Tiermanagement | Kastration von Braunbär POPEYE
Heute wurde unser Braunbär POPEYE [aus der Ukraine] bei uns im Alternativen Bärenpark Worbis erfolgreich einer Kastration unterzogen. Der zweijährige Vierbeiner hat den Eingriff sehr gut überstanden, befindet sich nun in der Quarantänestation, um sich von der OP zu erholen. Notwendig war diese Aktion, da wir die Zucht von Wildtieren in Gefangenschaft nicht unterstützen.
Pünktlich um 8:00 Uhr heute Morgen, am 30.08.2023, versammelte sich das Team um Leiterin Sabrina Schröder, um die letzten Vorkehrungen für die seit längerem geplante Kastration von POPEYE zu treffen. Nach dem Einsetzen der Narkose führte der Tierarzt Ulrich Genzel, der unsere Bären seit der ersten Stunde betreut, die Kastration souverän durch. Dabei assistierte unsere Tierpflegerin Dr. Ulrike Richter und die Projektleiterin Sabrina Schröder. Nach gut einer Stunde wurde POPEYE vom Team in die Dunkelkammer in die Schlafbox mit Fußbodenheizung zum Aufwachen getragen. Kein leichter Job, im wahrsten Sinne, denn der ukrainische Jungbär wiegt circa 220 Kilo. Doch Dank eingespielter Zusammenarbeit aller Kolleg_Innen wurde auch dies Hand in Hand gemeistert.
Wir bedanken uns bei allen Patinnen und Paten und allen Tierfreunden, die unser Projekt unterstützen und solche OPs finanziell möglich machen, um uns um Tiere wie POPEYE zu kümmern. Der Braunbär wurde 2021 in der Ukraine in einen Zoo geboren, seiner Mutter entrissen und für touristische Zwecke missbraucht. Nachdem er von ukrainischen Tierschützern gerettet wurde, brach der Krieg aus und so mussten POPEYE und ASUKA erneut gerettet werden. Seit März 2022 sind sie nun in unserer Obhut.
