Aktuelles

LAURA Kolumne 12.06.2022

Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

hihi, ich hab es doch gleich gesagt. So einfach ist das nicht, PEDRO und mich von einem Bauvorhaben abzubringen. Es gibt immer einen Schwachpunkt, an dem man bei einem zugeschütteten Erdloch wieder ansetzen kann, egal wie viele Steine und Beton das Bärsonal benutzt, um unsere unterirdischen Bauwerke zu verschließen. PEDRO hat sofort mitbekommen, wo er ansetzen muss, um alles wieder auseinander zu nehmen. Tja, wir Bären haben nun mal ausgezeichnete Sinne. Wir riechen und tasten sofort, wo sich ausgezeichnet graben lässt. Schließlich ist unser Geruchssinn ein paar tausend Mal besser als der von euch Menschen. Kein Wunder: mit einer so komischen spitzen Nase könnte ich auch nicht riechen.
PEDRO jedenfalls brauchte nicht lange, um mit seinen riesigen Tatzen ein großes Loch zu schaufeln und ein heilloses Chaos anzurichten. Die dummen Gesichter vom Bärsonal hättet ihr sehen sollen! Ich habe auch gleich mitgeholfen beim Buddeln. Natürlich hat das Bärsonal sofort reagiert, uns aus der Anlage geholt und das Loch wieder zugeschüttet. Diesmal haben sie sich noch mehr angestrengt, die Armen. Jetzt warte ich nur darauf, ihr Bauwerk zu inspizieren. Und dann? Auf in die nächste Runde!

Bis bald,
Eure Laura

 

 

 

Moment der Woche KW 23 | DORO & PARDO

Braunbären DORO & PARDO
Braunbären DORO & PARDO

Während LAURA & PEDRO mittlerweile nicht mehr kuschelnd aufgefunden werden, hat sich dafür ein anderes Pärchen gebildet: DORO & PARDO!
Die beiden schon etwas älteren Bären haben nun verspätete Frühlingsgefühle, obwohl sie natürlich - wie alle unsere Bären und Wölfe - keinen Nachwuchs bekommen können. Normalerweise ignorieren sich diese beiden eher, daher waren wir überrascht, als wir diese Aufnahmen machen konnten.

Euer Team vom Alternativen Bärenpark Worbis

 

PS: Auch ihr habt einen ganz besonderen Augenblick einfangen können und möchtet ihn mit uns teilen? Dann schreibt uns einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und vielleicht ist es schon in der nächsten KW der Moment der Woche.

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LAURA Kolumne 05.06.2022

Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
das Bärsonal kann manchmal aber auch ganz schön gemein sein. Da haben PEDRO und ich uns so viel Mühe gegeben in wochenlanger gemeinsamer Arbeit eine schöne große Höhle zu bauen. Es wird ja auch mal wieder Winter, da kann man schon mal frühzeitig Vorsorge treffen. Und was macht das Bärsonal sobald man mal nicht hinsieht? Schüttet die schöne Höhle einfach wieder zu! Sicherheitsbedenken! So ein Blödsinn! Na gut, der Elektrozaun wurde bei der Buddelei vielleicht ein klein wenig verschüttet. Und so ganz geheuer war es mir in letzter Zeit in der Höhle auch nicht mehr, muss ich zugeben. Ihr wisst ja, PEDRO nimmt es mit der korrekten Statik beim Höhlenbau nicht so genau. Vielleicht doch nicht ganz ungefährlich. Aber muss man sie deshalb gleich zuschütten? Dabei musste sich das Bärsonal ganz schön anstrengen, alles wieder zu befestigen. Sie haben furchtbar geschwitzt und geächzt. Aber Menschen sind auch einfach nicht dafür gemacht, große Steine zu bewegen. Die haben viel zu kleine Tatzen! PEDRO hat sich für die Zuschüttung unserer Höhle gar nicht interessiert. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, den Spuren der kleinen ukrainischen Bären zu folgen, in deren Anlage wir für die Zeit der Bauarbeiten untergebracht waren. Jeden Grashalm hat er inspiziert. Und was die beiden für Spuren hinterlassen haben! Jede Menge junger Bäume, die von POPEYE abgebrochen, zerrupft und zerfledert wurden. Dem Hang am Hügel sieht man auch sehr deutlich an, dass dort sehr häufig zwei Bärenpopos mit Tempo heruntergerutscht sind. Inzwischen sind wir zurück in unserer Anlage und ich habe die Höhlenbaustelle eingehend untersucht. Ich glaube, da lässt sich noch was machen. Das Bärsonal muss schließlich beschäftigt werden.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

 

Moment der Woche KW 22 | ASUKA

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In diesen Augen liegt die Zukunft – Bärenwelpe ASUKA ist gerade einmal 17 Monate alt und hat noch ihr ganzes Leben vor sich. Und wie dieses Leben und das aller heranwachsenden Generationen aussieht wird durch das Handeln der Menschen heute mitentschieden. Daher sorgt sie für unseren Moment der Woche und damit wollen euch einen bärenstarken Kindertag wünschen!

Euer Team vom Alternativen Bärenpark Worbis

 

PS: Auch ihr habt einen ganz besonderen Augenblick einfangen können und möchtet ihn mit uns teilen? Dann schreibt uns einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und vielleicht ist es schon in der nächsten KW der Moment der Woche.

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Historisch | Eröffnung des ersten Alternativen Bärenparks

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 Genau heute vor 25 Jahren, am 31.05.1997, öffnete der Alternative Bärenpark Worbis im Eichsfeld, Thüringen, zum ersten Mal seine Tore für die Besucher. Im Jahr zu vor wurde der alte Worbiser Tierpark übernommen und angetrieben von der Vision aktiv im Tierschutz etwas zu bewegen entstand das erste Bärenrefugium Deutschlands. Heute ist unser Wildtier- und Artenschutzprojekt eine wichtige Einrichtung auch auf internationaler Ebene, doch die Idee, Bären und Wölfe aus schlechter Haltung zu befreien und in einem Schutzzentrum unterzubringen war damals Neuland in der Bundesrepublik.

Eine der ersten Bären, die 1997 als erste in den Freianlagen lebten, war unsere LAURA – und das tut sie auch heute noch. Mit ihrer unverkennbaren Art öffnet sie seit 25 Jahren Augen und Herzen für das Leid der Tiere und fungiert als Bärrichterstatterin in ihrer wöchentlichen Kolumne als Stimme und Symbol für die Wildtiere.

Wir freuen uns auf weitere 25 Jahre nachhaltigen Tierschutz!

Euer Team vom
Projekt WORBIS

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LAURA Kolumne 29.05.2022

Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
letztes Wochenende waren mal wieder lauter Zaungucker mit Kameras im Park unterwegs. Ich kenne das schon aus anderen Jahren. Die sollen wohl lernen, wie man Bären richtig fotografiert. Nicht, dass man immer nur halbe Bären auf den Bildern hat oder nur den Popo. Obwohl der bei uns Bären ja auch sehr fotogen ist. Ich habe mir morgens extra meine Plüschohren geputzt, aber glaubt ihr, die haben mich auch nur eines Fotos gewürdigt? Nix da, alle Blicke und Kameras waren auf die Kleinen gerichtet. ASUKA und POPEYE haben sich aber auch alle Mühe gegeben aufzufallen. Hügelauf und hügelab sind sie gesaust, haben miteinander gerauft, geplanscht und Bäumchen umgeschubst. So jung hat man noch jede Menge Energie zum Vergeuden. Und wie die Kameras erst geklickt haben, als ASUKA auf ihren Lieblingsbaum geklettert ist. Dabei ist es viel leichter, hinauf zu kommen, als wieder herunter. Das hat ASUKA auch schon gemerkt. Man merkt es mir heute nicht mehr an, aber als ich jünger war, bin ich auch auf Bäume geklettert, bis ganz oben in die Spitzen. Vor allem im Frühling, um die leckeren ersten Knospen zu pflücken. Das wäre mir inzwischen viel zu anstrengend. Zum Glück gehört das Baumschubsen immer noch zu PEDROs Hobbies. So muss ich im Frühjahr nur warten, bis mir die Bäume samt Knospen vor die Füße fallen. Das ist auch viel bequemer.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

 

Moment der Woche KW 21 | RONJA und RAIK

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In dieser Woche sind es RONJA und RAIK die für den ganz besonderen Moment sorgen. RAIK hat da was im Blick…

Auch ihr habt einen ganz besonderen Moment festhalten können? Dann immer her damit! Wir freuen uns über eure Augenblicke. Schickt sie einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

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LAURA Kolumne 22.05.2022

Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

das war ja vielleicht ein Festschmaus in den letzten Tagen. Endlich hat das Bärsonal mich erhört und mich mit einer bärengerechten Portion Eiern verwöhnt. Eier satt ! Obwohl satt gibt es bei Eiern bei mir ja gar nicht. Die sind so schön rund, dass sie auch noch in die kleinste Magenlücke passen. Meinen Galan PEDRO habe ich zum Schmausen erst einmal abgehängt. Bei uns Bären geht Liebe nämlich nicht durch den Magen, sondern endet dort oft. Natürlich hat er auch noch ein paar abbekommen, aber ich hab die meisten verputzt. Steht mir ja auch zu, finde ich. Nur, dass die Eier immer soweit hangabwärts kullern, finde ich irgendwie unpraktisch. ASUKA und POPEYE stellen sich beim Eier einfangen noch unglaublich ungeschickt an. Passen überhaupt nicht auf und suchen ewig nach Eiern, die praktisch vor ihrer Nase liegen. ASUKA ist dann schnell ungeduldig, setzt sich auf ihren kleinen Bärenpopo und brummt oder brüllt das Bärsonal um Hilfe an. Ganz falsche Taktik, kann ich Euch sagen. Mit ein bisschen Charme kommt man weiter. Aber das muss ASUKA erst noch lernen, genau wie das Futter suchen. Schließlich konnte ihre Mutter ihr das nicht beibringen, so wie Bärenmütter das normalerweise tun. Aber das ist mir ja ähnlich ergangen. Und heute macht mir beim Futter suchen und -finden keiner mehr etwas vor!

Bis bald,

Eure Laura

 

 

 

Das war unser Fotoworkshop!

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Geduld, Timing und ein klein wenig Glück – ein atemberaubendes Foto mag zwar eine Momentaufnahme sein, ist aber das Resultat von ziemlich vielen Faktoren. Heute, am 21. Mai 2022, fand unter der Leitung von Vera Faupel unser beliebter Fotoworkshop statt.

Die Impressionen dieses bärenstarken Tages sprechen für sich. Wir bedanken uns bei den Teilnehmer_Innen und freuen uns auf das nächste Mal!

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