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LAURA Kolumne 22.01.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
manchmal können aus den kleinsten Anlässen die größten Streitereien entstehen. Diese Woche krachte es mächtig zwischen MAX und PEDRO. Und das kam so: PEDRO hatte einen Graben ausgehoben. Der Graben ist so tief und breit, dass ein großer Bär darin liegen kann. MAX wollte das wohl mal ausprobieren. Er hatte es sich in dem Graben gemütlich gemacht, den Kopf bequem auf den Grabenrand gebettet. Das passte PEDRO gar nicht. Gleich fing er an zu stänkern, um den ungebetenen Gast aus seinem Bauwerk zu vertreiben. Wahrscheinlich hat er geglaubt, dass er nur mal laut brüllen muss, um MAX zu verscheuchen. Aber denkste! MAX wirkt zwar immer sehr zurückhaltend und langsam, aber wenn ihm etwas nicht passt, kann er ganz schön grimmig werden. Schon lagen die beiden da, der eine im Graben, der andere auf dem Rand und brüllten sich mit drohend geöffneten Maul an. Ein Lärm kann ich Euch sagen! Mir wären fast meine Plüschohren abgefallen. Dummerweise konnte MAX den Graben gar nicht verlassen solange PEDRO auf dem Rand lag. Diese Pattsituation wurde von beiden bald erkannt. Nur wie da wieder herauskommen, wo man doch gerade so auf dicke Hose gemacht hat? Zum Glück erschien in diesem Moment das Bärsonal mit der Fütterung. Das gab PEDRO einen guten Grund, um sich aus der Situation zurück zu ziehen. Nüsse sind schließlich wichtiger als Gräben. Kurze Zeit später knackte auch MAX Nüsse und beide taten so, als wäre nie etwas gewesen. Viel Lärm um nichts also.
Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 15.01.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
seit einigen Wochen versucht das Bärsonal, ELBA zu überzeugen, dass Rehfleisch essbar ist und sogar gut schmeckt. Schließlich fressen wildlebende Luchse auch sehr gern Reh. Das ist sogar deren Hauptnahrung. Gerupfte Suppenhühner aus der Tiefkühltruhe laufen im Wald ja nicht umher. Aber glaubt Ihr, ELBA würde auch nur vom Reh kosten? Kein Stück! Abfällig rümpft sie die Nase, wenn man ihr Reh anbietet. Dann dreht sie sich um und geht stolz erhobenen Hauptes und Schwänzchens davon. Ich kann Euch sagen, Luchse können vielleicht arrogant gucken! Da können wir Bären gar nicht mithalten. ELBA besteht auf gewohnte Kost und das Reh bleibt liegen. Ich würde es ja nehmen, aber mir bietet das natürlich niemand an. Ihr braucht jetzt aber nicht zu glauben, dass das Rehfleisch einfach so vergammelt. Nein, da gibt es bei uns jede Menge Abnehmer, die sich darüber freuen. Die Milane und Bussarde zum Beispiel. Deren Leben kann im Winter hart genug sein und da ist jede Mahlzeit umsonst sehr willkommen. Auch Krähen und ab und an Kolkraben holen sich ihren Anteil, genauso wie Elstern oder Meisen. Alle schnabulieren mit. Dabei müssen sie aber auf der Hut sein. Nur weil ELBA das Fleisch nicht fressen will, heißt das nicht, dass andere es fressen dürfen. Hin und wieder legt sie sich auf die Lauer, um die gefiederten Mitesser zu fangen. Gelingen tut ihr das kaum, aber Katze bleibt eben Katze.
Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 08.01.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
bei uns ist es ganz schön warm geworden. Für einen Januar, meine ich. Trotzdem bin ich gerade dabei, mir noch eine Winterhöhle zu graben. Man weiß ja nicht, ob der Winter nicht doch noch zurückkehrt. Ich hoffe nur, PEDRO lässt diesmal seine Tatzen von meinem Bauwerk. Ständig mischt er sich ein und „verbessert“ meine Höhlen. Das geht natürlich immer in die Hose und mir gewaltig auf die Nerven. Trotz der milden und nassen Witterung sind POPEYE und ASHUKA noch immer in der Winterruhe. Jetzt schon seit 6 Wochen, alle Achtung! Ich bin gespannt, wie die beiden nach der Winterruhe aussehen werden. PEDRO sah nach seiner ersten Winterruhe aus, als liefe er auf Stelzen: gaaanz lange Beine unter einem kaum noch vorhandenen Bauch. Das kann man sich heute wirklich nicht mehr vorstellen. DORO, die das nasse Wetter aus ihrer Höhle geschwemmt hat, ist immer noch wach, verschwindet aber immer öfter. Ob sie eine neue Unterkunft gefunden hat? Man darf gespannt sein.
Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 01.01.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

heute Nacht habe ich gerade tief geschlummert, als ich von einem Knall aufgeweckt wurde. Erst war ich furchtbar erschrocken. Aber dann ist mir eingefallen, dass für Euch Menschen ein neues Jahr angefangen hat und Ihr das immer feiert, indem Ihr fürchterlichen Krach macht und bunte Sterne in den Himmel schickt. Komisch, dass den Menschen ein Datum so wichtig ist, dass für uns Tiere keine Bedeutung hat. Sicher habt Ihr Euch schon jede Menge vorgenommen für das neue Jahr und Pläne geschmiedet. Ich stelle mir das ganz schön anstrengend vor. Wir Tiere leben lieber in der Gegenwart und genießen den Moment. Vielleicht solltet Ihr das auch ab und zu tun? Setzt Euch doch einfach mal auf eine Wiese oder unter einen Baum und schaut den Blättern, den Vögeln und Insekten zu. Guckt in den Himmel, wie die Wolken vorbeiziehen oder versucht, die Sterne am Nachthimmel zu zählen. Für sowas habt Ihr keine Zeit, sagt Ihr? So ein Quatsch! Die Zeit gehört Euch, Ihr müsst sie Euch nur nehmen. Ich wünsche Euch allen ein glückliches Jahr voll schöner Momente und Zufriedenheit.

Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 18.12.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

wie das hier um mich herum überall glitzert. Die Sonne strahlt auf den Schnee und wird von ihm reflektiert. Es sieht aus, als ob tausende von Sternen am Boden lägen. Selbst das Mondlicht in der Nacht lässt alles funkeln und blinken. Als wäre man in einem Märchenwald gelandet. Aber ganz schön kalt ist es auch. Unser Teich ist ganz fest zugefroren. Man kann wunderbar darüber laufen. Ich habe es ausprobiert und bin einige Runden über das Eis getapst. Es hat nicht einmal geknackt. Für PEDRO würde ich allerdings nicht meine Tatze aufs Eis legen. Bei seinem Gewicht könnte er vielleicht doch nasse Füße bekommen. Außerdem ist er auch ein bisschen ungeschickt. Ich hab es genau gesehen, wie er ausgerutscht ist und einen Bauchplatscher gemacht hat, kaum dass er die Eisfläche betreten hatte. Dabei haben wir Bären doch quasi die Spikes schon angebaut. Aber naja, PEDRO und Geschicklichkeit werden wohl nie so ganz zusammenpassen. Ich hoffe, ihr könnt die winterliche Glitzerwelt auch genießen. Aber friert euch nicht die Nasen ab!

Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 11.12.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

ach, ist das herrlich, wenn man mal wieder ein wenig durch den Schnee stapfen kann. Gut, es liegt nicht gerade viel Schnee bei uns, aber immerhin. Mit Schnee sieht alles gleich etwas freundlicher und heller aus. Am schönsten ist es, wenn man sich ganz einschneien lassen kann. Ihr Menschen bekommt bei der Vorstellung sicher gleich Gänsehaut und Eisfüße. Aber uns Bären macht das nichts. Unser Winterfell ist so dicht und isoliert so gut, dass der Schnee auf unseren Körpern liegen bleibt, ohne zu schmelzen. Unsere winterliche Fettschicht schützt zudem alle wichtigen Organe vor Auskühlung. So machen uns selbst die grimmigsten Temperaturen nichts aus. Mit eurem lächerlich spärlichen Fell klappt das bei euch natürlich nicht. Aber nicht nur Fell kann einen gut warmhalten. Auch die Vögel werden von ihrem Federkleid bestens geschützt. Dabei sind einige von ihnen so winzig! Nicht einmal 10g wiegen die kleinen Meisen, die hier durch den Bärenwald flattern und hopsen. So zerbrechlich sehen sie aus und doch überleben sie die klirrend kalten Winternächte. Ich kann mir gar nicht vorstellen, so winzig zu sein. Den ganzen Tag sausen sie dann emsig umher auf der Suche nach Futter. Das wäre mir ja viel zu anstrengend. Ich lasse ihnen immer ein paar Extra-Krümel von den Nüssen übrig, die ich ab und zu noch knabbere. Sollen ja schließlich auch was haben, die Kleinen.

Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 04.12.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
damit hab ich nun wirklich nicht gerechnet. Ist ja auch kein Wunder. Gerade noch sind POPEYE und ASUKA durch die Anlage gesaust, haben gebuddelt, Büsche zerstört und sind auf die Bäume geklettert. Und jetzt plötzlich sind sie wie vom Erdboden verschluckt. Auch das Bärsonal guckt ganz verblüfft. Offenbar haben auch die nicht damit gerechnet, dass die jugendlichen Vandalen sich in ihrem ersten Winter hier zur Winterruhe zurückziehen. Genug Fettreserven haben sich die beiden ja angefressen. Vor allem POPEYE mit seinen 200 kg. Das dürfte für ein paar Wochen reichen. Ich bin wirklich gespannt, wie lange sie durchhalten.
Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 27.11.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
boah, ist das anstrengend im Moment! Ständig fallen mir die Augen zu. Dabei muss ich doch noch meine Winterruhehöhle weiterbauen. Das ist gar nicht so leicht, weil mir PEDRO immer wieder dazwischenfunkt. Ständig steckt er seine neugierige Nase in meinen Höhleneingang, um zu schauen, was ich so mache. Es nützt auch nichts, ihm kräftig eine zu tatzen. Ab und an schlurfe ich noch einmal zur Fütterung und nasche die eine oder andere Kleinigkeit, aber so richtig Hunger habe ich nicht mehr. Bei Euch ist das ganz anders, habe ich gehört. Sowohl das Bärsonal als auch die Zaungucker reden nur noch über das Essen. Es geht um Kekse und Kuchen backen, festliche Weihnachtsmenüs, Vorräte einkaufen, Weihnachtsmärkte und Schokolade naschen. Ich will ja nicht lästern. Aber ob es so klug ist, im Winter so viel zu futtern, obwohl man gar keine Winterruhe hält? Die Vorratsröllchen gehen doch nie wieder weg. Auch bei uns im Park wird es am nächsten Wochenende weihnachtlich. Es gibt jede Menge Leckereien, Theater und Geschichten für Klein und Groß und auch sonst viel zu erleben. Vielleicht schau ich auch mal, was so los ist. Aber nur, wenn ich nicht zu müde bin.
Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 13.11.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
nun hat das Bärsonal es wohl doch geschafft, die Kabel der Bärenwaage vor unerlaubten Bärenzugriffen zu schützen. Ich jedenfalls komme nicht mehr dran. Und auch POPEYE hat sich bisher vergeblich bemüht. Ganz erschöpft war der Arme vor lauter Anstrengung. Das Bärsonal freut sich. Ich glaube aber, dass die Freude nicht lange dauern wird. Ich sehe es POPEYE an den Ohrenspitzen an, dass er bereits etwas Neues ausheckt. Genug Tipps hat er ja von mir bekommen. Ich bin inzwischen viel zu müde für solche Streiche. Es ist ja auch schon Mitte November. Langsam wird es Zeit, mich zurück zu ziehen und in meiner Höhle zusammen zu kuscheln. PARDO, KATJA und DAGGI schlafen ja auch schon. RAIK und RONJA hingegen sausen viel umher. In der kalten Jahreszeit wird das Wolfsvolk ja immer ein bisschen komisch. Jeder Besucherhund wird von ihnen streng ins Auge gefasst. Mit viel Tamtam und hoch erhobener Rute verteidigen die Beiden ihr Revier. Als ob die Hunde hierbleiben wollten! Auf die wartet doch zu Hause ein gemütliches Sofa mit Vollpension. Apropos gemütlich: ich muss mich jetzt wirklich dringend ein wenig aufs Ohr hauen. Mir fallen schon die Augen zu.
Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 06.11.2022

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
diese Woche gab es bei uns Salat. Kabelsalat! Hihi! Am Freitag wurde nämlich die Waage repariert, die POPEYE so geschickt kaputt gemacht hatte. Es ging alles recht schnell, der Elektriker hat das Kabel gekonnt repariert. Ich habe ein wenig dabei zugeschaut. Und was musste ich da hören? Da hat doch das Bärsonal dem Elektriker geraten, das Kabel lieber auf die Seite des Zauns zu verlegen, auf der die „alten“ Bären leben, die würden nicht mehr so viel kaputt machen. Alt? Da hört sich doch alles auf! Kaum hatten Bärsonal und Elektriker die Anlage wieder verlassen, hab ich denen gezeigt, was „alte“ Bären noch so können. Ein bisschen gegraben, etwas herumgefummelt und Schwupps! war das Kabel gekappt und ich damit auf und davon. Ha, die dummen Gesichter hättet ihr sehen sollen! Als ob ich das nicht mehr könnte. POPEYE war ein bisschen enttäuscht, glaube ich. Sicher wollte er selbst das Kabel wieder herausziehen. Aber schon am nächsten Tag hat er Ersatz gefunden. Plötzlich kam er mit zwei langen Kabeln angerannt und legte sie auf die Plattform der Waage, um sie mir stolz zu präsentieren. Ich war ganz gerührt. Der Junge hat wirklich Talent. Natürlich war das Bärsonal gleich wieder in heller Aufregung. Es ist so lustig, dabei zuzugucken, wie sie eilig umherlaufen. Wirklich kaputt gemacht hatte POPEYE aber nichts, der Elektrozaun war noch in Ordnung. Ich glaube, es wird Zeit, POPEYE unter meine Tatzen zu nehmen und ihn bei seiner Ausbildung zu unterstützen. Schließlich kenne ich all die verborgenen Schwachstellen in unserer Bärenanlage und weiß auch, was man damit anstellen kann. Ich habe das Gefühl, dass POPEYE ein gelehriger Schüler sein wird. Ob sich das Bärsonal schon darauf freut?
Bis bald,
Eure Laura

  

Termine

  • 18.05.2024…
    Fotoworkshop | mit Bärenparkfotografin Vera Vaupel
  • 08.06.2024…
    Führung durch den Bärenpark | Langer Tag der Natur
  • 23.06.2024…
    kostenlose Führung für Familien | Ferienwoche 1

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Naturparkpartner Eichsfeld Hainich Werratal

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