In unserem Moment der Woche gleitet unser PEDRO elegant wie ein Krokodil durchs Wasser. Vielen Dank an Domenic-Leon Sanio für diesen bärenstarken Schnappschuss! Wenn auch ihr einen ganz besonderen Moment bei uns habt festhalten können, dann würden wir uns freuen, wenn ihr uns daran teilhaben lasst. Einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schreiben!
PS mehr über PEDRO erfahrt ihr in seinem Tierprofil.
geht Euch das auch mal so? Da läuft man beschwingt durch die Anlage, hat einen Plan und will ihn in die Tat umsetzen und dann wird man abgelenkt. Ein aufdringlicher PEDRO , eine spannende Geruchsspur oder ein paar Leckerchen und schon ist man abgelenkt für eine Weile. Ist die Ablenkung vorbei, steht man plötzlich da, schlägt sich mit der Tatze vor die Stirn und fragt sich, „Was wollte ich denn bloss?“.
Die Vorfreude explodiert – unser Tierschutzfestial Wir.Sind.Tier. geht 2024 am 29. + 30. Juni über die Bühne. Also füttert eure Kalender, ab heute werden wir die Tage zählen bis es wieder heißt, den Tieren eine Stimme geben.
schimpft ihr auch immer so über das Wetter? Unser Bärsonal und die Besucher sind ja nur noch am Schimpfen. Erst war es viel zu heiß und viel zu trocken. Kaum war es etwas abgekühlt, schon war es ja viel zu kalt und beim ersten Tropfen Regen viel, viel zu nass. Ich habe sogar Besucher gesehen mit dicken Wintermützen auf dem Kopf. Wirklich, ihr Menschen seid ganz schön anspruchsvoll mit dem Wetter und immer so unzufrieden. Wir Bären sind da ja viel genügsamer. Natürlich ist es auch uns einmal zu warm. Dann gehen wir eben in unseren Bärenpool und dümpeln - mit Essenspausen natürlich - den ganzen Tag darin herum. Oder wir scharren uns Liegekuhlen in den kühlen Waldboden. Regen macht uns wenig aus. Außer, es regnet so viel, dass der Boden ganz glitschig wird und man selbst mit vier Tatzen ständig ausrutscht. Das nervt, geht aber auch irgendwann vorbei. Starker Sturm stört uns natürlich auch, aber normaler Wind macht uns nix aus. Außer natürlich, er bläst im falschen Moment. Zum Beispiel, wenn man sich gerade ein paar frische Blätter vom Baum angeln will wie PEDRO vor ein paar Tagen. Ich habs mir vergnügt angesehen, wie er immer wieder auf den Hinterbeinen gestanden hat, die Vorderpfoten tastend nach Zweigen ausgestreckt. Manchmal ist er sogar gehopst, was sehr mühselig aussah. Immer im ungünstigsten Moment, kurz bevor er zuschnappen konnte, kam eine frische Brise auf und der Zweig, den er schon fast sicher hatte, wehte außer Reichweite. Am nächsten Tag humpelte er ein wenig. Bestimmt falsch aufgekommen, aber jetzt ist es schon wieder gut. Nun hofft er, glaub ich auf stärkeren Wind. Dann kommen die Zweige und Blätter ja oft von selbst herunter.
Annemarie und Hardo Hüttemann von der Lebenshütte spenden für die Bären
Ende Juli führten Annemarie und Hardo Hüttemann von der Lebenshütte eine Ferienfreizeit durchgeführt. Im Rahmen des Projekts Bauspielplatz sind selbstgebaute Hütten entstanden, die am Ende versteigert wurden. Und der Großteil vom Erlös ging als Spende an unsere Tiere in den Alternativen Bärenpark Worbis! Doch damit nicht genug, Annemarie und Hardo haben die Summe noch aufgestockt und so sind satte 400,- Euro an LAURA und Co. gespendet wurden.
Wir freuen uns sehr über diese bärenstarke Aktion! Sie zeigt, auf wie viele unterschiedliche Arten Tierschutz unterstützt werden kann. Danke, Annemarie und Hardo, dass ihr ein Herz für Tiere habt!
Der Schulbeginn markiert wohl einen der wichtigsten Lebensabschnitte eines Menschen. Welches Geschenk könnte für diesen ganz besonderen Moment wohl geeigneter sein, als Leben? Mit einer Patenschaft schenkt ihr ganz genau das – Leben. Denn sie sichert die Zukunft der Tiere ab. Nachdem sie so viele Jahre durch den Menschen ausgebeutet und misshandelt wurden, ist der Alternative Bärenpark Worbis nun ihr Zuhause, naturnah und weitläufig. Und als Patin oder Pate sorgt ihr dafür, dass es auch so bleibt.
habt ihr auch ein Haustier zuhause? Einen Hund oder eine Katze vielleicht? Viele haben ja auch einen Vogel. Die meisten Menschen kümmern sich gut um ihre Haustiere. Gern höre ich den Zaunguckern zu, wenn sie voller Zuneigung über ihre Tiere erzählen, über gemeinsame Erlebnisse mit ihren Hunden oder wie sie sich freuen, dass ihre Katzen sie auch mal aufs Sofa lassen. Aber leider gibt es auch andere Tierhalter. Wie oft schon mußte ich beobachten, wie Kätzchen, manchmal winzig kleine, plötzlich im Bärenpark auftauchten, ausgesetzt von ihren Besitzern. Manche marschierten ganz naiv durch unsere Anlagen. Da musste das Bärsonal sich ganz schön beeilen, um die Katzen den Wölfen schnell genug vor der Nase wegzuschnappen. Seit Kurzem kümmert sich unser Bärsonal um einige Dutzend Sittiche, die von Behörden beschlagnahmt wurden, weil der Besitzer sich nicht richtig kümmern konnte oder wollte. In wenigen Wochen können die Sittiche dann in unserer Voliere mit ihren Artgenossen leben. Das war nur eine von vielen Beschlagnahmungen. Eine Zaunguckerin erzählte von 176 Katzen, die aus einem Haushalt in ihrer Nachbarschaft herausgeholt wurden. All diese Tiere landen in schon überfüllten Tierheimen und brauchen dann dringend ein Zuhause. Viele Menschen, die so viele Tiere halten, sind psychisch krank und brauchen selber dringend Hilfe. Andere treibt nur die Gier nach schnell verdientem Geld mit Welpen oder Kätzchen. Die Tiere können nichts dafür, sie brauchen einfach ein gutes Zuhause. Wenn ihr also daran denkt, euch einen Hund anzuschaffen, schaut in den Tierheimen vorbei. Ihr findet bestimmt einen, der mit treuem Blick eure guten Vorsätze zum Schmelzen bringen kann. Und ein schnurrender Mitbewohner fürs Sofa ist dort auch zu haben. Ich selbst kann das leider nicht tun. Ich hab ja schon PEDRO.
Was machen eigentlich die Bären am Morgen, Stunden bevor sich die Tore vom Alternativen Bärenpark Worbis öffnen? Sie beginnen den Tag in der Regel sehr entspannt – auch bei Regen. Diese Eindrücke von der morgendlichen Gelassenheit in den Freianlagen ist unser Moment der Woche.
ach, die Ferienzeit ist schon eine angenehme Zeit hier im Bärenpark. Zaungucker aus allen Teilen Deutschlands und anderen Ländern kommen uns hier besuchen. Sie erzählen sich gegenseitig von ihren Erlebnissen, so dass man als ganz zufälliger Zuhörer die eine oder andere spannende Geschichte aufschnappen kann. Letzte Woche erzählten einige über ein Denkmal in einer Stadt im Norden, eine Meerjungfrau darstellend. Zufällig schweifte mein Blick dabei über die Nachbaranlage, den großen Teich und POPEYE, der sich auf dem großen Stein in Teichmitte räkelte und mit irgendeinem Fundstück spielte. An dem plötzlichen Lachanfall wäre ich fast erstickt. Meerjungfrau? Nein wirklich, ein Walross wäre wohl ein passenderer Vergleich. So pitschnass kann er sich auch nicht mehr mit einem plüschigen Fell herausreden. Das Thema der letzten Tage waren jedoch weniger Urlaubserzählungen, sondern eine Löwin, die angeblich in der Nähe von Berlin herumschleichen soll. Viele haben sich natürlich darüber lustig gemacht. Aber denkt mal daran, dass mein Bruder und ich auch auf der Straße umhergelaufen sind, als wir entdeckt wurden. Viele werden geglaubt haben, dass unser Entdecker nur einen zu viel im (Jäger) Tee hatte. Zu unserem Glück wurde damals nicht zum großen Halali geblasen, sondern mit Bedacht und den richtigen Mitteln gehandelt. Sonst wären GOLIATH und ich vielleicht ausgestopft in irgendeinem Naturkundemuseum gelandet. Glaubt also nicht, dass Großkatzen, Affen und sogar Bären in Deutschland nicht privat gehalten werden, legal oder illegal. Aber was macht man eigentlich, wenn man zum Beispiel einen Bären in einem viel zu kleinen Käfig entdeckt? Was muss alles geschehen, um ein solches Tier aus seinem Gefängnis zu befreien und zum Beispiel hier zu uns in den Bärenpark zu bringen. Kleine Zaungucker können das in einem Ferienprogramm mit viel Spannung und Bewegung am 27.07. erfahren. Falls ihr also Bärenretter werden wollt, kommt vorbei.