Alternativer Bärenpark Schwarzwald
Coronahinweise: mehr erfahren
Alternativer Bärenpark Schwarzwald Coronahinweise: mehr erfahren
Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

search

Winter Aktionen

... von wegen wir haben keine richtigen Winter mehr! Da kommt der Schnee in den letzten Tagen wie aus dem vollsten Federkissen von Frau Holle herab. Wir können gar nicht so schnell schaufeln, wie die Wege wieder verschneit sind. Und was gibt es zu sehen?

Die Wölfe und Bärin JURKA sind ständig unterwegs und suchen im Tiefschnee nach Beute. Logisch, dass die Mäuse auf der Hut sein müssen, denn nicht selten beobachtet man, wie angespannt die Wölfe auf eine Punkt starren und ähnlich wie Katzen die Ohren spitzen, dass man schlimmes ahnt. Während die Katze ihren Erfolg mit dem Schwanz förmlich herbei rudert, ist der Wolf eher der angespannte Typ. Mit einem plötzlichen Satz in den Tiefschnee hofft er, dass die Maus den Gang des Rückzugs verfehlt und ihm als leckeres Häppchen zu Gute kommt. Doch das ist gar nicht so einfach und so einen richtigen Mäuseerfolg konnten wir noch nicht beobachten.

Diesen Hunger der Wölfe nutzen wir gleich für eine Entwurmungskur, indem wir Futterratten anbieten, die logischerweise das Entwurmungsmittel im Körper haben. Schwierig ist es natürlich, wenn man nur drei Tabletten verabreichen kann und demzufolge auch nur drei Ratten bestückt sind. Da heißt es: wer ist der Schnellste, wer der Cleverste und wer könnte eventuell leer ausgehen?
Diese spannende Frage konnten wir nicht beantworten, als wir los zogen, um die Kur der Wölfe vorzunehmen.

Tierpfleger Manuel Würz hatte die Ratten präpariert und unser BfDler Mark Rex hatte einen Sack Pellets zur Ablenkung möglicher Bäreninteressen bereitgehalten. Der kleine grüne "Gator" (unser Betriebsfa

Weiterlesen ...
DSC 5168
hrzeug), knatterte den Berg herauf, als JURKA eiligst den Kopf hob und schon den Duft der leckeren Futterbrocken in der Nase hatte. Also trat Mark sofort in Aktion und verstreute eiligst Pellets, die sich für Jurka förmlich anboten. Aber von den Wölfen war vorerst nichts zu sehen oder zu spüren, denn die haben so richtige Angst von dem "grünen Vehikel". Ralf Bürglin, freier Mitarbeiter für Pressearbeit, positionierte sich erwartungsvoll mit einer Kamera, um abzuwarten, wann die Wölfe kommen. Und so war es auch, kaum knatterte der "Gator" wieder Tal abwärts, stieben die drei Wölfe im vollen Tempo durch den Tiefschnee in Richtung JURKA. Völlig verduzt, dass es kein Reh oder andere Fleischbrocken gibt, sondern nur kleine intensiv riechende Krümel im Schnee zu finden sind, waren sie förmlich außer sich. Dann mussten wir uns etwas einfallen lassen. Wir nahmen kurze Stöcke und warfen sie weit in die Anlage, in der Annahme, dass die Wölfe hier Futterbrocken vermuteten. Das klappte super. Nun kam es darauf an, die Futterraten zielgerichtet zu werfen, damit auch jeder Wolf seine Dosis Entwurmung erhält. Die Spannung stieg, denn hintereinander die Futterhappen zu werfen bringt nichts, der Stärkste bekommt dann alles und die Anderen nichts. Deshalb starteten wir den Versuch, die Wölfe räumlich zu trennen. Ewig Stöckchen werfen - das erkennt selbst der schlauste Wolf nach dem vierten Mal. Der erste Wurf, für die Entwurmung, flog ca. 20 bis 25 Meter in den Tiefschnee. Wer von den Wölfen war der Erste???   ANITA war die Schnellste. Wie eine Cobra schlang sie die Ratte mit wenigen Kauattacken hinunter und schon war sie wieder in der Spur. ADO, der unweit von ANITA aufgeregt zuschaute, wartete nun natürlich nicht mehr auf ein Stöckchen, sondern auch auf einen solchen Happen. Also lockten wir ANITA weg, um dann die zweite Entwurungstabeltte an ADO zu verfüttern, das gelang auch sehr gut. Während ADI wieder 30 bis 40 m weit entfernt alles beobachtete, aber nicht einen Schritt tat, um uns näher zu kommen.

Von einer anderen günstigen Stelle warfen wir die letzte Wurmkur in einem riesigen Bogen in die Anlage, in der Hoffnung, ADI erkennt dieses Angebot. Aber nein, aufgeregt durch unseren neuen Standort suchte er das Weite und war bemüht, bei JURKA kleine Futterpellets zu finden. Selbige fand die Idee von ihm aber gar nicht gut und signalisierte sehr schnell, das dies nicht sein Areal ist. Nun ist ADI leer ausgegangen, während wir beobachten konnten, wie scharfsinnig ANITA der Geruchspur der dritten Ratte folgt, sie fand und schleunigst verschlang. Fazit: ANITA ist doppelt entwurmt, während wir für ADI noch eine neue Variante entwickeln müssen. Das alles dauerte fast zwei Stunden. Nur mal nebenbei erwähnt, das auch der Winter unsere vollste Konzentration erfordert.

Also besuchen Sie uns gern auch mal  in dieser Jahreszeit, es gibt es immer etwas Interessantes zu entdecken.

 

Weiterlesen ...
DSC 5235 Kopie
Weiterlesen ...
Anita in Spannung

Weiterlesen ...
DSC 5232 Kopie

Weiterlesen ...
DSC 5250 Kopie

 

 

 

 

 

 

 

 

Was sonst noch passierte

S

Weiterlesen ...
Wolf
o, nun ist der ganze schöne Schnee von Anfang Dezember durch den anhaltenden Regen voll den Bach runter gegangen. Wir konnten die Fluten aber richtig   kanalisieren und es hat keine Probleme gegeben. Keiner unsere Bären brauchte zu befürchten, das ihm Schwimmhäute wachsen müssen.

Nicht ganz so lustig haben es unsere "Grauen" gefunden. Eher pudelnass schlichen sie geduckt durch alle Bereiche der Freianlagen. Hier stehen 8,5 ha zur Verfügung, und außer in der Seniorenresidenz gibt es viel zu entdecken.

 

ANITA, die Späherin, geht schon immer mal voraus, während ADO ihr folgt und den Rücken deckt. Weniger mutig aber doch im gehörigen Abstand von meist 20 bis 30 m kommt ADI dann hinterher.
In allen Höhlen ist so ein heftiger und animierend strenger Geruch. Jeder der Bärenmänner hat sich eine eigene Höhle ausgewählt. Zu zweit wie BEA und BIGGI oder Kaja und Leoni? - weit gefehlt! Jeder dieser Bärenpaschas braucht seine eigene Höhle. Das Schnarchen ist manchmal sogar über weite Strecken zu hören und das reizt die "Grauen" um so mehr, immer wieder Patrouille zu laufen um zu sehen, ob es nicht doch ein Plätzchen in so einer Höhle gibt.
Immer wieder wird die Runde gedreht und nachgeschaut, doch jeder Regentropfen scheint die Bärenmänner noch mehr davon abzuhalten, auch nur einen cm der Höhle frei zu geben.

Vorsichtig schleicht sich das Geschwisterpaar ANITA und ADO zur Höhle von BODO. Es ist ruhig, keine Bewegung in der tiefen Finsternis, also vorsichtig und lang gestreckt wird der Eingang erreicht. Es ist immer noch ruhig und so verschwindet der halbe Körper von ANITA in der Röhe. Mit einem unsäglichen Schnaupen und echtem Bärengebrüll, hat sich BODO dann doch Respekt verschafft, so dass die Wölfin vor Schreck rücklings aus der Höhle stolperte und das Weite suchte. Ja, hätte sie nur mal die Ausflüge der Bärin BEA beobachtet, die ebenfalls diese Situation ebenfalls erlebte, dann wäre ihr einiges erspart geblieben. Seit seiner Kastration im Sommer ist BODO seiner Schwester gegenüber nicht mehr so liebevoll.

Trotz der geradezu milden Temperaturen sind die Bärenmänner nicht gewillt, aus ihren Höhle zu kommen. Eine kleine Stippvisite, etwas Stroh und Geäst zusammengezogen, dann aber schnell wieder ins Bett und Pfunde wegschlafen. Die Bärenfrauen dagegen sind schon mal auf einer Erkundungstour, spätestens in der Dämmerung sind sie aber wieder weg. Da im Wald kaum mit Problemen zu rechnen ist, werden sie wohl erst am nächsten Tag prüfen, ob die Welt noch in Ordnung ist...

Premiere der Bärenwald-Weihnacht

Weiterlesen ...
gemütliche Einladung
Trockene Kälte, reichlich Schnee, ein romantisches Hüttendorf, weihnachtlicher Lichterglanz, mitten im herrlichen, festlich stillen Schwarzwald, das war die Premiere der Bärenwald-Weihnacht.

Selbst die Bären waren wohl auf gespannt, was da passieren sollte. Alle, außer Ben, Schapi und Bodo, haben es vorgezogen, statt sich in ihre Höhlen zurückzuziehen, lieber die Bärenwald-Weihnacht abzuwarten.

An insgesamt 10 Hütten und 4 Ständen waren hübsche, bunte Holzfiguren, Edelsteine, Silberschmuck, festliche Gestecke, gravierte Holzbretter, Wurst, Käse, Weihnachtsschmuck, Grußkarten, Honig, Gebäck, Bratwurst, Waffeln und Glühwein zum Kauf angeboten worden, und das allermeiste davon direkt aus dem Wolftal.

 

Das bieten sicher auch andere Märkte, aber wo kann man zusammen mit einem Weihnachtsmarktbesuch noch Bären und Wölfe in naturnaher Umgebung erleben?

Ein besonderes Ereignis war die Samstag-Veranstaltung "Fackeln im Advent", die  bereits zum dritten Mal angeboten wurde. Vor „ausverkauftem Haus“ am Lagerfeuer, las Herr Waldemar (gespielt vom Parkleiter Stephan Voegeli) das Märchen von den Schwarzwälder Wald-Imigranten (eine lokale Variante der Bremer Stadtmusikanten) vor, welches, natürlich wissenschaftlich korrekt, von Dr. H.-P. Pingelig (gespielt vom Parkpädagogen Simon Kohling) kommentiert und ergänzt wurde. Diese neue Art der Veranstaltungsgestaltung kam beim Publikum, auch durch ihren großen Unterhaltungswert, sehr gut an. Als der märchenhafte „Streit“ zwischen Waldemar und dem Doktor zu Ende war, zog die Gruppe in die schön geschmückte Halle, um an der Tafel für das zum Event gehörende 3-Gänge-Menü Platz zu nehmen. Bei Lachs-Blätterteig, Rehragout und Zimteis, wurde dann noch einmal über das Erlebte gesprochen.

 

Weiterlesen ...
Weihnachtstrubel im Wolf-und Bärenpark
Die erste Bärenwald-Weihnacht war ein unglaublich stimmungsvolles, dekoratives, mit viel Liebe und Engagement gestaltetes Event. Trotz der anhaltender Schneefälle zum 1.Advent konnten ca. 500 Besucher die Premiere miterleben.

Dieser besondere Weihnachtsmarkt wird sich für die Zukunft als tradionelles Event im ALTERNATIVEN WOLF- und BÄRENPARK etablieren.

 

weitere Bilder im Bildarchiv....

30.03.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: März im Schwarzwälder Projekt!

Online

Das große Erwachen- egal ob Frühling, Bär, Wolf oder Luchs, wir haben sie alle dabei beobachtet. Holt euch das Online-Update für den März und meldet euch gleich an!

Weitere Infos

Termine

Bärenkalender 2022

Folgen Sie uns auch auf:

Datenschutzeinstellungen

Keine Lust auf Cookies? Ok, verstehen wir. Dennoch benötigt diese Webseite das ein oder andere Cookie oder auch Unterstütztung von einem Drittanbieter, damit sie richtig gut für dich funktioniert (=technisch notwendige Cookies). Im Sinne der Tiere wollen wir unser Wissensangebot gerne sinnvoll erweitern und deswegen haben wir ein paar kleine Cookies engagiert, die uns emsig helfen besser zu werden (=Tracking Cookies).

Entscheide selbst ob du uns mit ein paar Keksen weiterhelfen möchtest.