stück für Stück zu fertig zu stellen, zu verschönern und auszubauen.

 

SIE können übrigens genau auf diese Art und Weise ebenfalls tolle Unterstützung leisten. Ob der Tante-Emma Laden nebenan, zu dem man einen guten Draht hat und der möglicherweise mal den ein oder anderen Apfel für die Bären überhat oder die Tochter, die in einem Schreibwaren Laden arbeitet und die Cefin vielleicht zu einer Bastelmaterial-Spende bewegen kann- es gibt unendlich viele Ansätze, wie Sie uns helfen können.

Ein riesiges Dankeschön an all diejenigen, die den Park mit Sach-, Futter oder Geldspenden unterstützen! Denn jeder eingesparte Euro kommt letztlich wieder unseren Petzen zu Gute!

Und nochmal einen bärenstarken Dank an die Firma HILTI, die mit gutem Beispiel vorangegangen ist! AL

Happy Birthday Ben, Poldi und Schapi!

2011-01-07-Poldi-geniesst-Leckerbissen-W.Braun
2011-01-07-Poldi-geniesst-Leckerbissen-W.Braun
Der Januar ist ein wahrer Geburtstagsmonat im Bärenpark, denn alle drei Bärenmännchen feiern ihren 20. Geburtstag!  Dabei ist laut Urkunde Schapi der Älteste, er ist am 06.01.1991 geboren. Ihm folgt Ben, der am vergangenen Sonntag (16.01.11) Geburtstag hatte. Und Poldi ist der jüngste, ihm darf man am 20.Januar gratulieren.

 

Die Erfahrung sagt uns allerdings, dass man die Geburtsurkunden von ehemaligen Zirkusbetrieben nicht allzu genau nehmen darf. Die Dokumente selbst sind zwar natürlich von unabhängigen Behörden ausgestellt, aber ob sie den gleichen Bär tatsächlich zeitlebens begleiten oder nach Bedarf auf einen anderen Bären angewendet werden, bleibt offen. Nichtsdestotrotz wollen wir unsere Schützlinge natürlich nicht um ihren Geburtstag bringen und sagen: Herzlichen Glückwunsch und vor allem viel Gesundheit! Wir sind wahnsinnig froh, dass wir dafür gesorgt haben, dass die Bären nun voller Lebensfreude in ihre Zukunft schauen können.

Mit ihren zwanzig Jahren haben unsere Drei übrigens schon ein recht stolzes Bärenalter erreicht. Die durchschnittliche Lebensdauer ihrer wilden Artgenossen liegt zwischen 20 und 25 Jahren. In menschlicher Obhut werden Bären, sofern sie gutes und regelmäßiges Futter bekommen und eine medizinische Versorgung genießen, bis zu 40 Jahre alt! Wir hoffen also, dass wir die

2011-01-12-Schapi-im-Strohnest
2011-01-12-Schapi-im-Strohnest
Anwesenheit unserer Schützlinge durch die gute und liebevolle Pflege noch viele Jahre genießen dürfen. Auch Sie können was zum Unterhalt unserer Bären beitragen, beispielsweise durch eine persönliche Patenschaft . Natürlich freuen sich unsere Geburtstagskinder mitsamt des ganzen Bärenpark-Teams auch immer über einen Besuch!  AL

Wintermüde Tage im Wolftal

Wunderschoen-winterliche-Momente-im-Baerenpark
Wunderschoen-winterliche-Momente-im-Baerenpark
Ein Grunzen, ein Pfeifen, dann ein Schnaufen. In der hintersten Ecke der Eingewöhnungsbox Nr. 4 regt sich ein Schatten im Dunkel. Wenn es nicht intensiv nach Bär stinken, Entschuldigung, RIECHEN würde, dann wäre gar nicht sicher, ob Poldi tatsächlich noch auf seinem Strohlager liegt oder nicht. Poldi ist unser „Hausbär“, der aufgrund seiner Arthrose und Hüftprobleme im Wirtschaftsgebäude überwintert. Zum Fressen steht er tatsächlich auf und dreht eine Runde durch das Vorgehege; zum Koten und Pinkeln kommt er allerdings zielgerichtet wieder rein! Nun ja, so wird den Tierpflegern auch nicht langweilig in diesen trägen Wintertagen. Doch da flitzt ein weiß-oranger Blitz vorbei: mitten durch die Box!

 

Es ist Röckchen, eine unserer Park-Katzen, die sich mit Poldi angefreundet hat.Gemeinsam tapsen

Ungewoehnliche Spielkameradin fuer Poldi: Roeckchen
Ungewoehnliche Spielkameradin fuer Poldi: Roeckchen
und schleichen die Beiden zur Fütterung durch den Schnee im Vorgehege. Ihre Schwester Flöckchen ist da noch etwas skeptischer. Poldi und Schapi sind momentan unsere 23-Stunden-Winterschläfer. Den Großteil des Tages und der Nacht verbringen sie ruhend. Poldi in seiner Box, der blinde Schapi in seinem Strohlager draußen in der Freianlage 1 unter einem umgestürzten Baum. Eingerollt wie ein Osterhase im Nest liegt er da und nur die Ohren fangen an zu zucken, wenn er die Futterkarre hört.
Schapi-im-Strohnest
Schapi-im-Strohnest

 

Wirklich überrascht hat uns Ben. Völlig degeneriert nach 15 Jahren Daseins-Fristen in einer LKW-Garage hat er innerhalb kürzester Zeit instinktiv natürliche Verhaltensweisen gezeigt. Sobald er draußen in der Freianlage war, hat er die Lage ausgekundschaftet, eine unserer künstlich angelegten Höhlen entdeckt und gleich belegt. Seit Dezember sehen wir ihn nur alle 4-5 Tage, wenn er mal den Kopf aus seiner neuen Behausung steckt. Eine erfreuliche Entwicklung! Nur unsere Jurka zeigt uns wieder ihren sensiblen Wildbären-Charakter und kommt nicht so recht zur Ruhe. Zwar hat sie endlich die Höhle in Freianlage 2 angenommen und schläft nachts ein paar Stunden, doch ab dem frühen Morgen ist unsere Dame dann wieder aktiv, läuft ihre Runden und hat immer noch einen Bärenhunger. Ansonsten sind die Tage recht träge im Wolftal. Für uns auch mal Zeit für dringende Büro- und Werkstattarbeiten…

Dafür freuen wir uns umso mehr über SIE, unsere lieben Bärsucher, die kein Wind und Wetter scheuen, um nach den Bären zu schauen.

Wir freuen uns über jeden Ihrer Besuche! Bis bald, Ihr Bärenpark-Team

JK

Nacht der glühenden Augen entfällt !

2011-01-07-Woelfe-aus-Worbis-V.-Faupel
2011-01-07-Woelfe-aus-Worbis-V.-Faupel

Dunkelheit senkt sich über das Tal. Nur der Schein der Fackeln erleuchtet den Weg durch den Park. Sanft wiegen sich die Fichten und es scheint, als ob sie das uralte Wissen des Waldes auf diese Weise weitergeben. Und dann erhebt sich eine einsame Stimme, die einem eine prickelnde Gänsehaut über den Rücken jagt. Bald stimmen auch die anderen ein und das gemeinsame Geheul erzählt von Familienbande und soll Mut machen, um den Gefahren der anstehenden Jagd zu trotzen....

 

So oder so ähnlich haben wir uns die optimale Stimmung für unser Event: Nacht der glühenden Augen ausgemalt. Doch dabei fehlt uns ein ganz wesentlicher Teil: Die Wölfe sind noch nicht da. Geplant war ihre Ankunft Mitte Dezember und der Bärenpark hat sich redlich Mühe gegeben und alle Kräfe gebündelt. Doch es gehören natürlich immer zwei Seiten zu einer Übersiedlung und es sind noch ein paar organisatorische und veterinärmedizinische Aspekte abzuklären. Wir bitten um Verständnis, das wir unser erstes Wolfsevent also noch ein wenig verschieben müssen.

Bis es soweit ist, freuen sich natürlich Jurka, Ben, Poldi und Schapi auch tierisch über ihren Besuch! Doch sieht man unsere Winterruhe-Kandidaten momentan überhaupt?

Die Antwort ist: Ja, zumindest teilweise. Schapi hat sich draußen ein kuscheliges Strohnest eingerichtet und scheint die den freien Himmel trotz des mitunter sehr ungemütlichen Wetters zu genießen. Wenn der Hunger allzu groß wird, macht er sich auf und verzehrt die ausgebrachten Leckerein in seiner Umgebung. Dabei stellt das Team seine zunehmende Sicherheit fest: Auch wenn der Boden rutschig und uneben ist, unser blinder Bär folgt inzwischen selbstsicher seiner feinen Nase.

Ben und Poldi hingegen ziehen ein schützendes "Dach" über ihren Köpfen vor. Ben hat sich zur Freude und Überraschung des Teams in die vorbereitete Winterhöhle zurückgezogen und lässt sich nur sehr selten mal blicken, wenn der Magen zu laut knurrt.  Ansonsten verschläft er ganz nach Bärenart den Winter. Vermutlich zum ersten Mal in seinem Leben.

2011-01-07-Poldi-geniesst-Leckerbissen-W.Braun
2011-01-07-Poldi-geniesst-Leckerbissen-W.Braun

Poldi schnarcht ebenfalls in seinem Strohnest vor sich hin, allerdings zieht er die geschützen Innenboxen vor. Er genießt dabei jeden Tag den "Roomservice", verlässt also jeden Morgen seine geschütze Behausung um ein ausgiebiges Frühstück einzunehmen und es sich anschließend in seiner gesäuberten Unterkunft wieder gemütlich zu machen.

Jurka ist die einzige, die die ruhige und kalte Winterzeit noch gar nicht zum Anlass genommen hat, um sich mal ein wenig auszuruhen. Sie läuft stetig eine zumeist gleichbleibende Strecke ab. Dieses Verhalten ist zum Stressabbau bei diesen Tieren bekannt, sie hat die Aufregung des vergangenen Jahres noch nicht ganz verdaut. Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass sich dieser Zustand mit etwas Zeit und Geduld auch bessern wird.

Sie sehen also, es ist immer Bewegung im Bärenpark! Auch wenn Sie die täglich variierende Fütterung verpassen sollten, auf ihrem winterlichen Spaziergang werden Sie auf jeden Fall ein Kuschelbär und eine aktive Bärin sehen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!AL

Ein bärenstarkes Jahr geht zu Ende-Der Bärenpark dankt all seinen Helfern und wünscht frohe Feiertage

2010-12-22-Schapi-im-Schnee
2010-12-22-Schapi-im-Schnee
Dieses Jahr war es endlich soweit: Die langersehnte Eröffnung des Alternativen Wolf- und Bärenparks in Bad Rippoldsau-Schapbach konnte in die Tat umgesetzt werden. Und das war nur möglich, weil der Förderverein (FABS e.V.) sowie zahlreiche Helfer sich tatkräftig über einen Zeitraum von fünf langen Jahren für den Park stark gemacht haben und voller Glauben und Zuversicht hinter dem Projekt standen. Die heiße Bauphase konnte erst im April dieses Jahres in Angriff genommen werden und von diesem Zeitpunkt an zeigte sich richtig, wie gemeinschaftlicher Zusammenhalt funktioniert:

Die Gemeindemitglieder von Bad Rippoldsau-Schapbach haben zusammen mit den Vereinen und vielen projekttreuen Helfern aus den unterschiedlichsten Ecken des Landes gemeinsam die Ärmel hochgekrempelt. Dabei wurde Wind und Wetter getrotzt und vielen kritischen Stimmen das Gegenteil bewiesen: Dank dieses grandiosen und unvergleichlichen Einsatzes konnte der Bärenpark Ende August die erste Bärin empfangen und Anfang September dann Tür und Tor für die Besucher öffnen. Und die kamen in Scharen, um sich anzuschauen, was jahrelang als verrückte Idee einiger Tierschützer galt: Das naturnahe Refugium für Bär und Wolf, eingebettet in das wunderschöne Wolftal. Mit ungefähr 20.000 Besuchern haben wir einen super Auftakt geschafft und diesen Erfolg haben wir all denjenigen zu verdanken, die für dieses Projekt geschuftet und geschwitzt haben, die nicht müde wurden, Werbung für den Park zu machen und Spenden zu sammeln, die mit Sachspenden oder mit einer kleinen guten Tat und einer helfenden Hand ausgeholfen haben.

 

Das gesamte Bärenpark-Team mitsamt seiner vier tierischen Bewohner bedankt sich herzlich für diesen Einsatz und wünscht all den fleißigen Helfern und Ihren Familien, und natürlich auch allen Besuchern, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir freuen uns auf ein gemeinsames 2011!

Erstes Event des Bärenparks voller Erfolg

Mystische Fuerhung durch den Baerenpark
Mystische Fuerhung durch den Baerenpark
Dem kalten und ungemütlichen Wetter zum Trotz fanden sich am Vorabend des dritten Advents 43 Neugierige ein, die den Bärenpark mal anders erleben wollten- Im Schein von Fackeln. Und in diesem wanderten sie, aufgeteilt in zwei Gruppen, durch den Park und wurden von Julia Kerber und Annika Lürßen durch Geschichten und Anekdoten in das Reich der Bären entführt.

 

Höhepunkt der Führung war das moderne Antimärchen von Jurka, das den Besuchern traditionell im Schein der Fackeln vorgetragen wurde.

Nach Abschluss des Rundgangs versammelten sich die Besucher in der Halle um gemeinsam das dreigängige Bärenmenü einzunehmen, während ein Lagerfeuer draußen prasselte und den Weg zu der Schneebar erleuchtete, an der wärmender Glühwein und Kinderpunsch ausgeteilt wurde. Geschäftsführer Rüdiger Schmiedel präsentierte zum ersten Gang eine spannende Präsentation über den Bären Bruno. Anschließend wurden die Gäste durch eine lebhafte Diashow begeistert, welche die Baugeschichte des Parks darstellte. Dabei wurde so manche Erinnerung an den mühsamen aber gemeinschaftlichen Aufbau des Zaunes und weiterer Parkelemente wieder wachgerufen und sorgte für angeregten Austausch. Im Schein der Petroleumlampen ließen die Besucher zusammen mit den Helfern und dem gesamten Bärenpark-Team den Abend gemütlich ausklingen. An dieser Stelle sei den fleißigen Helfern, die den reibungslosen Ablauf des Abends überhaupt erst ermöglicht haben ,nochmals ein herzlicher Dank ausgesprochen!

Das Resumé des Abends war eindeutig: Besucher und das Team freuen sich gleichermaßen auf das nächste Event und Wiedersehen im Park.