Liebe Tierfreunde, heute Nacht mussten wir mit Tränen in den Augen unseren BODO über die Regenbogenbrücke begleiten. Der Bär mit dem sensiblen und ganz besonderen Charakter hat nun über eineinhalb Jahre gegen seine starke Arthrose angekämpft. Am gestrigen Abend konnte er sich nicht mehr erheben und seine Hinterhand zeigte keine Reaktion mehr. Schweren Herzens erlösten wir ihn unter seinen geliebten Schwarzwald Tannen, an die er sich so gerne gelehnt hat. Bis zu seinem letzten Atemzug konnte er so die seit 2012 gewonnene Freiheit unserer Freianlagen genießen.
ARTHOS, ARIAN und AGONIS betätigen sich handwerklich
Das Heranwachsen an sich ist meist spaßiger, als letztlich Erwachsen zu sein. Dies trifft wohl auch auf die jugendlichen Braunbär-Männer ARIAN, ARTHOS und AGONIS zu. Seit nunmehr einem Jahr leben die drei aus Albanien stammenden Juvenile, von den Tierpflegern liebevoll die kleinen Strolche genannt, bei uns.
Përshëndetje liebes Wolftal! Vor genau einem Jahr habe ich euch schon einmal auf Albanisch begrüßt, wisst ihr noch? Es kommt mir vor wie gestern, als die kleinen, unterernährten Fellknäule ARIAN und ARTHOS ihre Tatze zum ersten Mal auf Schwarzwälder Boden gesetzt haben. Wenn ich mich daran erinnere, wie aufgeregt die Grünkutten waren, schon Wochen vorher haben sie zusammen mit meinen Freunden aus der freiwilligen Fraktion die Anlagen doppelt und dreifach überarbeitet, welpensicher gestaltet. Ihr dürft ja nicht vergessen, dass es so eine Aktion bis dato noch nicht gab. Kleine, mutterlose Bären aufwachsen zu lassen, ohne dass sich der Mensch dabei zu sehr einmischt, ist bisher einzigartig in Europa. Was für eine spannende Zeit das war! Als man sie von ihren Peinigern befreit hatte, die sie an Ketten gelegt und am Stand unter brütender Hitze zur Schau gestellt hatten, brachten sie keine zehn Kilo auf die Waage. Jetzt, ein Jahr später, sind es zwei Zentner!
Ach, und was haben die Grünkutten nicht alles für Apparaturen gebaut…. Eine Bärin mit Zitzen und Fell, Klettergerüste, Schwimmbecken. Und natürlich jede Menge Freiraum um zu raufen, zu klettern und sich zu trainieren.
Ein Jahr ist das nun her, jetzt halten sie nicht nur die Grünkutten, sondern auch die anderen Bären und vor allen ANITA und ADI, die beiden alten Wölfe, auf Trab. Mittlerweile sind ARIAN, ARTHOS und AGONIS Teenager, die in den Freianlagen alles testen, was beweglich ist, was zum Klettern und Balancieren einlädt und was sich ausbuddeln lässt. Bin mal gespannt was sie alles anstellen, wenn sie gestandene Bärenmänner sind.
In diesem Sinne, haltet die Ohren steif!
Eure JURKA
Ankunft ARIAN&ARTHOS Oktober 2016ARIAN, ARTHOS & AGONIS heute
haben die damaligen Bärenwelpen ARTHOS & ARIAN ihre Tatzen zum ersten Mal auf Schwarzwälder Boden gesetzt. Ein Moment an den auch wir mit Tränen in den Augen zurückblicken. Daher möchten wir heute kurz innehalten und uns an das glückliche Ende einer bis dahin nie dagewesenen Rettungsaktion der STIFTUNG für BÄREN erinnern. ARTHOS und ARIAN konnten wir aus ihrem Dasein als Selfie-Bären an den Stränden Albaniens befreien.
Vergangenen Freitag besuchte ein Kamerateam des Onlinedienstes badisches.de spontan den Wolf- und Bärenpark Schwarzwald. Das Team war unterwegs im Wolftal und wollte das einst so klangvolle Tal näher unter die Lupe nehmen. Dabei durfte natürlich der Besuchermagnet Bärenpark nicht fehlen.
Ciao und Grüß Gott, liebes Wolftal! Ja, man kann mittlerweile nicht mehr ignorieren, dass die Tage immer kürzer werden. Für uns Bären heißt das hingegen, dass der Hunger wächst. Wie ihr sicherlich wisst, müssen wir bis zum Winter noch einiges an Speck auf die Rippen bekommen. Bis zu 80 Kilo! Daher sind meine Freunde, die Grünkutten, auch tierisch dankbar über jede Futterspende. Na ja, sagen wir fast jede. Denn am Wochenende gab es den Fall, dass jemand eine Plastiktüte mit altem Brot über den Zaun geworfen hat. Eine Plastiktüte! Ist das nicht die Höhe?! Jetzt mal Tatze auf's Herz, aber was geht denn in solchen Köpfen vor? Könnt ihr mir das erklären?
Eine Spende, über die wir uns hingegen sehr gefreut haben, war eine Hirschkuh, die es für uns Vierbeiner am Samstagabend gab. Da war unsere monatliche Wolfsnacht im Park. Natürlich hatten die neuen Wölfe um BRANCO und Co auch ein Auge auf diesen besonderen Leckerbissen geworfen. Aber wie ihr euch vorstellen könnt, habe ich, eure temperamentvolle JURKA, recht schnell die Fronten geklärt. Ich habe meine Stimme kräftig erhoben und dann blieben sie mit gesundem Respekt auf Abstand. Die Grauwölfe lernen schnell...
Apropos schnelles Lernen, für die zweibeinigen Schülerinnen und Schüler heißt es ab dieser Woche wieder: zurück in die Klassenzimmer. Wie es bei uns im Park schon lange Tradition ist, haben alle Erstklässler bis Ende des Jahres freien Eintritt! Also, liebe Schulanfänger, macht davon Gebrauch und schaut mal vorbei!
Endlich ist es soweit, die ABC-Schützen stehen in den Startlöchern für ihren aller ersten Schultag. Ab jetzt heißt es für sie lernen, lernen, lernen. Wir vom Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald unterstützen diese frühe Bildungsphase und laden alle Erstklässler herzlich zu uns ein. Bis Ende des Jahres erhaltet ihr Schulanfänger freien Eintritt in den Park.
Lange vor 10 Uhr drängten sich bereits Fahrzeuge aus ganz Deutschland auf dem Parkplatz des Bärenparks, bevor unser Parkleiter Bernd Nonnenmacher um 10:30 Uhr den Paten-Tag eröffnete. Über 350 Paten folgten der Einladung in das schöne Wolftal und sorgten für eine einzigartige Stimmung.
unser BASCO zeigt auf seine wunderschöne Art, dass auch ein Wolf hin und wieder einen Happen Obst zu schätzen weiß. Vor allem, wenn er es erfolgreich einem Bären abgeluchst hat.