Am Samstag, den 22 Juli 2017, strahlte der Privatsender VOX die Sendung hundkatzemaus aus. Teil des Programms war ein Beitrag über eine Rettungsaktion bei der die STIFTUNG für BÄREN maßgeblich beteiligt war: Zum Beitrag
Ciao und Grüß Gott, liebe Leute! Sie sind da! In den letzten Monaten habe ich immer wieder die Gerüchte gehört, dass die Grünkutten vorhaben, ein Paar Luchse zu retten. Des Öfteren habe ich beobachtet, wie an der Anlage gebaut, neue Zäune errichtet und alte um gut einen Meter erhöht wurden. Meine Freunde aus dem Ehrenamt haben keine Mühe gescheut, um unsere Oase hier im Schwarzwald katzengerecht herzurichten. Ein bisschen verwundert war ich schon, zugegeben, denn ich habe vorher noch nie gehört, dass es in unserer Republik eine Anlage gibt, in der Bären mit Luchsen gemeinsam leben. Na ja, jedenfalls wurde es dann still um das Thema und ich hatte es fast vergessen, bis letzten Dienstag in aller Frühe ein reges Treiben hier im Park stattfand. Noch bevor ich richtig wach war, hatte ich einen ungewohnten Geruch in meinem feinen Näschen. Nach kurzer Überlegung war mir aber klar: sie sind da! Die zwei Luchse sind tatsächlich hier bei uns angekommen! Endlich konnten sie ihr karges Betonbodenheim in Straßburg verlassen. Ich wünsche den Beiden alles Gute und eine angenehme Eingewöhnungsphase. Also, CATRINA und CHARLIE, herzlich willkommen im Bärenpark!
Und was machen eigentlich die neuen Wölfe? fragt sich bestimmt der ein oder andere von euch. An sich verhalten sie sich recht unauffällig, soweit ich das beurteilen kann. Der Durchgang von ihrem Rückzugsgebebiet zur großen Freianlage ist ja schon eine gefühlte Ewigkeit offen, aber sie gehen einfach nicht durch. Bis Montag zumindest. Jawohl, gerade noch versunken in der Vorstellung, bald auf einen Luchs zu treffen, marschiere ich ahnungslos am Hang entlang und wenn sehe ich da – BASCO! Ich weiß nicht wie und warum er alleine durch den Schieber durch ist, aber er hat’s getan. Neugierig hat er mich angeschaut und ich bin energisch auf ihn zu gerannt um meinen Standpunkt klar zu machen. Dann verschwand er im Gebüsch.
Was war das also für eine aufregende Woche. Neue Mitbewohner, ein Wolf im Dickicht und zu guter Letzt gab es noch ein Fest im Bonifazhof, zudem auch die Grünkutten eingeladen waren. An dieser Stelle einen ganz lieben Gruß an die netten Menschen vom Bonifazhof!
Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Indianerfest 2017 zurück und bedanken uns nochmals ganz herzlich bei allen Besuchern und Mitwirkenden. Besonderen Dank an unsere Ehrenamtlichen, die Four Suns und Roberto Martinez. Nachfolgend haben wir einige EIndrücke der zwei Tage in einem kleinen Clip festgehalten. Wir freuen uns sehr auf Euren Besuch zum Indianerfest 2018.
Zwei Luchse aus dem Parc de l´Orangerie Straßburg wurden nach monatelangen Verhandlungen durch die STIFTUNG für BÄREN übernommen und im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald untergebracht.
„Es war eine sehr angenehme Atmosphäre mit dem Publikum. Die Arbeit, die in diesem Projekt geleistet wird, ist eine sehr noble Geste. Dass den Tieren geholfen wird ist für mich ein Zeichen, dass noch gute Leute auf unserer Welt existieren. Es gibt mir Vertrauen darauf, dass nicht alle so egoistisch sind, wie es in unserer Gesellschaft oft der Fall ist. Was hier auf die Beine gestellt wurde ist motivierend und lässt mich auf die Zukunft hoffen.“ Roberto Martinez, Aztekischer Tänzer
Graue Wolken hängen am Samstagmorgen über dem Bärenpark, als Mitarbeiter, Freiwillige und Händler das Gelände betreten. Der ein oder andere skeptische Blick fällt zum Himmel, vorsorglich wird die Musikanlage abgedeckt. Soll nach der ganzen, intensiven Vorbereitung das Indianerfest 2017 womöglich ins Wasser fallen?
Erster TTT Partner: Nübel-Bau GmbH aus Pfalzgrafenweiler
Liebe Tierfreunde, am Freitag, den 7 Juli 2017 war es soweit, wir konnten das erste Tausend Tatzen Taler Emblem überreichen! Die Firma Nübel-Bau GmbH ist nun durch das ÜBÄRraschungsparket offizieller Partner der STIFTUNG für BÄREN. Wir freuen uns auf eine gemeinsame, starke Zusammenarbeit für den Tierschutz!
"Solch ein Maß an uneigennütziger Hilfe ist im wahrsten Sinne des Wortes unbezahlbar. Ohne Unterstützung dieser Art könnte unser Projekt kaum tragbar sein. Es ist immer wieder schön und vor allem hoffnungsvoll, wenn man erlebt, was Tierliebe und Selbstlosigkeit auf die Beine stellen können. Von ganzen Herzen und im Namen aller Mitarbeiter ein ganz großes Dankeschön an das Team von abenteuer HELFEN." Bernd Nonnenmacher, Parkleiter ALTERNATIVER WOLF- und BÄRENPARK SCHWARZWALD
12 freiwillige Helfer des Vereins abenteuer HELFEN e.V. leisteten am vergangenen Wochenende [1+2 Juli] einen tollen Sondereinsatz im Bärenpark.
Grüß Gott und Ciao ihr Lieben! Es ist ja durchaus kein Geheimnis, dass Wölfe bei der Verteilung von Mut nicht an vorderster Stelle stehen, aber alles hat seine Grenzen. Seit über zwei Wochen bin ich nun so was von gespannt darauf, unsere sechs grauen Neuankömmlinge etwas näher kennen zu lernen, aber die wagen sich partout keinen Schritt aus ihrem Rückzugsgebiet heraus.
Ihr müsst euch das so vorstellen: das Wolfsrückzugsgebiet ist ja ganz hinten, im letzten Teil der großen Freianlage, wenn ihr's vom Parkeingang betrachtet. Diese große Freianlage ist seit der Ankunft der Wölfe mit einem variablen Zaun versehen, sprich die Anlage unterteilt in einen Wolfsvorgarten und den Rest. Jetzt habe ich mir gedacht, nach ein paar Tagen werden die schon aus ihrem Rückzugsgebiet rauskommen und wir begegnen uns vielleicht mal am eingezogenen Zaun aber nichts zu machen.
.Also habe ich mir gedacht, mal sehen was der mobile Zaun so kann und nachdem ich ihn ein bisschen bearbeitet hatte, war die Freianlage wieder frei für eure JURKA. Bin dann zu den Wölfen hinter, um Hallo zusagen und einen flüchtigen Blick zu erhaschen. Doch die ängstlichen Kollegen vom Canis-Lupus-Klan haben nicht gerade applaudiert. Im Gegenteil. Kann gut möglich sein, dass ich ihnen einen Schrecken eingejagt habe, aber die kriegen sich schon wieder ein.
Letzten Endes sind wir Bären keine Ungeheuer, vor denen man Angst haben muss. Die gut 80 Schüler aus Oberharmersbach, die letzte Woche einen tollen Bärenforschertag bei uns hatten, können euch das sicherlich bestätigen, nach ihrer langen Beobachtung von uns Vierbeinern. Ich persönlich freu mich immer, wenn ihr Zweibeiner so viel Interesse an uns habt!
Ciao und Grüß Gott meine Stammesschwestern und Brüder! Übermorgen ist es soweit, am Samstag beginnt das zweite Indianerfest der Grünkutten. Ich hätte es fast vergessen, wenn ich nicht den ARIAN beobachtet hätte, wie er oben im Baum sitzt. Ja, richtig, der kleine ARIAN macht es unserem Klettermeister AGONIS nach und erklimmt die höchsten Fichten. Ist es nicht schön zu sehen, wie sich die jungen Bären gegenseitig anspornen und voneinander lernen? Jedenfalls, ich habe ihm beim Klettern zugesehen und mich gefragt, wonach er wohl Ausschau hält. Da fiel mir auf, dass die Grünkutten und meine lieben Freunde vom Ehrenamt schon die ganze Woche was im Schilde führen. Hier wird gehämmert, da aufgeräumt, und als ich jemanden erspähte, der den Marterpfahl putzte war mir klar – das Indianerfest steht vor der Tür!
Im letzten Jahr war es ja heiß wie in der Wüste, wisst ihr noch? Bin auf jeden Fall gespannt, was es dieses Mal für Stände gibt, ob es wieder ein solches Potpourri an Gerüchen geben wird? Ich als Botschafterin der Bären freue mich tierisch darauf, wieder die Kulturvertreter der amerikanischen Ureinwohner bei uns begrüßen zu dürfen. Gerüchten zu Folge soll es dieses Jahr sogar einen echten Azteken geben. Wo wir gerade von meiner offiziellen Rolle reden, möchte ich nachträglich ganz herzlich im Namen aller Vierbeiner unserem Bürgermeister zu seinem Geburtstag gratulieren! Alles Gute! Natürlich hätte ich Ihnen, lieber Bürgermeister, gerne persönlich die Glückwünsche überreicht, aber Sie wissen bestimmt noch, dass es alles andere als ungefährlich für einen Braunbären ist, einfach so durchs Land zu laufen.
Ciao und Grüß Gott, liebe Leute! Ferien und Feiertage sind nun vorbei, es heißt also zurück in den Alltag. Oder sollte ich lieber heiß in den Alltag sagen? Die Hitze in letzter Zeit war kaum zu ignorieren. Ihr hättet den guten, alten BODO, unseren Schönling sehen sollen, wie er ins Wasser gefallen ist! Ja, so eine Abkühlung im neuen Pool ist nicht schlecht, aber so wirklich gerechnet hat er wohl nicht damit. Sein Blick wirkte jedenfalls überrascht. Ich muss zugeben, für einen Moment hatte ich einen Schrecken bekommen, denn wie ihr wisst hat der BODO starke Arthrose im Knie, ist im allgemeinen jetzt nicht der Sportlichste. Doch im Zweifel sollte man stets den Tieren vertrauen. BODO hat es natürlich wieder ohne Hilfe aus dem Pool geschafft.
Von unseren neuen Mitbewohnern habt ihr bestimmt schon das ein oder andere mitbekommen. Ich habe hin und wieder mal einen Blick vom Baum rüber ins Wolfsrückzugsgebiet geworfen, aber die sechs Rüden halten sich nach wie vor recht bedeckt. Wölfe eben. Einen von ihnen sehe ich allerdings öfter. BASCO – er scheint der Draufgänger der Truppe zu sein. Genaueres kann ich euch sagen, wenn ein paar Wochen ins Land gezogen sind und ich die Jungs besser kenne. Bin mal gespannt. Seit Anfang der Woche ist ja die große Freianlage für sie offen, sie könnten mir also theoretisch jeden Moment am Zaun über den Weg laufen, jedoch haben sie bis dato noch kein Schritt gewagt... Ich sag euch Bescheid, wenn es soweit ist.