Werde zum Naturforscher und entdecke die Welt in der Du lebst!
Die kalte Jahreszeit neigt sich dem Ende zu, Winterklamotten werden allmählich in den Schrank gepackt – da wird es Zeit für die Ferienplanung. Der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald bietet auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Ferienangebot um Freizeit und Bildung zu vereinen. Vom traditionellen Ostereier bemalen Ende März bis zum Insektenforschertag am 8. September kann ein abwechslungsreiches und spannendes Angebot wahrgenommen werden. Das BESONDERE HIGHLIGHT in dieser Saison ist der Naturforscherpass.
Im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald kann mit Ihrer Hilfe die erste kombinierte Bär - Luchs - Freianlage in einem Tierschutzprojekt geschaffen werden.
Auf Grund zahlreicher Anfragen zur Übernahme von Luchsen aus schlechten Haltungen, haben wir uns überlegt, eine Kombinationsanlage zu schaffen. Die Anträge zum Umbau der bestehenden Bärenfreianlage Sektion 1 wurden schon mit der Unteren Naturschutzbehörde vom Landratsamt Freudenstadt beraten. Erste Erdarbeiten sind erfolgt, die aber gleichzeitig als Kombination für eine neue Ver- und Entsorgungsleitung der zweiten Toilettenanlage dienen sollen.
Auswirkung des Sturmtiefs - erhebliche Zaunschäden
Trotz heftiger Stürme der letzten Tage und unglaublichen Getöse durch die Windböen, sind Bär Bodo und seine Mitbewohner nicht aus der Winterruhe zu bringen. Bodo, der ehemalige Bär aus dem Tierpark Senftenberg in der Lausitz, hätte allen Grund gehabt sich in seiner Winterruhe gestört zu fühlen. In nur 20 m Entfernung seiner Höhle, krachte am Rosenmontag eine riesengroße Fichte vom Nachbargrundstück in die Zäune der Freianlage. Genau zu diesem Zeitpunkt erhielten wir auch die Alarmmeldung auf unsere Handys. Im Bärenpark war die Hölle los, die Wölfe haben sich ins letzte sichere Eck verzogen, denn Sturm und Regen peitschten gerade heftig nieder. Die große Fichte kam nur 20 m von Bodos Höhle zum liegen. Während wir die Feuerwehr und Hilfskräfte vom Rosenmontagsball wegholten, brachten wir Motorsägen, Flex und Baugerät in Stellung, denn offene Zäune geht ja gar nicht.
Die Bärenweihnacht 2015 im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald
Entgegen dem Pressebericht können wir auf den bestbesuchten Weihnachtsmarkt seit Bestehen des Wolf- und Bärenparks zurückblicken. Allein am Sonntag bestaunten über 500 Besucher die weihnachtlichen Angebote bei strahlendem Sonnenschein. Auch ein oder zwei Bären blinzelten kurz aus ihrer Höhle und begrüßten die Weihnachtsmarkt - Besucher. Über 40 Personen folgten der stimmungsvollen Fackelwanderung am Samstagabend und erfuhren wissenswertes über Wolf und Bär. Der eindrucksvolle Moment war, als Bär und Wolf im faden Licht der Fackeln zwischen den Bäumen auftauchten. Dies wird vielen Besuchern in schöner Erinnerung bleiben.
Ein Fernsehbeitrag tierreport.ch Erika im Bärrenpark Schwarzwald
Hallo zusammen,
Die Leidenschaft von Erika Schmid sind Bären. Das sieht man bereits, wenn man vor ihrem Hause in der Nähe von Bern steht. In ihrem Garten stehen viele Bären in jeder Grösse. Um ihrem Hobby einen nützlichen Sinn zu geben, packt sie ihr Auto so oft wie möglich voll mit trockenem Brot, Früchte, Gemüse, Hundepellets usw. und fährt in den alternativen Wolf- und Bärenpark im Schwarzwald in der Nähe von Bad Rippoldsau-Schapbach. Dort kümmert sie sich, auch manchmal ein paar Tage hintereinander, um die Bären. Vor allem um die kleine 31 jährige Leonie wo dort ihren Lebensabend verbringt. Der Park ist 2010 auf Initiative der Stiftung für Bären gegründet worden, um Bären aus tierquälerischer Haltung in kleinen Zoos, aber auch von Zirkussen, ein neues zu Hause zu geben. In Deutschland treten leider immer noch unzählige Zirkusse mit Bären zur Belustigung der Zuschauer auf. Der Park versucht mit Vorträgen oder geführten Besichtigungen die Oeffentlichkeit auf die traurige Realität aufmerksam zu machen. Im Park arbeiten auch rund 15 freiwillige Helferinnen und Helfer, so auch die Schweizerin Erika Schmid und die Französin Catherin.
Alle Erstklässler haben noch bis Ende des Jahres freien Eintritt. Foto: SfB
Bunte Herbstferien im Bärenpark! Lieber Erstklässler denkt daran, dass Ihr kostenlosen Eintritt in den Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald bekommt. Nutz Eure ersten Schulferien um unsere Bären vor Ihrer Winterruhe nochmals beobachten zu können! Gerade jetzt ist es sehr spannend, wie die Bären Ihre Winterhöhlen herrichten. Durch das fallende und bunte Laub erlebt Ihr eine einmalige Atmosphäre. Auch unsere Wölfe richten sich durch vermehrte Aktivität auf den Winter ein und warten schon auf Euren Besuch!
Die Reisereportage des SWR vom 02.10.2015 durch den Schwarzwald mit einem Besuch im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald ist online über die SWR-Mediathek verfügbar. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim anschauen. Für alle ungeduldigen hier noch ein kleiner Tipp: ab Minute 23:30 erscheint der Bärenpark.
Anfang September hat der Südwestrundfunk in unserer Region die Fernsehsendung "Expedition in die Heimat - unterwegs im Kinzigtal" gedreht. Das Filmteam war auch zu Besuch im Bärenpark. Die Sendung wird nun am Freitag, 2. Oktober um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Viel Vergnügen beim Anschauen!
Letzte Woche haben wir hier unsere neuen Katzen vorgestellt (siehe Meldung unten). Nun erfahren wir, dass Kater Mato operiert werden muss.
Er wird wohl nie wieder gesund werden. Tierarzt Dr. Sieder ist trotzdem zuversichtlich, dass Kater Mato mit seinem Tumor an den Ohren noch einige katzenwerte Tage vergönnt sind. Allerdings hält er es für nötig, den Kater noch einmal zu operieren. Dabei soll das rechte Innenohr ganz entfernt werden. Bei diesem Gedanken erschrecken viele. Tatsächlich wäre der Eingriff aber weniger dramatisch als es scheint, da Kater Mato auf dem rechten Ohr sowieso schon taub ist. Das Wichtigste ist, das Mato prinzipiell fit und aktiv ist. Und so lange das so ist, soll er sein Katzenleben leben dürfen - egal ob mit oder ohne Innenohr.
"Suche-herrchen" war zu Besuch im Bärenpark. Hinter der Gruppe, die eine gleichnamige Webseite betreibt, stehen Privatpersonen, denen das Wohl der Tiere am Herzen liegt und die ehrenamtlich sowie unentgeltlich mithelfen, dass viele Tiere ein sicheres Zuhause finden. Die Ziele decken sich in gewisser Weise mit denen des Bärenparks. Kein Wunder also, dass der Bericht zum Besuch sehr, sehr, sehr positiv ausfällt. Brigitte Urbasik hat ihn verfasst.
Bärenstark dieser Park
Ein ganz besonderes Erlebnis war der Besuch im Bärenpark in Rippoldsau am 20.09.2015.
Unser Verein unterstützt diese vorbildliche Einrichtung seit zwei Jahren und wir sind begeistert von dem Engagement der Menschen dort. Wir konnten Bären erleben die teilweise über Jahrzehnte unter erbärmlichen Umständen leben mussten – in kleinsten Behausungen, dressiert und meist unterernährt, eine Qual, die man mit Sicherheit nicht mehr gut machen kann – aber man kann ihnen noch ein paar schöne Jahre schenken – inmitten von Natur mit Bewegungsspielraum, mit Höhlen zum Überwintern mit RESPEKT vor dieser Kreatur. Wir waren von den Lebensbedingungen dort begeistert – auch wenn sie natürlich nicht der freien Wildbahn entsprechen – in der sich diese Tiere nicht mehr zurechtfinden würden. Die Glücklichen dort haben das große Los gezogen.
Bei der informativen Führung, die die Zeit vergessen ließ, erfuhren wir von der Arbeit in diesem Park, dem Einsatz der Menschen, den Ehrenamtlern, die ihre Freizeit mit Umbauarbeiten verbringen, mit der Betreuung der Tiere und von der Liebe, die diese Menschen mit ihnen verbindet.
Ganz nebenbei durften wir dabei sein als zwei Bären eine „Bärentorte“, gestaltet von den Kindern eines Kindergeburtstages, mit Genuss „verdrückten“. Eine tolle Idee einen Kindergeburtstag zu feiern, ein Erlebnis, dass die Kinder sicher nicht vergessen werden. Im übrigen hatten wir das große Glück, dass sich auch die Wölfe an diesem Tag präsentierten – nicht weil sie mussten, wie es in so vielen kleinen Gehegen leider immer noch erzwungen wird weil keine Rückzugsmöglichkeit besteht – sondern sie hatten offensichtlich an diesem Tag einfach „Lust“ dazu und haben uns damit eine große Freude gemacht.
Es werden Führungen angeboten – speziell auch mit Pädagogen für Schulklassen – eine tolle Sache für alle, die bisher nur Gummibärchen kennenlernten.
Wir sind begeistert und möchten Ihnen allen diese wunderbare Einrichtung ans Herz legen!
Schauen Sie es sich an, verbringen Sie einen Tag in dieser tollen Umgebung, lassen Sie die Seele baumeln – es ist wie eine andere Welt – eine versöhnte Welt.
Spenden können Sie natürlich auch – denn auch hier wird immer Unterstützung gebraucht. Wir sollten uns solche kleine Paradiese erhalten – auch wenn sie leider nur aus der Not heraus entstehen, dass diese Tiere vom Menschen zu abhängigen Wesen gemacht wurden. Nach einem Besuch in dieser eigenen Welt werden auch Sie die Aufführungen, bei denen man Bären zum Fahrradfahren oder Tanzen auf einem Ball bringt, mit anderen Augen sehen.
Lassen Sie sich beeindrucken – vielleicht treffen wir uns dort – denn wir waren sicher nicht das letzte Mal auf diesem schönen Fleckchen Erde.