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Zeit für ein Ende der Tierquälerei in der Manege

Tragischer Zwischenfall in Russland – ein Dompteur wird von einem Bären angegriffen und erliegt wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der junge Mann sei (aus bis dato [7.10.2020] ungeklärten Gründen) alleine in den Käfig des 7-jährigen Bären gegangen und habe die Tür hinter sich verschlossen. Daraufhin wurde er von dem Wildtier angegriffen. Diese dramatischen Ereignisse sind nur die Spitze des Eisbergs. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Zwischenfällen mit Wildtieren im Zirkus, nicht zuletzt vor gut einem Jahr, Ende Oktober 2019, als ein Bär während der Vorstellung seinen Dompteur angriff, vor den Augen der Besucher.

Wir setzen uns von Anfang an für ein Wildtierverbot in Zirkussen ein. Es ist eine unfassbare Qual für die Tiere und führt zu massiven Schädigungen, geistig wie körperlich. Welche Auswirkungen eine solche Haltung für die Vierbeiner hat, konnten wir im Laufe der Jahre eindringlich dokumentieren. Zahlreiche Ex-Zirkusbären befinden sich in der Obhut unserer Tierschutzprojekte.

Doch – wie der aktuelle Zwischenfall zeigt – auch für den Menschen ist dies mit großer Gefahr verbunden. Eine Gefahr, die unzeitgemäß und unnötig ist, denn moderne Zirkuskonzepte ohne Wildtiere erzielen riesige Erfolge. Der vorgeschlagene Gesetzesentwurf von Landwirtschaftsministerin Klöckner, lediglich Flusspferde, Giraffen und Nashörner im Zirkus zu verbieten, muss auf alle Wildtiere erweitert werden. Erst letzten Sonntag kam es auch in Deutschland zu einem weiteren Zwischenfall: ein leichtsinniger und angetrunkener Bauarbeiter kletterte in die Anlage eines Zirkustigers, wurde dabei schwer verletzt.

Für Mensch und Tier ist es höchste Zeit, das Kapitel Zirkustier zu beenden und sich weiterzuentwickeln.

 

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