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Die Natur versinkt im Schnee, die Temperaturen fallen weit unter Null und das wochenlang. Harte Bedingungen, in der ein Mensch ohne Hilfe nicht überleben kann. Doch für Wildtiere ist jene raue Umgebung Alltag, sie sind perfekt angepasst an diese Herausforderungen. Ihre Instinkte, ihre Physis ist darauf ausgelegt, sich den Widrigkeiten der „Wildnis“ zu stellen – und genau in diesen Momenten sind Wildtiere so faszinierend.

Wenn Bären sich Höhlen graben, monatelang darin überwintern, ohne Nahrung, dann zeigt sich das Besondere dieser Tiere, dann ist ein Bär wirklich ein Bär. Doch leider haben es große Beutegreifer wie der Bär, Wolf und Luchs, aktuell recht schwer in der Kulturlandschaft Deutschland. Denn der Mensch dringt immer weiter in ihren natürlichen Lebensraum ein und hält sie im Gegenzug im großen Stil in Gefangenschaft, handelt mit ihnen, stellt sie zur Schau, „produziert“ sie. Vom Braunbären im Steingraben, über Raubkatzen in der Manege zu Wolfshybriden auf dem heimischen Sofa – die rücksichtslose Ausbeute von Wildtieren ist der Ursprung von massivem Tierleid.

Der Umgang mit Wildtieren – in freier Wildbahn wie auch in Gefangenschaft – muss grundlegend neu überdacht und arrangiert werden.

Nur wie?

Die STIFTUNG für BÄREN - Wildtiere und Artenschutz – setzt sich seit ihrer Gründung für eine Verbesserung der Haltungsbedingungen und dem Erhalt der natürlichen Lebensräume ein. So machen wir uns seit über zehn Jahren für ein Wildtierverbot in Zirkussen stark, aktuell gemeinsam mit 13 weiteren Tierschutzorganisationen im Rahmen einer Stellungnahme zum Referentenentwurf einer „Verordnung zum Schutz von Tieren bei der Haltung und bei dem Zurschaustellen an wechseln-den Orten“ (Tierschutz-Zirkusverordnung – TierSchZirkV) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Weiterhin zwei der größten „Baustellen“ im Umgang mit Wildtieren sind zum einen Platzmangel – es gibt viel zu viele Tiere in Gefangenschaft, zum anderen Fehlverhalten gegenüber den freilebenden Wildtieren. Lösungsansätze der STIFTUNG, die wir erfolgreich erprobt haben und auch weiterhin verfolgen, sind ein Ende der Zucht von Tieren, die nicht der Auswilderung dienen, und die Unterbringung in verhaltensgerechten, naturnahen Freianlagen. Damit die Wildtiere in Gefangenschaft einem Teil ihrer angeborenen „Wildheit“ zurück gewinnen und der Mensch sieht und lernt, wie Wolf, Bär und Luchs wirklich sind.
Heimisch. Wild. Real.

 

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