In dieser und auch schon in den letzten Wochen zeigte sich Luchsdame ELBA ausgesprochen aktiv. Sei es im Schnee, Regen oder in milderen Temperaturen. Häufig sehen wir sie ausgelassen rennen, springen, mit ihrem Futter spielen oder hören sie herzhaft mauzen.
Wir finden es klasse, dass ELBA sich bei uns so frei fühlt, dass sie ihr inneres Wildtier auslebt. Mehr zu ELBAs Vergangenheit findet ihr in ihrem Tierprofil.
Und wenn auch ihr unsere Luchse mal besuchen möchtet, dann bucht eine Luchsführung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Gestern durften wir stolzen Herzens und nach zwei Jahren Zertifizierungsprozess das Thüringer Qualitätssiegel „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vom Thüringer Umweltminister Bernhard Stengele entgegennehmen.
Was ist Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)? Bildung für nachhaltige Entwicklung spielt eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung der 17 Zukunftsziele - Sustainable Development Goals (SDGs) - der Agenda 2030. Die Agenda 2030 wurde am 25.09.2015 von 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet und ist der globale Rahmen für die Nachhaltigkeitspolitik der kommenden Jahre (bis 2030) für eine weltweit soziale, wirtschaftliche und ökologisch nachhaltige Entwicklung.
Was hat dies mit dem Alternativen Bärenpark Worbis zu tun? Wir identifizieren uns mit der Agenda 2030 im Besonderen mit 12 – nachhaltiger Konsum und Produktion, 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz und 15 – Leben an Land. Als außerschulischer Lernort der STIFTUNG für BÄREN – Wildtier- und Artenschutz nutzen wir unsere Bildungsarbeit um unsere Vision zu erfüllen: Eine Welt, in der Wildtiere nicht mehr zur Schau gestellt oder zu Unterhaltungszwecken missbraucht werden und ausschließlich in der freien Natur leben. Ohne Veränderung unseres Konsumverhaltens, die Bekämpfung des Klimawandels und die Erhaltung von Biodiversität ist diese Vision nicht erreichbar.
Was bedeutet die Auszeichnung Thüringer Qualitätssiegel BNE? Das Siegel zertifiziert uns als hochwertigen Bildungsanbieter im Sinne der BNE. Unser pädagogisches Konzept und die damit einhergehenden Bildungsangebote wie unsere Projektführungen, Schul-, Forscher- und Ferienprogramme befähigen Lernende allen Alters verantwortungsvoll eine gemeinsame und gerechtere Zukunft zu entwerfen und zu ermöglichen – im Sinne von Tier und Mensch.
Bernhard Stengele | Thüringer Minister für Umwelt, Energie und Naturschutz „Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet, Verantwortung dafür zu übernehmen, Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene für Natur- und Umweltschutz zu begeistern, damit sie selbstbestimmt Entscheidungen für unseren Planeten treffen können. Die Bewerbung um das BNE-Siegel bedeutet viel zusätzliche Arbeit, denn der Prozess der Qualitätsentwicklung dauert zwei Jahre bis zur Zertifizierung. Ich beglückwünsche alle sechs Bildungsträger, die sich dieser Herausforderung mit großem Einsatz gestellt haben, zu ihrer heutigen Zertifizierung.“
Wir freuen uns über die erhaltene Auszeichnung und die damit verbundene Wertschätzung unserer Bildungsarbeit.
Zurzeit ist bei uns im Park ganz schön was los! Denn nur, weil die Bären fast alle in ihren Höhlen liegen, heißt das nicht, dass es hier langweilig wird. Vor ein paar Tagen hat es richtig stark geschneit und alles ist schön weiß. Da fühlen RAIK und ich uns erst richtig wohl! Ich habe auch schon was beobachtet: manchmal sehe ich Menschen mit so kleinen Karten in der Hand bei uns vorbeilaufen. Auf den Karten sind Bilder von uns Wölfen, Bären, Luchsen und sogar Tauben oder Schildkröten habe ich gesehen. Ein paar Tage später sind die Wolfsdiener dann ganz fröhlich und zeigen sich stolz neue Dinge. Eine Heizplatte habe ich schon gesehen, Rosinen oder auch Decken. Ob da auch mal was für uns Wölfe dabei ist? So einen richtig großen Bolzenschneider fänd ich cool! Aber keine Sorge, ich schmiede keine Ausbruchspläne. Ich habe ein paar von den Wolfsdienern nur schon oft darüber sprechen gehört und naja.. es ist ja Weihnachtszeit, da will ich mal nicht so sein und wünsche mir, dass ihr Wunsch in Erfüllung geht.
Während die anderen Bären schon in ihren warmen Höhlen schlafen, möchten DORO, LAURA und PEDRO das Gleiche machen. Weil Gemütlichkeit nie ohne ein bisschen Fleiß kommt, müssen sich unsere drei Bären noch etwas anstrengen, um ihr perfektes Nest zu bauen. Wir wünschen unseren harten Arbeitern noch viel Glück und euch ein schönes Wochenende!
Unser PEDRO ist nicht nur der größte Bär in unserem Tierschutzprojekt, sondern auch bekannt für seine groben Bauarbeiten. Er mag einige Talente haben, Feinfühligkeit geht allerdings nicht dazu. Daher waren wir erstaunt, als der Vierbeiner mit Ausdauer einen kleinen Ast von einem Baum ergattern wollte, der wahrscheinlich unbedingt notwendig für seinen Höhlenbau war. Ganz klar unser Moment der Woche.
Wenn auch Ihr einen faszinierenden Augenblick bei uns im Alternativen Bärenpark Worbis erlebt habt und ihn mit uns teilen wollt, dann schreibt einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! – wir freuen uns tierisch darüber!
PS mehr über PEDRO erfahrt Ihr in seinem Tierprofil.
Ich bin tief beeindruckt vom großen Engagement, das die Mitarbeiter*innen der Stiftung [STIFTUNG für BÄREN -Wildtier- und Artenschutz] hier im Tierschutz an den Tag legen, ob bei der weltweiten Vernetzung für Bären, Einsatz für verletzte Wildtiere in der Region oder besseres Wildtiermanagement im Land. Ann-Sophie Bohm | Landessprecherin Bündnis 90/ die Grünen Thüringen
Eine Delegation der Partei Bündnis 90/ die Grünen besuchte unseren Alternativen Bärenpark Worbis. Bernd Nonnenmacher [Geschäftsführung] und Sabrina Schröder [Leitung Projekt WORBIS] führten die Politiker*Innen durch unser Tierschutzprojekt und machten auf wichtige Themen aufmerksam. Unter anderem die politische Vernachlässigung des Tierschutzes, Wildtiermanagement und die immer noch weit verbreitete schlechte Haltung und Ausbeutung von Wildtieren waren Gegenstand der Gespräche.
Hui, diese Woche hat es ordentlich geschneit im Bärenwald. Alles ist weiß! So viel Schnee! Mehrere Äste sind sogar unter dem Gewicht abgebrochen. Ein riesengroßer ist sogar knapp am Zaun vorbeigerauscht. Aber keine Sorge, niemand wurde verletzt. Nun hat das BÄRsonal wenigstens wieder etwas zum Aufräumen. Ich muss zugeben, dass ich ihnen in letzter Zeit etwas wenig Arbeit beschafft habe. Das hole ich im Frühjahr nach, macht euch keine Sorgen. In letzter Zeit bin ich einfach zu müde und nun ist draußen mein ganzer Spielplatz eingeschneit. Ich glaube ich mache mal ganz kurz die Augen zu.
Haut in die ….
So, jetzt aber genug Gesäusel von dem Kleinen. Jetzt übernehme ich! Endlich schläft er und auch fast alle anderen Bären sind mittlerweile in ihren Höhlen verschwunden. Nur LAURA und PEDRO bauen noch an ihren Höhlen. Na, wer daran Schuld ist, wissen wir ja alle...
Aber mal weg von den Bären, denn jetzt geht die Wolfszeit hier im Park endlich los! Und wir beten das sogenannte „Bärsonal“ nicht so an, wie die Bären es tun. Nein, ich denke „Wolfsdiener“ passt hier viel besser. Schließlich haben wir hier das Sagen. RAIK und Ich sind auch schon bestens vorbereitet auf den Winter und haben richtig dickes Fell. Jetzt kann es endlich losgehen!
Mitmach-Märchen, Puppentheater und Fackelwanderung – dies und vieles mehr erwartet euch umrahmt von kulinarischen Köstlichkeiten am 1. Advent bei uns im Alternativen Bärenpark Worbis! Um 10:00 Uhr geht’s los!
Gestern besuchte uns Väterchen Frost in unserem Bärenrefugium. Seitdem ist alles unter einer dicken Schneedecke verschwunden. Zu sehen wie sich die großen Bären durch den Schnee bewegen, wie sich die Wölfe im weiß wälzen oder wie Luchse ihre breiten Pfoten nutzen um über die kalte Decke zu schleichen ist für uns klar der Moment der Woche!
So langsam wird es weihnachtlich in unserem Bärenwald. Die ganze Woche ist das BÄRsonal umhergelaufen und hat Lichter, Zweige und ganz viel andere Deko aufgehängt. Ich würde gerne damit spielen, aber ich darf nicht. Ich mache es bestimmt nicht kaputt, versprochen. Trotz des ganzen Trubels merke ich, dass ich nun doch ein wenig müde werde. Ein ganz kleines bisschen. Da habe ich mich zu ASUKA in die Höhle gekuschelt und wirklich nichts gemacht, aber auf einmal brüllt sie los wie es nur ASUKA kann. Nagut vielleicht wollte ich meinen Kopf auf sie legen oder habe sie ausversehen getreten, so ganz genau weiß ich es nicht mehr. Trotzdem kein Grund so rumzubrüllen. Meine armen Ohren. DORO hat mittlerweile neben ihrer Schlammhöhle eine weitere Höhle angefangen. Sie ist richtig fleißig. Genau wie LAURA, sie ist auch dabei ihre eingestürzte Höhle zu ersetzen. Und PEDRO? Liegt in seinem neusten Halbgraben und guckt, als sei er der beste Baumeister der Welt.