Arbeitseinsatz im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald
Gemeinsam mit unseren fleißigen Helfer_innen hatten wir einen tollen Arbeitseinsatz voller Energie und Schwung. Trotz des sehr wechselhaften Wetters wurde in keinster Weise die Arbeitsmoral getrübt und mit guter Laune jede Aufgabe angepackt. Egal ob schwere Stämme schleppen für den Wiederaufbau des Tipis, Grünpflege, Blumenkästen vorbereiten, Isolatoren anschrauben bei der Reha und vielem mehr.
Es war wie immer eine üBÄRragende Leistung, in welch einem Tempo die angefallenen Arbeiten erledigt wurden. Vielen Dank für diese tolle Unterstützung!
Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Guten Morgen, liebe Welt! Eure JURKA ist wieder da und ich kann euch sagen, so eine Winterruhe ist Gold wert. Ausgeschlafen und bärenstark geht es nun also in alter Frische voran. In diesem Sinne habe ich es mir auch nicht nehmen lassen, die Badesaison einzuläuten. Denn egal ob Vier- oder Zweibeiner, Alt oder Jung, eine ordentliche Fellpflege ist das A und O. Lasst euch niemals einstauben, liebe Leute!
Aber da mache ich mir, um ehrlich zu sein, wenig Sorgen bei euch. Denn ein regelmäßiger Rundgang bei uns Wildtieren hier im Schwarzwald hält sowohl Körper als auch Geist fit. So wäre es doch mal angebracht, dass der Bundestag seine nächste Klassenfahrt hierher unternimmt. Dann wird es bestimmt auch mal endlich was mit dem Wildtierverbot in Zirkussen. Hab nämlich in der Zeitung gelesen, dass es das nun auch in Spanien gibt und Deutschland mit zu den Schlusslichtern gehört. Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben und mit einem gesunden Maß Optimismus hat das Jahr 2023 vielleicht noch ein paar Überraschungen in petto.
Also, haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!
Ostersonntag im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald
Wenn der Osterhase die Bären besucht
Luisa Greule | Pädagogik Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald Wir freuen uns sehr darüber, an Feiertagen wie dem Ostersonntag zum einen Tradition und zum anderen das Bewusstsein für Natur und Umwelt vereinen zu können.
ebenso charismatisch wie verschlafen: Braunbärin DARIA
Noch etwas verschlafen blickt die alte Bärendame aus dem Dickicht hervor. Im Moment braucht man noch einiges an Zeit und ein gutes Auge um sie zu erspähen. Der angenehme Frühlingsduft lockt sie aber immer regelmäßiger aus ihrer Höhle.
Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Herzlich willkommen im neuen Leben! Dieser Moment, wenn du als geschundenes Wildtier die ersten Schritte in deinem neuen Leben unternimmst, wird wohl keiner hier je vergessen. Fast glaubst du gar nicht mehr, dass es irgendwo auf der Welt noch Wiese und Wald gibt, Ruhe und Frieden. Doch hier bei uns gibt es das und JANA und JULIJA, die beiden Bärinnen aus Litauen, haben vergangene Woche diesen Schritt getan. Sie sind zwar schon seit letztem Dezember bei uns, haben ihre Winterruhe jedoch direkt in der Quarantäne verbracht und sind nun im Freien unterwegs. Und ich muss gestehen, dass ich schon beeindruckt war von ihrer Größe. Besonders JANA pflegt ein stattliches Auftreten.
Jedenfalls wünsche ich den beiden jetzt erstmal ein entspanntes Ankommen in der Freianlage. Da könnt Ihr Besucher tatsächlich auch mithelfen, indem ihr Euch in der Nähe der Eingewöhnungsstation der beiden ruhig verhaltet, denn besonders JANA ist sehr nervös. Bin schon sehr gespannt, wie sie sich im Gelände machen. Wirklich Natur hatten sie ja in dem Freizeitpark nicht, in dem sie eine Ewigkeit ausgebeutet wurden.
Aber nicht nur die beiden Bärinnen wirken wie neubelebt, auch die Natur selbst strotzt vor Vitalität. Der Frühling rückt mit jedem Tag näher, das Gras sprießt kräftig aus den Boden. Zur großen Freude der Bären, denn die stürzen sich zur Zeit freudig auf das saftig, grüne Buffett. Apropos grün, auch an den Grünkutten zieht die Frühlingsmotivation nicht vorbei. So gehen die Arbeiten in der Erweiterung munter weiter. Also kommt doch vorbei und habt Teil an unserem Leben.
In diesem Sinne haltet die Pinselohren steif und gehabt euch wohl!
Für einen schönen Moment sorgte diese Woche unsere Luchsdame ELA. Aufmerksam sitzt sie im Dickicht versteckt. Entdeckt ihr das Rotkehlchen bevor es vorbeifliegt?
Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Trotz der dezent arktischeren Temperaturen in der ersten Märzwoche scheinen mir die Bären schon den Frühling herbei toben zu wollen. Nachdem beispielsweise die jungen Wilden aus Albanien den Winter über recht entspannt waren, legen sie – allen voran Hitzkopf ARIAN – nun einen gefühlt verdreifachten Tatendrang an den Tag. Büsche, Hecken, Sträucher… die ganze Natur scheint ihm als Spielgerät zu dienen. Wobei ich teilweise das Gefühl habe, dass bei ihm im Geiste ein endloser Kung Fu Film abläuft.
Von seiner grenzenlosen Energie lassen sich sogar die anderen Bären anstecken. FRANCA beispielsweise. Auch sie versteht es meisterhaft ihre Umwelt in einen Spielplatz zu verwandeln. Ich mag zwar noch ein verhältnismäßig junger Luchs sein, doch ich konnte schon einiges von den Bären lernen, seit dem ich hier im Schwarzwald lebe. Zum Beispiel, dass Unbeschwertheit und Lebensfreude keine Frage des Alters sind, sondern des Herzens. Also, liebe Zweibeiner, traut meinen Rat und gönnt euch täglich eure 5 Minuten.
In diesem Sinne haltet die Pinselohren steif und gehabt euch wohl!
Natürliche Beschäftigung | Nach den kalten Wintermonaten kehrt mehr und mehr Leben in die Anlagen. Allen voran ARIAN legt beherzten Tatendrang an den Tag. Unser Moment der Woche! Wenn auch Ihr einen spannenden, witzige oder einfach nur schönen Augenblick in unserem Wildtierrefugium erlebt habt, dann teil ihn doch mit uns! Einfach eine Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schreiben.
PS mehr über ARIAN erfahrt Ihr in seinem Tierprofil
Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Wir Luchse können uns unbemerkt über Stock und Stein fortbewegen wie kaum ein anderer. Der Eleganz einer Katze kann niemand das Wasser reichen. Aber es gibt immerhin Vierbeiner, die recht nah ran kommen. Hab zum Beispiel schon den ein oder anderen Wolf beobachten können, der sich -für eine Nicht-Katze – recht elegant bewegt hat. Fasziniert hat mich in dieser Woche jedoch ein leicht größeres Kaliber an Vierbeiner. Die Rede ist von der Langschläfer-Bärin DARIA.
Bin ja schon grundlegend begeistert davon, dass eine Bärendame, die über 25 Jahre in einen südspanischem Zoo ausgebeutet wurde, es in solch hohem Alter fertigbringt, in die Winterruhe zu gehen. Jedenfalls, meine Begeisterung nahm kein Ende, als sie vor ein paar Tagen zwar aufgrund ihrer starken Arthrose recht steif, aber doch für ihr hohes Alter sehr schnell durchs Dickicht bewegte. Die Grünkutten draußen am Zaun haben sich ebenfalls sehr gefreut, die Bärenoma endlich wiederzusehen.
Übrigens von Wegen blicken lassen, ab dieser Woche, genau genommen ab dem Mittwoch, 1.März, gelten bei uns wieder die langen Sommerzeiten, dh bis 18 Uhr könnt ihr ab jetzt wieder mich, meine Artgenossinnen und die anderen Vierbeiner besuchen. Ich freu mich auf euch! Wobei Sommerzeiten bei den aktuellen Temperaturen leicht ironisch klingt.
In diesem Sinne haltet die Pinselohren steif und gehabt euch wohl!
Ganz überraschend haben unsere Tierpfleger, bei ihrer Fahrt durch den Park, DARIA entdeckt. Schnell wurde das Handy gezückt, um eine kleine Beweisaufnahme zu machen. Seit Oktober hatte sich die Langschläferin nicht mehr blicken lassen. Umso mehr freuen wir uns, sie nach so langer Zeit wieder zu sehen. Willkommen im neuen Jahr liebe DARIA!