Am vergangenen Mittwoch bekamen wir einen Besuch der ganz besonderen Bärenart – Teddy Tadäus schaute sich unseren Park an. In Begleitung seines Chauffeurs ließ er es sich nicht nehmen, eine Patenschaft für unsere KAJA zu übernehmen. Auch seine Fotografin, die bekennende Wolfsfreundin Alex von der Tauchschule Atlantis, wurde Patin. Ihr hatten es unsere Vierbeiner ADI und ANITA angetan.
der heutige zweite Mai ist ein Tag der Trauer. Schweren Herzens mussten wir vor wenigen Stunden Abschied von unserer BIGGI nehmen. Die charmante, schüchterne Bärendame hat den Kampf gegen ihre Vergangenheit nicht verloren, sondern tapfer bis zum Ende geführt. Ein bisher unentdeckter Tumor raubte ihr gestern die Kräfte, sodass heute früh eine Entscheidung getroffen werden musste. Jener dunkle, emotionale Moment ihrer Erlösung hinterlässt ein schwarzes Loch, das nicht gefüllt werden kann, denn BIGGI war eine einzigartige Bärin, deren bezaubernder Charakter nicht ersetzt werden kann. Wir werden sie in Erinnerung halten, ihre Geschichte weitererzählen, damit ihre schreckliche Zeit vor dem Bärenpark nicht umsonst war, sondern dabei hilft, zukünftigen Generationen ein solches Schicksal zu ersparen.
Ciao und Grüß Gott liebe Leute! So, die Ferien sind vorbei, Alltag kehrt wieder bei uns ein und ich hoffe ganz stark, dass die Wölfe ihren frühlingshaften Übermut endlich einpegeln. Die nerven der Zeit. Allen voran ADI. Erst letzte Woche habe ich euch von seinen stressigen Aktionen erzählt, diese Woche das gleiche in grün – erst als ich ihn mit meinen Tatzen mit einer gewissen Konsequenz auf den Boden gedrückt hatte beruhigte er sich wieder.
So ihr Lieben, gerade als ich mir dachte, was ein Tag, fing auf einmal die gute, alte KAJA an zu rangeln. Glaubt ihr mir nicht? Doch! Mit Inbrunst hat sie mich aus dem Kreisel vertrieben. Ich war ganz perplex und wusste gar nicht was los war, als sie mir hinterherjagte. Na ja, das war jedenfalls der Moment als es mir reichte und ich es mir nur noch in meiner Höhle gemütlich machen wollte. Und als ob es noch nicht genug gewesen wäre, sehe ich doch tatsächlich den BODO, wie er aus meiner Höhle spaziert kommt! Ist das zufassen? Hätte nur noch gefehlt, dass auch POLDI seine fünf Minuten kriegt. Der hatte sich zuvor auch schon mit KAJA um eine Bärentorte gestritten. Erstaunlich, wie er es schaffte, sich dem Baumstamm hochzuziehen, auf dem das schmackhafte Futter lag. Ha, von wegen Senior. Ein altes Bärensprichwort sagt schon, du bist immer so alt wie dein Appetit. Apropos Appetit, letzten Donnerstag zog ein ganz interessanter Geruch vom Blockhaus her. Es war ein traditionelles Gericht der Indianer, das exklusiv für die Kids vom Ferienprogramm gekocht wurde. Thema in der letzten Woche waren die amerikanischen Ureinwohner und da Bildung auch durch den Magen geht, gab es neben Tänzen, Lagerfeuergeschichten und etlichem mehr auch einen rituellen Eintopf. Ich hoffe nur, dass es genug für alle gab, denn das Ferienprogramm war restlos ausgebucht. Von daher bin ich schon gespannt, wie es beim nächsten Mal wird und ob ich das ein oder andere Gesicht wiedersehe.
Ein Fernseh-Team des Senders Baden TV war aktuell zu Gast im Wolf- und Bärenpark Schwarzwald um einen ausführlichen Bericht zum Thema Tourismus in Südbaden zu drehen.
In Zusammenarbeit mit den IT Profis der Firma MKV findet vom 18.-20. Mai 2017 das Bärencamp statt. Das einzigartige Seminarerlebnis geht mittlerweile in die dritte Runde. Bei diesem Joint Venture erlernen Sie den Umgang mit FileMaker, erfahren Hintergrundwissen über Bären und Wölfe und unterstützen nebenbei den nachhaltigen Tierschutz! Weitere Informationen und die Anmeldung zum Event finden Sie hier:
Ciao und Grüß Gott liebe Leute! Endlich sind wieder Ferien! Vom neuen Ferienprogram brauche ich euch bestimmt nichts erzählen, denn es gibt ja schon viele Anmeldungen! Auch aus dem Tal! Am Bärentag gibt es beispielsweise die äußerst beliebte Bärentorte. Diese wird von den Grünkutten gebacken und anschließend von den Kindern belegt, dann kommen sie zu uns Vierbeinern in die Anlage. Erst am Wochenende gab es im Rahmen eines Kindergeburtstages eine solche Schmackhaftigkeit: Im Kreisel wurde sie abgelegt, dann gingen die Kinder raus und die Schieber wurden geöffnet. BODO und BEA warteten bereits darauf, machten sich gemütlich darüber her. Ich selbst kam etwas verspätet hinzu, denn Wolf ADI hat auf seine alten Tage ein bisschen Übermut entwickelt. Nach einer kurzen Auseinandersetzung im Gebüsch machte ich mich also auch auf den Weg, ebenso wie der gute, alte POLDI. Neugierige Beobachter am Zaun waren ARTHOS, ARIAN und AGONIS. Die drei halbstarken Albaner wurden ganz schön von den Wölfen auf der anderen Seite des Zauns angemacht, so will ich’s mal nennen. Ein Theater haben die veranstaltet, ließen die Schwänze kreisen, keiften, machten Buckel, das ganze Programm. Ich hab’s mir dann auf der anderen Seite mit angeschaut. ANITA hat sich ins Gebüsch verzogen und ich dachte schon, das war’s, aber was ADI abgezogen hat, sowas hab‘ ich noch nicht erlebt: er hat gebellt! Ja, richtig gelesen, gebellt wie ein Hund!! Klar, lass ich mir – im Gegensatz zu den anderen Bären, die weiterhin seelenruhig ihre Torte mampften – nicht gefallen und hab‘ natürlich zurück gekeift. Ha, durch den Schieber durchzugehen und mir das direkt ins Gesicht zu sagen, DAS hat er sich wieder nicht getraut. Ja, ja, ihr lieben Frauen da draußen, ich sag’s immer wieder, alte Männer und ihre Marotten…
Es war also eine sehr aufregende Bärentorte. Ich freue mich schon auf die nächste, denn es ist ja schließlich ein Highlight und soll auch eins bleiben. Es ist ein ausgewogenes Mahl, mit dünnem Boden und viel, viel Gemüse. Also auf die Bedürfnisse von uns Bären abgestimmt. Bitte, liebe Freunde, ich weiß es ist gut gemeint, aber seht daher bitte von Brot- oder Brötchenspenden ab, Die Grünkutten wissen nicht wohin damit, denn Kohlenhydrate sind für uns Vierbeiner nicht sinnvoll. Gesunde Ernährung ist die halbe Miete und glaubt mir, ein Bär kennt sich mit Futter aus.
Bei herrlichem frisch-frühlingshaften Wetter fand heute der zweite Ferienprogramm Tag bei uns statt. Thema waren Indianer und ihr Leben mit Wolf und Bär. Peter Haug, von der Kulturgruppe Four Suns, war dabei zum ersten Mal Feder führend. Auf dem Plan standen unter anderem traditionelle Tänze, Lagerfeuergeschichten über Bär und Wolf im Tipi. Auch der indianische Hunger konnte gestillt werden. Ein Stück Mythos konnten die Kinder auch mit nach Hause nehmen, in Form eines Sandbildes, das sie eigenhändig anfertigten.
Ciao und Grüß Gott liebe Leute! Ihr wisst ja, dass wir Bären auf 20 Kilometer Futter riechen können, wenn der Wind richtig weht. Als mir Freitag früh also eine fleischige Brise aus Richtung Freudenstadt in die Nase zog, war mir sofort klar – das müssen die Grünkutten sein, die gerade das Essen zur Stärkung für die vielen, fleißigen Hände einpacken. Das konnte nur eins bedeuten: der große Arbeitseinsatz fängt heute an!
Jawohl! Höchst gespannt und voller Vorfreude machte ich mich raus aus meiner Höhle, wollte ja schließlich nichts verpassen. Und meine Neugier sollte sich auszahlen, denn was war das für ein Wochenende! Bis Sonntagabend wurde unermüdlich geackert. Am Luchsrückzugsgebiet konnte viel erreicht werden, ebenso wie am Spielplatz, am Eingangsbereich vom Park, in der Sektion eins, um nur die größten Baustellen zu nennen. Jung und Alt scheuten keine Mühe für uns Vierbeiner. So viele freiwillige Helfer aus sämtlichen Himmelsrichtungen machten sogar unseren guten POLDI sprachlos. Der beobachtete das ganze gemütlich von seinem Lieblingsplatz aus. Unglaublich, was man in drei Tagen mit gutem Willen, Organisation und Muskelkraft alles auf die Beine stellen kann. Eine spektakuläre, erfolgreiche Aktion konnte durch den überragenden, ehrenamtlichen Einsatz von über 70 Zweibeiner realisiert werden. Vielen, lieben Dank an die Firmen Remondis und Nübel-Bau, an meine Rentner-Freunde, auf die immer Verlass ist, und natürlich an die ganzen Tierfreunde und Freundinnen, die sich an den drei Tagen so mächtig ins Zeug gelegt haben. Fühlt euch umarmt! Tolle Idee, tolle Aktion, toller Erfolg. Das Jahr kann kommen.
Alles in allen ein aufregendes, spannendes und intensives Wochenende. Jetzt bin ich mal gespannt darauf wie es wird, wenn tatsächlich die Sommerferien vor der Tür stehen…
Ciao und Grüß Gott liebe Leute! Der große Arbeitseinsatz ist für das kommende Wochenende angedacht, aber einige Freunde von mir haben in der letzten Woche bereits einen spektakulären Einsatz über die Bühne gebracht. Höchst motiviert und mit schwerem Geschütz wurden große – und mit groß meine ich monströs – Steine organisiert und bearbeitet. Ich wittere eine weitere Loft-Natursteinhöhle in der Anlage. Vielen lieben Dank an den ehrenamtlichen Rentnertrupp und an den Bürgermeister für diese mega Aktion! Ich bin mir sicher, die Besucher in diesem Jahr werden sich fast genauso über die neue Höhle freuen, wie wir Bären. Bin ich froh, dass wir schon seit Jahren ein unbestechliches, elektronisches System haben, das unsere Besucher zählt. So weiß ich ganz genau, wer meine neue Loftbehausung gesehen hat. Moment mal, was ist aber, wenn die gar nicht für mich gedacht ist?
Hmmm… dann gönne ich sie eben einem anderen Vierbeiner. Ich meine, ich selbst habe ja schon eine und Gier macht schließlich hässlich.
Die Beobachtung der Tiere wird nicht eingeschränkt
Liebe Tierfreunde!
Ab heute startet unser großer Arbeitseinsatz im Bärenpark. Bis einschließlich Sonntag wird unser Team in und an der Anlage mit etlichen ehrenamtlichen Helfern zugange sein. Der normale Tagesbetrieb wird wie gewohnt stattfinden, jedoch müssen wir aus Sicherheitsgründen einen kleinen Teil des Rundwegs absperren. Aber keine Angst, die großen Freianlagen können dennoch beobachtet werden. Einem Besuch steht also nichts im Wege!