Aktuelles

LAURA Kolumne 07.08.2022

Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
der Sommer schreitet voran und so langsam, ganz langsam, beginnt mein Bäuchlein sich zu runden. Vor kurzem habe ich mich vom Bärsonal wiegen lassen: 197 kg! Das kann sich doch schon sehen lassen. Ich weiß, ihr Menschen redet nicht so gern über euer Körpergewicht. Vor allem die weiblichen unter euch möchten es nicht jedem verraten. Mir macht das aber nichts aus, ihr könnt es ruhig wissen, denn ich bin stolz auf jedes Gramm. Auch die anderen Bären werden immer rundlicher. Nur zwei wollen dabei nicht mitmachen: MAX und CONNY. Bei MAX ist das ja nichts Neues. Er ist nun mal ein Spargeltarzan. Obwohl er genauso viel futtert wie alle anderen und vom Bärsonal immer noch etwas extra zugesteckt bekommt, bleibt er schlank. Bärentypisch ist sein Stoffwechsel wirklich nicht. Dafür scheint ihm seine kranke Haut in diesem Sommer trotz der großen Hitze nur wenig Probleme zu bereiten. Er muss sich zwar recht häufig kratzen, aber entzündet ist bisher nichts. CONNY hingegen scheint es wirklich nicht gut zu gehen. Die alte Dame war ja noch nie ein guter Kandidat für den „Fattest bear contest“, aber jetzt ist sie sehr dünn. Ich sehe die Sorgenfalten auf den Gesichtern des Bärsonals, wenn sie über CONNY reden. Die war schon immer eine sehr mäklige Esserin. Doch im Moment muss sich das Bärsonal ganz schön anstrengen, um ihren Appetit anzuregen und ein paar Gramm auf ihre Rippen zu bekommen. Sie bekommt Extraportionen Fisch und Fleisch und die süßesten Trauben und Pflaumen. Sogar gekocht wurde schon für sie. Auch ihr Kreislauf macht ihr bei der Hitze sehr zu schaffen, trotz der Medikamente, die sie bekommt. Es ist eben nicht so leicht, wenn man alt wird, egal ob Bär oder Mensch. So, nun muss ich mich aber erstmal um meine eigene Gesundheit kümmern. Mir knurrt schon wieder der Magen.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

 

 

 

Moment der Woche KW 31 | PARDO und DAGGI

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Es sind herzliche Momente, wenn die beiden einstig im Zirkus misshandelten Tiere ausgelassen im Wasser toben. Jene Augenblicke sind es, die unser immer wieder Kraft geben jeden Tag aufs Neue gegen Tierleid vorzugehen. Danke, Sonja und Uli Gläsener, für diese bärenstarken Aufnahmen!

Auch ihr könnt uns gerne eure spannenden, witzigen oder einfach nur schönen Momente hier in Alternativen Bärenpark Worbis mit uns teilen. Wir freuen uns über ein Foto, Video oder einfach eine Anekdote von euren Erlebnissen! Schreibt einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

PS Ihr wollt mehr von DAGGI und PARDO erfahren? Dann werft doch einfach mal einen Blick in ihre Steckbriefe. Dort findet ihr auch Links zu weiteren interessanten Beiträgen der beiden Vierbeiner.

DAGGI

PARDO

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Staatssekretär Feller auf Sommertour | Besuch bei den Bären

Staatssekretär Carsten Feller zu Besuch im Alternativen Bärenpark Worbis
Staatssekretär Carsten Feller zu Besuch im Alternativen Bärenpark Worbis

„Ich bin sehr beeindruckt von dem Engagement für die Wildtiere und habe großen Respekt vor dem, was die Stiftung für Bären hier im Eichsfeld aufgebaut hat.“
Staatssekretär Carsten Feller

Tourismus und Tierschutz zu vereinen ist uns eine Herzensangelegenheit. Daher war die Freude bei uns riesig, als sich Staatssekretär Carsten Feller in unserem Wildtierrefugium ankündigte. Im Rahmen der Sommertour zog es ihn auch ins Eichsfeld. Heute, am 03.08.2022, stattete er dem Alternativen Bärenpark Worbis einen Besuch ab.

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LAURA Kolumne 31.07.2022

Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
obwohl ich schon so lange hier im Bärenpark lebe, geschehen immer wieder Dinge, die ich nicht erwartet hätte. So hätte ich niemals gedacht, dass ein Zusammenleben von KATJA mit den beiden Wolfshybriden RAIK und RONJA gut gehen könnte. Die beiden haben vorher mit DAGGI, DORO und PARDO zusammengelebt. Vor allem die alte DORO wurde aber so sehr von ihnen geärgert, dass das Bärsonal entschieden hat, die beiden Halbwölfe zu KATJA umziehen zu lassen. Genau wie ich waren sie dabei sehr im Zweifel, ob das die richtige Entscheidung war, das habe ich aus ihren Gesprächen entnehmen können. Bei so vielen unterschiedlichen und manchmal ziemlich verschrobenen tierischen Charakteren ist es für das Bärsonal aber auch bestimmt nicht leicht, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wie einige von euch vielleicht wissen, kann ich der KATJA nicht auf den Pelz gucken. Schon aus der Entfernung macht mich ihr Anblick rasend vor Wut. Trotzdem muss ich zugeben, dass KATJA alles andere als dumm ist. Und sie ist wahrscheinlich die schnellste Bärin hier im Park, schneller auch als ich. Trotz ihrer kurzen Beine und des immer wohlgerundeten Bäuchleins ist sie in einer Sekunde von 0 auf 60. RAIK und RONJA müssen das von Anfang an gespürt haben. Jedenfalls haben sie sich beim Ärgern von KATJA sehr zurück gehalten. Auch jetzt, nach einiger Zeit des Zusammenlebens, ärgern sie Katja nur ab und zu. Es ist aber auch schwer, jemanden zu ärgern, dem die Anwesenheit der Wolfshybriden so sehr am dicken Bärenpopo vorbei geht wie KATJA. So viel Gelassenheit hätte ich ihr gar nicht zugetraut. Alle Achtung! Leiden kann ich sie aber trotzdem nicht.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

 

 

 

Bärenstarke Spendenaktion | Lebenshilfe sammelt Geld für Bären

PEDRO
PEDRO

Die Lebenshilfe Leinefelde-Worbis veranstaltete im Rahmen ihres Sommerfestes einen Flohmarkt. In diesem Jahr kam die Idee auf, Geld für unsere Bären zu sammeln. Und aus dieser fixen Idee sind 100,- Euro für unser gemeinnütziges Bärenrefugium entstanden! Wir freuen uns tierisch darüber und bedanken uns von ganzen Herzen – natürlich auch im Namen von PEDRO und Co.

In diesem Sinne wünschen wir euch ein bärenstarkes Wochenende!

Euer Team vom
Projekt WORBIS

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Moment der Woche KW 30 | Spaß beim Rätsel

Mit Rätselspaß durch den Bärenpark
Mit Rätselspaß durch den Bärenpark

Ferien, Freizeit, Rätseltour – in diesem Moment der Woche freuen wir uns über leuchtende Kinderaugen. Denn unser Tierschutzprojekt ist vertreten im Stempel- und Räselheft vom Treffpunkt Stadtmarketing e.V. Duderstadt! Noch bis zum Ende der Ferien können Kinder, die mit dem Rätselheft unser Wildtierrefugium besuchen, spannende Schicksale unserer Bären erfahren und sich sowohl eine Überraschung als auch einen Stempel abholen.

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LAURA Kolumne 25.07.2022

Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
puh, war das eine Affenhitze! Aber wieso eigentlich Affenhitze? Es ist doch eigentlich gemein, den armen Affen sprachlich die Schuld an den hohen Temperaturen zu geben. Die können bestimmt nichts dafür. Nach allem, was ich so aus den Gesprächen von euch Zaunguckern und dem Bärsonal heraushören kann, tragt doch eher ihr Menschen die Verantwortung für Hitze und Trockenheit. Na, wie auch immer. Mir jedenfalls war es viel zu heiß. Zum Glück hat das Bärsonal dafür gesorgt, dass wir Bären hier unsere eigenen Teiche und Pools haben. Darin kann man den ganzen Tag plantschen oder einfach nur so vor sich hin dümpeln. Eine herrliche Abkühlung! Für besonders Vorwitzige gab es vom Bärsonal sogar eine Dusche mit dem Wasserschlauch. Nicht nur ASUKA und POPEYE haben das genossen, auch PEDRO hat sich Bauch, Beine, Po vom Wasserstrahl massieren lassen. Die meisten von uns Bären mögen es, kalt abgeduscht zu werden. Nur manche, wie zum Beispiel die alte Dame CONNY, sind echte Warmduscher und verziehen sich grummelnd, sobald das Wasser angestellt wird. Dabei würde ihr das bestimmt gut tun. Die Hitze setzt ihr nämlich ganz schön zu. Zusätzlich zum nassen Vergnügen wurde uns Bären noch leckeres Honigeis mit Früchten und Nüssen serviert. Das wurde extra für uns vom Bärsonal zubereitet. Sehr lecker war es und wir haben alle lange daran geschleckt. Nur PEDRO nicht. Der hat einmal kräftig darauf getreten und dann alles in Null-Komma-Nix mit seinen mächtigen Kiefern zermalmt. Tja, feinsinniger Genuss ist nun mal nicht so Seins.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

 

 

 

LAURA Kolumne 17.07.2022

Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

eins muss ich mal sagen: PEDROs Benehmen mir gegenüber ist ganz schön unverschämt! Kaum habe ich ihm mit ein paar freundlichen Backpfeifen klargemacht, dass ich auf Kuscheln und Co. keine Lust mehr habe, schon lässt er alle Höflichkeit und Benimmregeln beiseite. Gestern zum Beispiel hatte ich gerade mit dem Bau einer neuen Höhle begonnen. Den ersten Meter hatte ich schon ausgeschachtet und probierte noch, in welche Richtung ich am besten weiter graben könnte. Plötzlich spürte ich PEDROs Atem direkt in meinem Plüschohr. Im nächsten Moment rammte er mir seinen dicken Kopf in die Schulter und schob mich einfach beiseite. Unverschämt! Aber versucht mal, dagegen anzukommen. Da hat man keine Chance. Ohne jede Scham steckte er seine Nase in mein Bauprojekt und buddelte fröhlich drauf los. Hah! Man ahnt doch schon, dass da nichts draus wird. Anderen gegenüber kann PEDRO dagegen ausgesprochen freundlich sein. Zu den kleinen Ukrainern zum Beispiel, die er ständig an der Krankenstation besucht. Die Armen sind immer noch Stubenhocker weil ASUKAs Bein zwar heilt, aber das sehr langsam. Das Bärsonal hat wohl die Befürchtung, dass ASUKA ihr Bein nicht schonen wird, wenn man sie zu früh wieder in die Anlage lässt. Womöglich klettert sie dann gleich wieder auf einen Baum. Bärenkinder können ja so unvernünftig sein. Ein bisschen Anleitung und gute Ratschläge könnte ASUKA sicher brauchen. Aber bei uns Bären unterrichten nur die Mütter ihre Kinder und ASUKAs Mutter ist nicht hier. Bei euch Menschen ist das anders. In den letzten Tagen sehe ich immer wieder kleine Zaungucker aufgeregt durch den Park flitzen. Das Bärsonal nennt das „Ferienprogramm“. Da können kleine Menschen wohl viel lernen über Wölfe, Bienen und natürlich über uns Bären. Spaß scheint es auch zu machen. Zu gerne würde ich selbst mitmachen - beim Bienenproramm. Ich würde auch bestimmt nicht naschen! Bärenwort!

Bis bald,
Eure Laura