Aktuelles

Katzenjammer im Bärenpark

Armer Kater Mato: Wer möchte ihm helfen?
Armer Kater Mato: Wer möchte ihm helfen?

Wir sind nicht nur bärenlieb, wir haben auch ein Herz für Katzen. Insgesamt betreuen wir vier Mietzen. Die drei Neuen stellen uns jedoch vor eine große Herausforderung.

Für viele regelmäßige Besucher waren sie ein gewohnter Anblick - und eine große Freude: Flocke und Rocke, die beiden rotweißen, hochbeinigen Katerbrüder, die sich jedem willigen Besucher gerne an die Beine schmiegten.

Im Juni erlitt nun Rocke ein tragisches Schicksal: Wie viele seiner Artgenossen wurde er vom Auto überfahren. Weil sein Brüderchen Flocke nicht allein sein sollte, kümmerten wir uns umgehend um einen Kameraden. Über den Freudenstädter Verein "Nothilfe für Polarhunde " gelangten wir schließlich gleich an drei Katzen - Malu, Mato und Mo.

Die Drei stammen ursprünglich alle aus schlechter Haltung. Der Besitzer zog um und ließ sie zurück. Die Mietzen waren in einem bedauernswerten Zustand, teils krank, abgemagert und sehr scheu. Zwei der drei mussten medizinisch behandelt werden.

Im Park angekommen, zogen wir gleich unseren Vertragstierarzt Dr. Sieder zurate. Er diagnostizierte bei Kater Mato Wucherungen in den Ohren, die sich dann als bösartig herausstellten. Wegen des Tumors ist er auf einem Ohr taub. Das Mädchen Malu kam mit einem toten Auge. Als einzige war Kätzin Mo relativ fit.

Kater Mato wurde operiert, der Tumor entfernt und bei der Gelegenheit auch gleich kastriert. Seitdem trägt er einen weißen Plastiktrichter um den Hals, der ihn daran hindert, sich aufzukratzen. Er kommt damit gut zurecht. Bei Malu entfernte Dr. Sieder das tote Auge. Die Wunde ist mittlerweile gut verheilt.

Wie wir nun leider feststellen mussten, hat der Tumor bei Mato weitergemacht. Dr. Sieder hat mittlerweile schon mehrere Male operiert. Vermutlich wird der Kater nie wieder gesund. Trotzdem kümmern wir uns als Tierschützer natürlich weiter um ihn und auch um die anderen Katzen. Solange die Katzen gut fressen und munter sind, wollen wir ihnen möglichst lange ein schönes Leben ermöglichen.

Vielleicht treffen Sie ja unsere Katzen bei Ihrem nächsten Besuch im Bärenpark.

Jubiläumsfest: ein voller Erfolg

Bärenparkfest 2015: Kinder
Bärenparkfest 2015: Kinder

Er war wieder mal ein Supertag im Alternativen Wolf– und Bärenpark Schwarzwald. Rund 1000 Besucher feierten mit uns den "5. Geburtstag". 

Der Geschäftsführer der STIFTUNG für BÄREN Rüdiger Schmiedel und der Vorsitzende des Fördervereins (FABS), Ludwig Hoferer hießen alle Gäste "Herzlich willkommen!" Sie bedankten sich bei den Firmen, Organisatoren, Spendern und  zahlreichen Helfern für deren tatkräftige Unterstützung.

Bärenparkfest 2015: Catherine Rutz mit Bärenbürger-Urkunde
Bärenparkfest 2015: Catherine Rutz mit Bärenbürger-Urkunde
Zum quasi bärenstarken Ritterschlag holte anschließend der Geschäftsführer aus, indem er drei herausragende, ehrenamtliche Mitarbeiter mit einer Urkunde und einem Ehrenschal zu "Bärenbürgern" ernannte. Catherine Rutz kommt oft mehrmals wöchentlich in den Park um Gäste aus Frankreich zu betreuen. Sie half außerdem mit, Broschüren und weitere Medien ins Französische zu übersetzten. Hartmut Held ist sogar fast täglich im Park. Als pensionierter Ingenieur ist er bei vielen Bautätigkeiten eingebunden. Der dritte im Bunde, Pit Steiner, kam über die Liebe zu Teddybären zu den echten Bären im Park. Er stellt die Teddys selbst her und bietet diese auf Messen an. An seinen Ständen rührt er kräftig die Werbetrommel für den Bärenpark und hat so schon viele Tausend Euros gesammelt.

Bärenparkfest 2015: Promi-Fan-Artikel gab es bei der Versteigerung zu ergattern.
Bärenparkfest 2015: Promi-Fan-Artikel gab es bei der Versteigerung zu ergattern.
Ein weiterer Programmpunkt war die Versteigerung von Fan-Artikeln durch den FABS. Berthold Leinwand hatte attraktive Preise aus der Sport- und Schlagerwelt organisiert - zum Beispiel Original-Trikots von Fußballbundesligaspielern oder eines von der Deutschen Nationalelf, signiert von Bundestrainer Joachim Löw! Boxweltmeisterin Regina Halmich steuerte ihre handsignierte Biografie bei. Eckart von Hirschhausen schickte einige seiner aktuellen CDs. FABS-Mitglied Stefan Angermüller übernahm die Versteigerung, die einen Erlös von rund 500 Euro für die Bären erbrachte.

Bärenparkfest 2015: Bei der Bären-Ralley waren Grips und Sportlichkeit gefragt
Bärenparkfest 2015: Bei der Bären-Ralley waren Grips und Sportlichkeit gefragt
Erstmalig wurde vom Parkteam eine Bären-Rallye gestartet: Bei dem Wettbewerb, an dem fünf Teams teilnahmen, waren Geschicklichkeit, Wissen, Sportlichkeit und Kondition gefragt. Da wurden Strohballen um die Wette geschleppt und geraten, wie viele Kalorien ein Bär im Herbst an einem Tag frisst (gleich zwei Teams tippten mit 20.000 Kalorien richtig!).

Die Teams mussten dann mit bloßen Händen einen Eisblock auftauen, um darin einen Zettel zu finden, der ihnen die nächste Aufgabe - aus dem Bereich der Tierpflege - erklärte:  Äpfel einsammeln, zählen und als Bärenfutter in die Freianlage werfen.

Bei der nächsten Station ging es um die Wölfe. Mit einem Seil musste ein Steilhang erklommen werden. Oben angekommen, hieß es, "Futterstücke" in Form von unterschiedlich großen Holzklötzen zu sammeln. Der Clou dabei: Die Teams waren gefordert, nur so viel Futterstücke zu sammeln wie der Tagesration eines Wolfes entspricht. Das Futter musste dann noch zum 500 Meter entfernten Ziel gebracht werden.

Bärenparkfest 2015: Bei der Siegerehrung der Ralley-Teilnehmer
Bärenparkfest 2015: Bei der Siegerehrung der Ralley-Teilnehmer
Bei den Siegern vom Team "La Familia" war der Jubel groß. Kein Wunder, denn auch der Preis war ein großer: Gleitschirmrundflüge für die ganze "Familia". Das Team "Bewegungslegastheniker" wurde seinem Namen nicht gerecht, ganz im Gegenteil: Sie rannten, schleppten und sammelten so geschickt, dass es für den zweiten Platz reichte. Dafür überreichte das Team vom Bärenpark Jahreskarten für den Wolf- und Bärenpark. Dritter Sieger wurde das Team "Mortris", das ein Überraschungspaket vom Wolf- und Bärenpark bekam.

Bärenparkfest 2015: Full House - oder besser: voller Tisch - beim Bärentortebacken
Bärenparkfest 2015: Full House - oder besser: voller Tisch - beim Bärentortebacken
Höhepunkt für die Kinder war das Zubereiten einer Riesen-Bärentorte, die anschließend verfüttert wurde. Unter der Anleitung von Parkpädagogin Sabrina Schröder schnippelten die teilnehmenden Kinder fleißig Zutaten wie Trauben, Nüsse, Pflaumen und Trockenfutter auf mehrere große Tortenböden. Den Bären stieg der leckere Duft in die Nase und schließlich konnten sie sich über die Bärenleckerli-Torte hermachen.

Auch die Stände rund um das Besucherzentrum wurden von den Gästen gern genutzt. Kettensäge-Künstler Michael Hess aus Renchen bot ein Show-Sägen, bei dem eine Wolfs-Figur für den Park entstand. Eine Tombola zugunsten des Bärenparks gehörte auch zum Programm. Für Bewirtung war ausreichend gesorgt. Das Angebot reichte von "Wolf-" und "Bärenessen", Leckerem vom Grill bis hin zu Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Dass es schmeckte konnte man sehen. Dass es Spaß machte auch. Wir freuen uns bereits auf das nächste Fest!

Bärenparkfest 2015: Und das Wichtigste - vor allem unsere Bären profitierten
Bärenparkfest 2015: Und das Wichtigste - vor allem unsere Bären profitierten

Zahlreiche weitere Bilder zum Fest gibt's in unserer Bildergalerie!

Freier Eintritt für Erstklässler

Alle Erstklässler haben noch bis Ende des Jahres freien Eintritt. Foto: SfB
Alle Erstklässler haben noch bis Ende des Jahres freien Eintritt. Foto: SfB

Das Team des Alternativen Wolf- und Bärenparks Schwarzwald lädt alle Schulanfänger herzlich ein, seinen Bären und Wölfen einen Besuch abzustatten. Der Eintritt für die ABC-Schützen ist bis Ende des Jahres frei.

Es ist Spätsommer, doch es liegt schon ein Hauch Herbst in der Luft. Das Laub verfärbt sich langsam, Gräser und Kräuter wachsen nicht mehr so schnell nach. Für alle Wolf- und Bärenfreude des Alternativen Bärenparks ist das eine gute Nachricht. Denn nun beginnt die Phase, in der die Tiere des Parks besonders gut zu beobachten sind: Zum einen lassen sich die Bären und Wölfe zwischen der schütteren Vegetation leichter entdecken. Außerdem sind die Bären aktiver, um sich Winterspeck anzufressen. Dabei müssen sie es sich immer wieder gefallen lassen, dass die Wölfe ihnen das Futter stibitzen. 

In dieser spannenden Phase schenkt der Alternative  Wolf- und Bärenpark allen Erstklässlern freien Eintritt. Das Angebot gilt bis zum bis 31.Dezember 2015.

Einfach an der Kasse melden! 

Ferienprogramm im Bärenpark

Teilnehmerinnen mit Bärentorte. Foto:SfB
Teilnehmerinnen mit Bärentorte. Foto:SfB

Der Bärenpark bietet während der Sommerferien eine Reihe von Sonderveranstaltungen für Familien und Kinder an. Es sind noch Plätze frei!

Nach den erfolgreichen Führungen für Familien und Kinder zu Beginn des Sommers setzen wir unser buntes Programm gerne fort. Die Teilnehmer können Spannendes in der Natur erleben und viel Interessantes erfahren.

 

Ferien-Familienführung

jeden Freitag in den Ferien, 15 Uhr

Termine: 07. 08., 14. 08., 21. 08., 28. 08., 04. 09., 11. 09. 

Preis: 3 Euro für Erwachsene; 2 Euro für Kinder von 6-13 Jahren - max. 25 Personen

Bitte anmelden! Bis einen Tag vor der jeweiligen Veranstaltung. Telefonisch 0 78 39 - 91 03 80 oder unter schwarzwald@baer.de

 

Abenteuerlich unterwegs: Kinder auf dem Bärenforscherpfad. Foto: SfB
Abenteuerlich unterwegs: Kinder auf dem Bärenforscherpfad. Foto: SfB

Bärenstarkes Kinder-Programm für die Sommerferien

jeden Dienstag in den Ferien, 10-16 Uhr

wechselnde Themen

Preis: 20 Euro - inklusive Mittagessen und Eintritt; max 15 Kinder von 6-13 Jahren

Termine

11. 08. Wolfstag: Spielerisch erfährt man Spannendes zum Thema Wölfe.

18. 08. Waldforscher: Wir pirschen gemeinsam durch den heimischen Wald.

25. 08. Wasserforscher:  Wir erforschen den Bärenpark-Bach und seine Ufer.

01. 09. Basteln mit Naturmaterialien – für Kreative: Wir sammeln, was der

            Wolf- und Bärenpark hergibt und basteln daraus tolle Dinge.

08.09. Insektenforscher: Ausgerüstet mit Lupe und Pinzette schauen wir

          nach Krabbeltieren im Bärenpark.

Bitte anmelden! Bis einen Tag vor der jeweiligen Veranstaltung.

Telefonisch 0 78 39 - 91 03 80 oder unter schwarzwald@baer.de

 

Bärenstarkes Angebot: Wer drei Mal kommt, darf ein Mal kostenlos teilnehmen!

 

Ausrüstung: Wir werden die meiste Zeit im Freien verbingen. Bitte an robuste Kleidung und Sonnenschutz denken. Ferngläser, Lupen etc. für die Tierbeobachtung kann jeder der hat gerne mitbringen.

Fototag im Bärenpark

Tierfotograf Hartmut Mang bei der Arbeit
Tierfotograf Hartmut Mang bei der Arbeit

Wir haben unseren ersten "Fototag" durchgeführt. Tierfotografen profitierten von besonderen Bedingungen in der Anlage.

Bären und Wölfe vor natürlicher Kulisse: dafür ist der Wolf- und Bärenpark Schwarzwald bei Tierfotografen und Besuchern bekannt. Zum Wochenende hatten wir zu einem Besuch außerhalb der regulären Öffnungszeiten eingeladen. Bereits ab 6 Uhr morgens waren die Tore geöffnet. Abends ging das Programm bis 22 Uhr. Für die angereisten Fotografen hatten die Mitarbeiter außerdem Podeste aufgebaut und Bereiche zugänglich gemacht, die außergewöhnliche Einblicke in das Gelände und auf die Tiere erlaubten.

Begehbare Aufbauten erlaubten Einblicke ins Gelände, die sonst nicht möglich sind.
Begehbare Aufbauten erlaubten Einblicke ins Gelände, die sonst nicht möglich sind.
Einer der Besucher, der der Einladung gefolgt war, war Hartmut Mang. Der IT-Spezialist aus Mössingen ist ein Foto-Amateur mit professionellem Anspruch, der seine Bilder gelegentlich auch veröffentlicht. Er ist sonst in Kenia und Südafrika unterwegs und war zuletzt in Ungarn, um unter anderem Wiedehopfe und Blauracken zu fotografieren. Auf die Frage, ob er schon mal im Bärenpark war, muss er lachen. An die Zahl der vielen Besuche im Bärenpark Schwarzwald als auch im Park Worbis kann er sich schon gar nicht mehr erinnern, sagt er.

Dabei ist die natürliche Kulisse in den Anlagen nur ein Aspekt für sein häufiges Vorbeikommen: „Ich finde vor allem auch den Park als Tierschutzprojekt sehr gut. Das will ich unterstützen.“ Aus diesem Grund bezahlt er auch für seinen Sohn und dessen Freundin Bärenpatenschaften. Und wenn er Honorar für seine Bilder bekommt, spendet er dieses für die Stiftung für Bären, die die ‚Alternativen Bärenparks betreibt.

Ungewöhnliche Perspektiven machten das Fotografieren reizvoll.
Ungewöhnliche Perspektiven machten das Fotografieren reizvoll.

Tolle Motive bot zunächst Bär Bodo, der im Bärenparkbach nach Futterstücken suchte. Dabei stapfte er durchs Bachbett, spritzte mit Wasser und platzierte sich vor den blühenden Weidenröschen als wollte er für „Schapbachs next Topmodel“ kandidieren. Andere Besucher schwärmten von Begegnungen mit Wölfen, die sich aus ihrem Versteck im dichten Birkenunterholz herausgetraut hatten.

Am späten Vormittag luden die Mitarbeiter des Besucherzentrums „Bärenblick“ zu einem Schwarzwald-Vesper ein. Zusammen mit Rüdiger Schmiedel, dem Geschäftsführer der Stiftung für Bären, versammelten sich hier die anwesenden Fotografen. Zwischen Wursttellern und Cappuccino-Tassen präsentierte man sich gegenseitig die Fotobeute und nutzte die Chance mit Gleichgesinnten zu fachsimpeln. Rüdiger Schmiedel freut sich über den Erfolg der Aktion – und die Fotos, die ihm die Fotografen versprochen haben. Im nächsten Jahr wollen wir den Fototag auf jeden Fall wiederholen.

Beste Bilder gesucht!

2015-07-02 Poldi
2015-07-02 Poldi

 

Liebe Fotofreunde,

auf der Suche nach Euren Lieblingsmotiven reißen wir unsere Augen wieder ganz weit auf!

Sicher wart ihr in den vergangenen Monaten fleißig und habt in den beiden Alternativen Bärenparks in Worbis und im Schwarzwald tüchtig Bären und Wölfe fotografiert. Gerne würden wir Eure Motive mal ansehen und sie eventuell für den Wolfs- und Bärenkalender 2015 verwenden. 3.000 Stück werden davon gedruckt. Sie gehen an Bärenfreunde in ganz Deutschland und über die Grenzen des Bundesgebiets hinaus.

Selbst wenn es Eure Fotos nicht in die exklusive Auswahl von 24 Motiven für den Kalender schaffen. Die Motive können wir sehr vielseitig in unseren Druckmaterialien zum Wohl unserer Bären verwenden – zum Beipiel in unserem Magazin Bärenspur, in Broschüren oder auch auf unseren Webseiten.

 

Infos / Anforderungen

Die Fotos müssen in den beiden Alternativen Bärenparks Worbis und Schwarzwald aufgenommen worden sein. Bildgröße: 10 x 15 cm (Hoch- und Querformat); mindest. 300 dpi (die längere Seite von 15 cm bei 300 dpi sollte etwa 1.800 Pixel entsprechen); Dateiformat: jpg oder tif. Der Bildtitel muss den Namen des Fotografen enthalten. Jeder Teilnehmer kann nur seine drei besten Motive einreichen. Einsendeschluss ist der 16.8.2015. Eure Fotos könnt ihr hier hochladen: http://www.baer.de/startseite/lieblingsmotive

Bitte beachtet, dass dies kein Fotowettbewerb ist. Ein Sieger wird nicht ermittelt. Wir sind bemüht, alle eingereichten Fotos objektiv zu bewerten und auszusuchen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Veröffentlichung. Mit dem Einsenden der Bilder erhält die STIFTUNG für BÄREN das Recht, die Fotos zum Wohl ihrer Tiere zu veröffentlichen. Wenn der Kalender zu haben ist, informieren wir via Homepage und Newsletter.

 

Wir freuen uns auf Eure Lieblingsmotive!

 

Euer Bärenpark-Team

Exklusives Fotowochenende im Bärenpark Schwarzwald

Fototag im Bärenpark: Auch Lolita Morena – Exfrau von Lothar Matthäus – hat die besondere Fotokulisse im Bärenpark schon genutzt. Foto: Ralf Bürglin / STIFTUNG für BÄREN
Fototag im Bärenpark: Auch Lolita Morena – Exfrau von Lothar Matthäus – hat die besondere Fotokulisse im Bärenpark schon genutzt. Foto: Ralf Bürglin / STIFTUNG für BÄREN

 

Für ambitionierte Naturfotografen organisiert der Bärenpark zwei spezielle Fototage. Termin ist das Wochenende am 25. und 26. Juli. Die Fotografen profitieren von besonderen Bedingungen.

Der ALTERNATIVE WOLF- und BÄRENPARK SCHWARZWALD bietet seinen Tieren Bedingungen wie in der Natur. Dafür ist der Park bekannt. Für die Bären ist das wichtig, sie sollen nach einem Leben in schlechter Haltung wieder zu mehr Natürlichkeit zurückfinden. Selbstverständlich profitieren auch die Besucher von diesen Bedingungen, insbesondere Naturfotografen.

Weder stören Eisenbarren noch Betonwände beim Bildermachen. Auch stehen die Bären hier nicht auf penibel gepflegtem Englischem Rasen oder am Rande eines Teichs mit gepflastertem Ufer. Im Wolf- und Bärenpark Schwarzwald ist alles wild: sprudelnde Schwarzwaldbäche; Dickichte aus Farn und Brombeeren, die nur Bären durchdringen können; sturmgekippte Bäume, die die Bären für Balance-Übungen nutzen. Entsprechend sind Motive möglich, für die man sonst weit reisen muss.

Grundsätzlich heißt das Bärenpark-Team Fotografen immer willkommen. Spezielle Aussichtspunkte und Fotofenster stehen das ganze Jahr über zur Verfügung. Am 25. und 26. Juli schafft das Bärenpark-Team jedoch Bedingungen, die einmalig sind: Die Fotografen dürfen beispielsweise zu exklusiven Besucherzeiten in den Park und sind dann unter sich. Die erste „Schicht“ ist morgens von 6 bis 10 vorgesehen, die zweite abends von 18 bis 22 Uhr. Das garantiert, dass die Fotografen ungestört arbeiten und sie ihr Fotogepäck unbedenklich abstellen können. Außerdem werden zusätzliche Beobachtungsplattformen aufgebaut sein, die einen uneingeschränkten Blick in die Freianlage ermöglichen. Ausgebrachte Beutestücke garantieren, dass Bären und Wölfe auch aus ihren Verstecken kommen. Der Bärenpark stellt zwei Räume zur Verfügung, in denen die Fotografen ihre Laptops nutzen oder Fachgespräche führen können.

 

Termin/e:             Samstag, 25. Juli und Sonntag, 26. Juli

Kosten:                 1 Tag: 100 Euro; 2 Tage: 170 Euro - inklusive Eintritt

Teilnehmer:          maximal 30 Personen

Anmeldung:          bis spätestens 20. Juli

                             Mail:

                             Telefon: 0 78 39 – 91 03 80

Ferienprogramm im Bärenpark Schwarzwald

Teilnehmerinnen des Ferienprogramms präsentieren eine Bärentorte, die sie selbst zubereitet haben und anschließend an die Tiere verfüttern.  Foto: STIFTUNG für BÄREN
Teilnehmerinnen des Ferienprogramms präsentieren eine Bärentorte, die sie selbst zubereitet haben und anschließend an die Tiere verfüttern. Foto: STIFTUNG für BÄREN

Der Bärenpark bietet während den Sommerferien eine Reihe von Sonderveranstaltungen für Familien und Kinder an.

 

Nach den erfolgreichen Führungen für Familien und Kinder zu Ostern und im Herbst bieten wir jetzt auch im Sommer ein buntes Programm an. Kinder und Eltern können tolle Sachen in der Natur erleben und viel Interessantes erfahren.

 

Ferien-Familienführung

jeden Freitag in den Ferien, 15 Uhr

Termine: 07. 08., 14. 08., 21. 08., 28. 08., 04. 09., 11. 09. 

Preis: 3 Euro für Erwachsene; 2 Euro für Kinder von 6-13 Jahren - max. 25 Personen

Bitte anmelden! Bis einen Tag vor der jeweiligen Veranstaltung.

                           Tel. 0 78 39 - 91 03 80 oder unter

 

Bärenstarkes Kinder-Programm für die Sommerferien

jeden Dienstag in den Ferien, 10-16 Uhr

wechselnde Themen

Preis: 20 Euro - inklusive Mittagessen und Eintritt; max 15 Kinder von 6-13 Jahren

Termine:

04. 08. Bärentag: Heute dreht sich alles um das Thema Bären.

11. 08. Wolfstag: Spielerisch erfährt man Spannendes zum Thema Wölfe.

18. 08. Waldforscher: Wir pirschen gemeinsam durch den heimischen Wald.

25. 08. Wasserforscher:  Wir erforschen den Bärenpark-Bach und seine Ufer.

01. 09. Basteln mit Naturmaterialien – für Kreative: Wir sammeln, was der

           Wolf- und Bärenpark hergibt und basteln daraus tolle Dinge.

08.09. Insektenforscher: Ausgerüstet mit Lupe und Pinzette schauen wir

          nach Krabbeltieren im Bärenpark.

Bitte anmelden! Bis einen Tag vor der jeweiligen Veranstaltung.

                         Tel. 0 78 39 - 91 03 80 oder unter

 

Bäriges Angebot: Wer drei Mal kommt, darf ein Mal kostenlos teilnehmen!

Ausrüstung: Wir werden die meiste Zeit im Freien verbingen. Bitte an robuste Kleidung und Sonnenschutz denken. Ferngläser, Lupen etc. für die Tierbeobachtung kann jeder der hat gerne mitbringen.

Nächste "Nacht der glühenden Augen"

2015-06-23 Nacht der gluehenden Augen-2
2015-06-23 Nacht der gluehenden Augen-2

 

Am Samstag, den 4. Juli findet ab 21 Uhr die nächste „Nacht der glühenden Augen“ im Alternativen Wolf- und Bärenpark statt. Besucher können im Dämmerungslicht auf spannende Tierbegegnungen hoffen. Weitere Termine: 1.8., 21 Uhr und 5.9., 20 Uhr

Die Wölfe werden im Mittelpunkt stehen. Bei einem abendlichen Rundgang erzählt ein Experte des Parks alles Wissenswerte zu der charismatischen Tierart. Die Lebensweise des Wolfs ist ein Thema oder auch seine Rückkehr nach Europa.

Das Bärenpark-Team lockt die Wölfe mit reichlich Fressen aus ihren Verstecken. Den einen oder anderen Bären ruft dies auch auf den Plan. Bei solchen Gelegenheiten können sich Bär und Wolf auch mal nahe kommen. Dies ist von Seiten des Parks durchaus gewollt, sollen doch vor allem die Bären beschäftigt und ihre Sinne geschärft werden. In ihrem früheren Leben im Zirkus oder in engen Zwingern mussten sie viel Stumpfsinn erleben.

Die Besucher können sich jedenfalls auf einen spannenden Abend einstellen. Die Veranstaltung dauert ca. 2 Stunden. Sie kostet für Erwachsene 20 Euro, für Kinder bis 14 die Hälfte, 10 Euro. Ein herzhafter Snack ist bei diesem Abenteuer inbegriffen. Bitte telefonisch anmelden, 0 78 39 - 91 03 80, oder unter: schwarzwald@baer.de

Fingerhut-Blüte im Bärenpark

Attraktion im Bärenpark: blühender Fingerhut
Attraktion im Bärenpark: blühender Fingerhut

 

Der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald hat viele schöne Seiten zu bieten – zu jeder Jahreszeit. Im Moment blüht der Rote Fingerhut, eine spektakuläre Pflanze, die den Besuchern des Parks geradezu den Kopf verdreht.

„Es ist lustig wie die Leute die Köpfe hin und herwerfen“, schmunzelt Ralf Bürglin. Der Pressesprecher des Bärenparks hat Besucher beobachtet, die auf der Nordseite des Parks unterwegs sind. Links des Wegs hinterm Zaun gibt es die Bären und Wölfe zu beobachten, rechts entlang der Wegböschung stehen unzählige Blütenstände des Roten Fingerhuts. „Es scheint, als wären die Leute hin- und hergerissen: Soll ich jetzt zuerst den Bären hinterherschauen oder den Fingerhut genau betrachten?“ sagt Bürglin.

In diesen Tagen schwärmt Bürglin vor allem für den Fingerhut. „Das ist eine wunderschöne Pflanze mit einer faszinierenden Biologie“ sagt der Pressesprecher. „Wie Sonnenblumen wenden sich auch die Einzelblüten des Fingerhuts zur Sonne hin. Die Blüten werden als Einkriech- oder Rachenblumen bezeichnet, in die vor allem Hummeln krabbeln. Kleineren Insekten ist der Zugang durch senkrecht stehende Sperrhaare verwehrt. Für die Hummeln dient der untere Teil der Blüte als Plattform zum Landen. Spazieren die Insekten in die Blüte hinein, streifen sie mit den Rückenhaaren an den Staubgefäßen. Den Pollen tragen sie anschließend zur nächsten Blüte.“

Auf ein weiteres interessantes Phänomen weist der Pressesprecher Besucher hin: „Der rote Fingerhut ist ein Zwitter, wobei sich männliche Blüten später in weibliche wandeln. Und die Blüten entstehen erst unten, dann oben. Dieser Mechanismus hilft, damit sich die Pflanze nicht selbst bestäubt.“

Ein bisschen Kopfzerbrechen macht Ralf Bürglin die Tatsache, dass Besucher den Roten Fingerhut auch innerhalb des Bärenparks immer wieder pflücken: „An den Blumen sollten sich hier doch alle freuen können. Außerdem ist der Rote Fingerhut hochgiftig – alle Teile der Pflanze. Laut Universitätsklinikum Bonn können schon zwei bis drei eingenommene Blätter bei Erwachsenen zum Tod führen.“

Fingerhut: Schönes Fotomotiv in der Bärenfreianlage
Fingerhut: Schönes Fotomotiv in der Bärenfreianlage

„Darum“, rät Bürglin, „die Blüten nur mit den Augen genießen.“ Und er fügt an: „Aber schnell! Die Lebensdauer der Blüten beträgt nur etwa sechs Tage. Und wenn Sie Glück haben, bekommen Sie Fingerhut und Bären auf ein und dasselbe Foto.“