Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

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Wir feiern Richtfest

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Der Rohbau steht
Im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald entsteht derzeit das neue Zentrum für Besucher. Am kommenden Samstag ist Richtfest. Parkleitung und Förderverein laden Handwerker, Spender und alle sonstigen Helfer herzlich dazu ein.

Bislang kamen die Besucher wegen den Bären und Wölfen in den Park. Jetzt haben sie noch einen Grund: Das neue Servicezentrum wird ein echtes Prunkstück sein – das sieht man bereits dem Rohbau an. Über 100 Festmeter Tannenstämme sind im klassischen Blockhausstil verbaut worden. Die längsten dieser Stämme sind 16 Meter lang, bei einem Durchmesser von 45 Zentimetern. Das entrindete, helle Tannenholz leuchtet dem Besucher regelrecht entgegen, wenn er sich der Bärenfreianlage nähert.

„Die Idee ist, hier etwas zu schaffen was den Bärenpark noch stärker in den Schwarzwald und das Wolftal einbindet. Was ist da passender als ein Gebäude, das ausschließlich aus Wolftäler Tannen, nach traditioneller Schwarzwälder Bauweise erstellt wird“ sagt Ludwig Hoferer, der Vorsitzende des Fördervereins des ALTERNATIVEN WOLFS- und BÄRENPARKS SCHWARZWALD (FABS). Er und sein Team haben bereits viel auf die Beine gestellt. Jetzt ist mal was richtig Großes dran!

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Das Holz schwebt ein
Bereits 2012 wurden die Ideen dazu entwickelt. Die „Keimzelle“ zum Projekt entwickelte Martin Schwarz. Der Blockhausbauer aus Zell am Harmersbach, selbst langjähriges Mitglied im FABS, brachte seine Energie zum Selbstkostenpreis mit ein. Die Erstellung der Statik übernahm das Ingenieurbüro Eisenbeis aus Dornstetten. Die prächtigen Tannenstämme in 1-A-Qualtität spendeten örtliche Waldbesitzer. Cirka zwei Drittel der benötigten Stämme wurden direkt für das Projekt geschlagen. Der Zukauf des restlichen Holzes konnte durch Geldspenden von Waldbesitzern, bei denen gerade keine Holzernte anstand, weitgehend finanziert werden. Das Fuhrunternehmen Künstle aus Schapbach übernahm den Transport der Tannenstämme. Hier kamen einige Transportkilometer zusammen, musste doch das Holz aus dem Wald auf den Abbundplatz, wo es für den Blockhausbau vorbereitet wurde, in das 45 Kilometer entfernte Ohlsbach und zurück zum Park gefahren werden.

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Die Waende wachsen
Vielen weiteren Firmen und Einzelpersonen sei hier ebenso gedankt: der Alpirsbacher Brauerei für die finanzielle Unterstützung, der Firma Bonath aus Oberwolfach und Kran-Dienste Schmid aus Wolfach, die die Baukräne preisgünstig zur Verfügung stellten. Danke sagen wir auch der Firma Alfred Maier, die uns beim Verlegen der Stromzuleitung unterstützt hat, dem Sägewerk Künstle, das uns die Stammreste günstig zu den benötigten Brettern für den Dachaufbau sägte. Danke auch an die Metzgerei Müller, die unsere hungrigen Helfer, wie schon so oft, mit Essen versorgte. Tatkräftige Unterstützung gab es auch durch viele FABS Vereinsmitglieder, sowie der mittlerweile schon legendären Rentnertruppe. Und natürlich hat auch das Personal des Bärenparks alles gegeben. Vielen Dank dafür!

 

Na, wollt ihr wissen, was aus dem Engagement all dieser Leute geworden ist?

Dann haben wir eine tolle Nachricht für Euch: Am Samstag, den 27.7.2013 veranstalten wir für Euch einen Wunderfitztag (für nicht Badener: einen Tag für Interessierte) Der FABS wird den ganzen Tag über das Projekt informieren. Weitere Informationen über den Wunderfitztag folgen.

 

Remonte im Bärenpark

Remonte? Wird auch Pelota genannt. Kennen Sie auch nicht? So heißt der baskische Volkssport, ein Ballspiel bei dem ein Hartgummiball mit einer Korbschaufel gefangen und geworfen wird.

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Unsere Praktikantin Irantzu hat den Wurf drauf. Energisch schiebt sie die Futterschaufel in den Sack mit den Hunde-Pellets. Zieht sie heraus. Mit kurzem Blick kontrolliert sie, ob alle Pellets optimal auf der Schaufel liegen und nicht etwa über den Rand fallen könnten. Dann holt sie aus, und mit kraftvollem Schwung schleudert sie das Bärenfressen über den 2,50 hohen Außenzaun der Freianlage. Nichts ist daneben gegangen. Irantzu strahlt.

Irantzu Mezkiritz, 25 Jahre, aus der Nähe von Pamplona: Die Agrar-Ingenieurin ist seit März im Schwarzwald und arbeitet für den Bärenpark. Wie so viele junge Spanier hat auch sie in ihrem Heimatland keine Arbeit mehr gefunden. Sie hatte als Rezeptionistin in einem Hotel gearbeitet, als Waldarbeiterin, dann entschied sie sich, ihr Glück in Deutschland zu suchen.

Vier Monate Deutschkurs in Spanien, dann vermittelte eine private Firma den Sprung nach Alemania, genauer gesagt nach Freudenstadt, ins Oberlinhaus. Das Oberlinhaus ist nach eigenen Angaben das „diakonische Kompetenzzentrum für ganzheitliche Rehabilitation, Bildung und Gesundheit“. Hier hat Irantzu Ansprechpartner gefunden, ein Zimmer für rund 180 Euro im Monat und viele Gleichgesinnte.

Nach einem weiteren vierwöchigen Sprachkurs begann ihr Praktikum im Bärenpark. Irantzu kommt täglich um 8 Uhr 30 und bleibt bis abends um 18 Uhr. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Tiere zu füttern. Ansonsten ist sie Allrounderin. Sie hilft mit, Veranstaltungen vorzubereiten, unser Kindermagazin auf den Weg zu bringen oder auch den Schulungsraum zu streichen. Nach ihrem Job im Hotel ist die Ingenieurin jetzt froh, draußen in der Natur und mit den Tieren arbeiten zu können – unentgeltlich. Dass sie die einzige Frau unter lauter starken Männern ist, macht ihr nichts aus. „Ich dachte, die deutschen Männer sind ...“ Das richtige Wort fällt ihr nicht ein, aber mit dem Zeigefinger an der Nase, der den Kopf nach hinten stupst, macht sie deutlich, um was es ihr geht. Arrogant? „Ja“, sagt sie, aber das seien sie eben nicht. „Alle sind sehr freundlich.“ Ihr strahlendes Gesicht lässt keinen Zweifel daran, dass sie das so meint.

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Wie sie ihre Perspektive sieht, will der Interviewer wissen. Noch einmal belädt sie ihre Futterschaufel, diesmal mit roten Kirschen. Im Park wird sie laufend von den Besuchern angesprochen, oft mit denselben Fragen: Wo sind die Wölfe? Wie heißt dieser Bär? Da hat sie sich Antworten parat gelegt; das hilft beim Sprachelernen. Noch immer ist sie unsicher, wenn jemand ein besonderes Anliegen hat und ihr die richtigen Vokabeln fehlen. Aber Irantzu ist ehrgeizig, trägt das Wörterbuch in der Hosentasche, das sie zückt, wenn wieder mal eine Vokabel fehlt. Irantzu weiß, dass die Arbeit mit den Bären und Leuten das Richtige für sie ist. Vielleicht kann sie ja bald eine Kindergruppe durch den Bärenpark führen? Zu dieser Idee lächelt sie bescheiden. „Vielleicht“, sagt sie, tritt einen Schritt zurück, und schleudert ihre Kirschen über den Zaun.

Ja, das ist doch die Idee für eine neue Führung: Kirschen-Remonte! Kirschen-Remonte im Bärenpark mit Irantzu. Wie sagt der Spanier? "Vivir para ver." – Was nicht ist, kann noch werden.

Kindergeburtstag mit und für Poldi

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Bärentorte im Bärenpark
Am Samstag, den 22. Juni hieß es im Bärenpark "Herzlichen Glückwunsch". Oliver, seine Eltern und Freunde feierten bei uns Olivers 6. Geburtstag. Die Geburtstagsgesellschaft spendierte Poldi eine Bärentorte, die ihm nicht nur schmeckte, sondern auch für seine Fitness gut war.

Das gibt’s nirgendwo in Deutschland. Der Bärenpark lädt zum Geburtstagfeiern ein, und das Geburtstagskind darf für einen Bären einen Kuchen backen und überreichen. Zunächst wird der 6-jährige Oliver, seine Eltern und die zwei Kumpels von Park-Mitarbeiter Michael bei idealem Geburtstagswetter empfangen. Dann geht es gleich zum Kuchenteig kneten. Das ist schon mal ein erster Höhepunkt: Rummatschen ist ja an sich schon toll; und hier macht man das auch noch für die gute Sache bzw. die Bären. Das Rezept ist ganz einfach: Mehl, Fleischbrühe, Backpulver. Während dann der Teig im Ofen der Personalküche gart, macht sich die Geburtstagstruppe ans Grillen. Stockbrot und Würstchen sind angesagt.

Bald ist der Tortenboden fertig und bereit fürs Belegen. Da wird dann alles draufgepackt, was die Bärenküche hergibt: Äpfel, Birnen, Melone, Honig. Und schon geht’s zum nächsten Höhepunkt: Feierlich wird die Bärentorte zum „Kreisel“ getragen, an den alle Bärenanlagen angrenzen. Dort, auf einem Baumstumpf wird die Torte abgelegt und dann heißt es: „Schieber auf. Und wer zuerst kommt, kriegt zuerst.“

Bär Poldi reagiert am schnellsten und steht als erster vor dem „Kuchen-Buffet“. Was sich dann abspielt, ist für die Besucher sicher das dritte Highlight, aber in diesem konkreten Fall auch für die Tierpfleger etwas ganz besonderes. Für die Besucher ist es natürlich spannend, wenn die Bärentorte nach der langen Vorbereitung endlich im Bärenschlund verschwindet. Die Tierpfleger sind aus dem Häuschen, weil sie zum ersten Mal beobachten können, wie sich der alte, gebrechliche Poldi auf die Hinterbeine stellt.

Bei Poldi wurde schon bei der Ankunft im Schwarzwald festgestellt, das seine Hinterbeine unterentwickelt sind, was heißt, dass er diese ständig schont und nicht stark belastet. Es ist nicht bekannt, ob das mit einer Verletzung oder Misshandlung in seinem früheren Leben zu tun hat.

Andererseits hat sich Poldi, der zusammen mit Schapi in der Seniorenresidenz lebt, in der letzten Zeit prächtig entwickelt. Poldi hatte im vergangenen Winter lange geruht und nach Angabe von Tierpfleger Manuel vermutlich 80 bis 100 Kilo abgespeckt. Das hat ihm offensichtlich gut getan. Außerdem wird bei den Fütterungen immer darauf geachtet, das Futter an verschiedenen Stellen auszulegen. Das bringt Poldi und Kollegen dazu, sich mehr zu bewegen. Das verbraucht Kalorien und baut Muskeln auf. In diesem Sinn ist die spendierte Geburtstags-Bärentorte auch eine Therapie-Torte, die dazu animiert, sich mehr zu bewegen und anzustrengen – für eine gute Gesundheit.


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Programm für Kinder
INFO: Der Alternative Wolf- und Bärenpark hat in diesem Jahr schon rund ein Dutzend Kindergeburtstage mit und für Bären gefeiert. Nähe Informationen dazu gibt’s im angehängten Infoblatt.

27.4.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt

Online

Der nächste Bärenpark-Report rückt immer näher! Meldet euch doch an und seid dabei, wenn wir am 27.4. von unseren Schützlingen im Worbiser Projekt im April berichten!

Weitere Infos

Termine

  • 21.04.2024…
    Wildpflanzen und Bärenkräuter | Rätselhafte Kräuterwelt – Kräuter spielerisch erkunden
  • 28.04.2024…
    BaRischa Tag 2024
  • 04.05.2024…
    Nachts im Bärenpark | Mai

Bärenkalender 2022

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