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LAURA Kolumne 05.06.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
das Bärsonal kann manchmal aber auch ganz schön gemein sein. Da haben PEDRO und ich uns so viel Mühe gegeben in wochenlanger gemeinsamer Arbeit eine schöne große Höhle zu bauen. Es wird ja auch mal wieder Winter, da kann man schon mal frühzeitig Vorsorge treffen. Und was macht das Bärsonal sobald man mal nicht hinsieht? Schüttet die schöne Höhle einfach wieder zu! Sicherheitsbedenken! So ein Blödsinn! Na gut, der Elektrozaun wurde bei der Buddelei vielleicht ein klein wenig verschüttet. Und so ganz geheuer war es mir in letzter Zeit in der Höhle auch nicht mehr, muss ich zugeben. Ihr wisst ja, PEDRO nimmt es mit der korrekten Statik beim Höhlenbau nicht so genau. Vielleicht doch nicht ganz ungefährlich. Aber muss man sie deshalb gleich zuschütten? Dabei musste sich das Bärsonal ganz schön anstrengen, alles wieder zu befestigen. Sie haben furchtbar geschwitzt und geächzt. Aber Menschen sind auch einfach nicht dafür gemacht, große Steine zu bewegen. Die haben viel zu kleine Tatzen! PEDRO hat sich für die Zuschüttung unserer Höhle gar nicht interessiert. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, den Spuren der kleinen ukrainischen Bären zu folgen, in deren Anlage wir für die Zeit der Bauarbeiten untergebracht waren. Jeden Grashalm hat er inspiziert. Und was die beiden für Spuren hinterlassen haben! Jede Menge junger Bäume, die von POPEYE abgebrochen, zerrupft und zerfledert wurden. Dem Hang am Hügel sieht man auch sehr deutlich an, dass dort sehr häufig zwei Bärenpopos mit Tempo heruntergerutscht sind. Inzwischen sind wir zurück in unserer Anlage und ich habe die Höhlenbaustelle eingehend untersucht. Ich glaube, da lässt sich noch was machen. Das Bärsonal muss schließlich beschäftigt werden.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

 

LAURA Kolumne 29.05.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
letztes Wochenende waren mal wieder lauter Zaungucker mit Kameras im Park unterwegs. Ich kenne das schon aus anderen Jahren. Die sollen wohl lernen, wie man Bären richtig fotografiert. Nicht, dass man immer nur halbe Bären auf den Bildern hat oder nur den Popo. Obwohl der bei uns Bären ja auch sehr fotogen ist. Ich habe mir morgens extra meine Plüschohren geputzt, aber glaubt ihr, die haben mich auch nur eines Fotos gewürdigt? Nix da, alle Blicke und Kameras waren auf die Kleinen gerichtet. ASUKA und POPEYE haben sich aber auch alle Mühe gegeben aufzufallen. Hügelauf und hügelab sind sie gesaust, haben miteinander gerauft, geplanscht und Bäumchen umgeschubst. So jung hat man noch jede Menge Energie zum Vergeuden. Und wie die Kameras erst geklickt haben, als ASUKA auf ihren Lieblingsbaum geklettert ist. Dabei ist es viel leichter, hinauf zu kommen, als wieder herunter. Das hat ASUKA auch schon gemerkt. Man merkt es mir heute nicht mehr an, aber als ich jünger war, bin ich auch auf Bäume geklettert, bis ganz oben in die Spitzen. Vor allem im Frühling, um die leckeren ersten Knospen zu pflücken. Das wäre mir inzwischen viel zu anstrengend. Zum Glück gehört das Baumschubsen immer noch zu PEDROs Hobbies. So muss ich im Frühjahr nur warten, bis mir die Bäume samt Knospen vor die Füße fallen. Das ist auch viel bequemer.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

 

LAURA Kolumne 22.05.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

das war ja vielleicht ein Festschmaus in den letzten Tagen. Endlich hat das Bärsonal mich erhört und mich mit einer bärengerechten Portion Eiern verwöhnt. Eier satt ! Obwohl satt gibt es bei Eiern bei mir ja gar nicht. Die sind so schön rund, dass sie auch noch in die kleinste Magenlücke passen. Meinen Galan PEDRO habe ich zum Schmausen erst einmal abgehängt. Bei uns Bären geht Liebe nämlich nicht durch den Magen, sondern endet dort oft. Natürlich hat er auch noch ein paar abbekommen, aber ich hab die meisten verputzt. Steht mir ja auch zu, finde ich. Nur, dass die Eier immer soweit hangabwärts kullern, finde ich irgendwie unpraktisch. ASUKA und POPEYE stellen sich beim Eier einfangen noch unglaublich ungeschickt an. Passen überhaupt nicht auf und suchen ewig nach Eiern, die praktisch vor ihrer Nase liegen. ASUKA ist dann schnell ungeduldig, setzt sich auf ihren kleinen Bärenpopo und brummt oder brüllt das Bärsonal um Hilfe an. Ganz falsche Taktik, kann ich Euch sagen. Mit ein bisschen Charme kommt man weiter. Aber das muss ASUKA erst noch lernen, genau wie das Futter suchen. Schließlich konnte ihre Mutter ihr das nicht beibringen, so wie Bärenmütter das normalerweise tun. Aber das ist mir ja ähnlich ergangen. Und heute macht mir beim Futter suchen und -finden keiner mehr etwas vor!

Bis bald,

Eure Laura

 

 

 

LAURA Kolumne 09.05.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
na, das war ja vielleicht ein Spektakel am Freitag. Ich lag noch verschlafen an PEDRO gekuschelt und gähnte herzhaft. Plötzlich bemerkte ich, dass sich immer mehr Leute vom Bärsonal am Anlagenzaun einfanden. Mehrere hatten Kameras dabei und alle schnatterten aufgeregt. Menschen brauchen ja immer viele Worte, um sich zu verständigen. Aha, dachte ich, da ist was im Busch! Gleichzeitig fing unten in der Station das kleine ukrainische Bärenmädchen an zu brüllen. ASUKA heißt sie wohl. Ich kann Euch sagen: wenn die brüllt, da fallen einem die Plüschohren ab. Und sie brüllt ziemlich häufig, auch früh morgens und während der Mittagsruhe. Unverschämt! Schließlich ertönte ein metallisches Geräusch von der Station und dann war Stille. Sofort begriff ich, was geschah: die Kleinen wurden in die Freianlage gelassen. In Null-Komma-Nix war ich auf den Tatzen und stand am Zwischenzaun parat. Nach allem, was ich über sie gehört hatte, wollte ich sie mir schließlich genau ansehen. Außerdem muss man den Neuankömmlingen von Anfang an klarmachen, wer hier was zu brummen hat. Sonst tanzen die einem auf der Nase herum. PEDRO stand auch bald an meiner Seite und wir schnaubten gemeinsam die Bärchen an. Anfangs waren sie auch schwer beeindruckt und sausten davon wie die Hasen. Aber schon nach kurzer Zeit war POPEYE wieder da und betrachtete PEDRO unbeeindruckt. So ein Frecher! Dabei geht POPEYE im Vergleich zu meinem prächtigen PEDRO höchstens als Plüschteddy durch. Naja, Kindererziehung ist kein Honigschlecken, auch bei Bären nicht. Da wird wohl noch einiges auf uns zu kommen.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

LAURA Kolumne 01.05.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
ach ja, nun ist er da, der Wonnemonat Mai. Und was soll ich Euch sagen: mir ist auch schon eine ganze Weile ziemlich wonnig zumute. Erst habe ich mich ja noch ein wenig geziert, aber schließlich war die Versuchung doch zu groß. Schwuppdiwupp saßen PEDRO und ich gemeinsam im Teich und plantschten quietschvergnügt miteinander. PEDRO kann man viel Schlechtes nachsagen, aber plantschen kann er wie kein zweiter. Nach dem Bad haben wir uns sogar eine Portion Fleisch geteilt. Friedlich Nase an Nase, ganz ohne Brummen und Schlagen. Die Kuschelhormone haben uns beide fest im Griff. Das wird wohl auch noch ein Weilchen so bleiben. Schließlich kann die Paarungszeit bei uns Bären bis in den Juni hinein andauern. DAGGI und PARDO scheinen sich gerade auch bestens zu verstehen. Alle Nase lang sehe ich sie am Hügel spielen. Dabei nutzt DAGGI es ganz schön aus, dass PARDO kaum etwas sehen kann. Duckt sich einfach weg, wenn er sie mit der Tatze schubsen will, so dass der Schlag ins Leere geht. Aber es scheint ihm trotzdem einen Riesenspaß zu machen. Ich hoffe, Ihr habt es auch schön kuschlig.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

LAURA Kolumne 24.04.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
schon ist unser Osterfest wieder vorbei. So viele Zaungucker wie am letzten Sonntag habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Besonders die Kleinen waren eifrig auf Eiersuche und -finde. Natürlich habe auch ich mich sofort auf die Suche gemacht und war erst sehr enttäuscht. Kein Ei für mich, nirgendwo. Aber am Nachmittag hat das Bärsonal doch noch welche herausgerückt. Eine ganze Menge sogar. Die waren zwar nicht bunt, aber die Farbe ist mir ziemlich egal. Ich kann Euch sagen, da bin ich aber gesaust, um alle zusammen zu suchen. Ein Festschmaus. PEDRO hat auch ein paar abbekommen, aber die meisten habe ich eingeheimst. Schließlich bin ich viel schneller als er. Das muss ich auch sein, denn momentan wird er wieder sehr anhänglich. Jedes Jahr dasselbe. Kaum nähert sich der Wonnemonat Mai und die Frühlingssonne kitzelt einem die Nase, will Pedro mit mir neckisch herumpurzeln und in den Teich hüpfen. Aber so leicht bin ich nicht zu haben. Ich ziere mich immer eine Weile, verpasse ihm mal ein paar mit der Tatze oder hüpfe davon, wenn er mich stupsen will. Naja, aber am Ende gebe ich dann doch nach. Es macht einfach zu viel Spaß, mit ihm im Teich zu plantschen. Und Frühling ist schließlich nur einmal im Jahr.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

LAURA Kolumne 17.04.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
endlich konnte ich, wenn auch aus einiger Entfernung, schauen, wer da in unserer Eingewöhnungsstation immer so unglaublich laut herumpoltert. POPEYE und ASUKA standen am Gitter und schauten in meine Richtung. Wie klein die noch sind. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass wir alle mal so klein waren, selbst PEDRO. Der kam natürlich auch, setzte sich ganz ungefragt neben mich zum Bärchen gucken. Aber kaum hatten POPEYE und ASUKA einen Blick auf ihn geworfen, sausten sie blitzartig zurück in ihre Schlafbox und waren nicht mehr zu sehen. PEDRO musste sie natürlich gleich als Angsthasen bezeichnen und ist beleidigt abgezogen. Er hat wohl vergessen, wie es war, als er zum ersten Mal meinem großen Bruder GOLIATH begegnet ist. Obwohl er damals schon fast ausgewachsen war, hat er vor Unsicherheit geschäumt und sich aus lauter Angst fast in den Pelz gemacht. Na zum Glück konnte GOLIATH ihn beruhigen und schon bald danach waren sie gute Kumpel. Wir Bären können ganz schön sozial sein. Aber nur, wenn wir wollen.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

LAURA Kolumne 10.04.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
stellt Euch vor, die DORO ist noch immer nicht aus ihrer Höhle herausgekommen. So eine Schnarchnase! Ich habe mal vorsichtig von oben hineingeguckt, doch da hat sie sofort angefangen zu brummen. Auch das Bärsonal hat nach ihr geschaut, natürlich mit einem Zaun dazwischen. Das geht nämlich bei ihrer Höhle. Die haben sich sicherlich Sorgen um Sie gemacht. Doch DORO hat geschimpft und gezetert wie ein Rohrspatz. Furchtbar schlecht gelaunt, die Dame. Aber ich kann das gut verstehen. Unausgeschlafen bin ich auch sehr brummelig und reizbar. Ganz ausgeschlafen wirkten hingegen die vielen freiwilligen Helfer, die letztes Wochenende den Park in Ordnung gebracht haben. Wie die Ameisen sind sie herumgewuselt und haben geschuftet und geackert. Alle Achtung! Mir wäre das viel zu anstrengend. Auch nächstes Wochenende ist wieder viel los bei uns: das Osterfest mit Eiersuche für die kleinen Zaungucker. Ich freu mich schon darauf. Ganz bestimmt versteckt das Bärsonal auch für mich ein paar Eier. Und wehe, wenn nicht!
Bis bald,
Eure Laura

 

LAURA Kolumne 03.04.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
hab doch gewusst, dass ich das hinbekomme. Ich weiß genau, wie ich es anstellen muß, damit die vom Bärsonal tun, was ich von ihnen will. Ich habe ihnen einfach fest in die Augen geschaut und dann voller Elan mit allen vier Tatzen gleichzeitig gescharrt. Möglichst nah am Elektrozaun, dass die Drähte nur so schwirrten. Und was soll ich Euch sagen: schon am nächsten Tag kamen die ersten Eier geflogen. Klappt schon mit der Verständigung, auch wenn das Bärsonal ab und zu etwas begriffsstutzig ist. Nur dumm, dass die Eier immer so weit rollen. Da muss man sich ganz schön beeilen, um sie zu erhaschen oder lange nach ihnen suchen. Na zum Glück ist meine Nase immer noch in Bestform. Ich finde selbst den verstecktesten Krümel, wenn ich es nur will. Meine Nase hat mir auch verraten, wer da am letzten Dienstag plötzlich wieder aus der Höhle aufgetaucht ist. Die Katja! Ich dachte schon, die verpennt den ganzen Frühling. Und wie immer: kaum aus der Höhle gekrabbelt, legte sie schon einen Spurt quer durch die Anlage hin. Angeberin! Ich kann die einfach nicht leiden.
Bis bald,
Eure Laura

 

LAURA Kolumne 27.03.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
erst habe ich mich ja nicht so getraut, aber jetzt schaue ich immer wieder mal an unserer Eingewöhnungsstation vorbei und beobachte, was da vorgeht. Die kleinen Neuankömmlinge konnte ich noch nicht sehen. Die sind noch in Quarantäne, wie das Bärsonal das nennt. Sehen kann ich aber, was da so alles hineingetragen wird. Spielzeug gibt es da und Futter. So viel gutes Futter. Was die alles bekommen! Nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Fleisch, Fisch und Eier. Eier esse ich für mein Leben gern. Wie ungerecht, dass die Eier bekommen und ich nicht. Und immer dieses „Ach wie niedlich“ vom Bärsonal. Pah! Dabei habe ich mindestens 150kg mehr Niedlichkeit zu bieten als die beiden Zwerge zusammen. Ob ich mal versuche, niedlich umher zu kullern ? Aber nein! Das wäre wirklich würdelos. Und wenn das einer meiner Artgenossen sieht, wie peinlich! Ich werde noch Eier bekommen, Ihr werdet schon sehen. Ich weiß genau, wie ich das anstellen muss.
Bis bald ,
Eure Laura

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Termine

  • 18.05.2024…
    Fotoworkshop | mit Bärenparkfotografin Vera Vaupel
  • 08.06.2024…
    Führung durch den Bärenpark | Langer Tag der Natur
  • 23.06.2024…
    kostenlose Führung für Familien | Ferienwoche 1

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