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JURKA Kolumne 05.10.2017

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JURKA-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren.

Përshëndetje liebes Wolftal! Vor genau einem Jahr habe ich euch schon einmal auf Albanisch begrüßt, wisst ihr noch? Es kommt mir vor wie gestern, als die kleinen, unterernährten Fellknäule ARIAN und ARTHOS ihre Tatze zum ersten Mal auf Schwarzwälder Boden gesetzt haben. Wenn ich mich daran erinnere, wie aufgeregt die Grünkutten waren, schon Wochen vorher haben sie zusammen mit meinen Freunden aus der freiwilligen Fraktion die Anlagen doppelt und dreifach überarbeitet, welpensicher gestaltet. Ihr dürft ja nicht vergessen, dass es so eine Aktion bis dato noch nicht gab. Kleine, mutterlose Bären aufwachsen zu lassen, ohne dass sich der Mensch dabei zu sehr einmischt, ist bisher einzigartig in Europa. Was für eine spannende Zeit das war! Als man sie von ihren Peinigern befreit hatte, die sie an Ketten gelegt und am Stand unter brütender Hitze zur Schau gestellt hatten, brachten sie keine zehn Kilo auf die Waage. Jetzt, ein Jahr später, sind es zwei Zentner!

Ach, und was haben die Grünkutten nicht alles für Apparaturen gebaut…. Eine Bärin mit Zitzen und Fell, Klettergerüste, Schwimmbecken. Und natürlich jede Menge Freiraum um zu raufen, zu klettern und sich zu trainieren.

Ein Jahr ist das nun her, jetzt halten sie nicht nur die Grünkutten, sondern auch die anderen Bären und vor allen ANITA und ADI, die beiden alten Wölfe, auf Trab. Mittlerweile sind ARIAN, ARTHOS und AGONIS Teenager, die in den Freianlagen alles testen, was beweglich ist, was zum Klettern und Balancieren einlädt und was sich ausbuddeln lässt. Bin mal gespannt was sie alles anstellen, wenn sie gestandene Bärenmänner sind.

In diesem Sinne, haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

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Ankunft ARIAN&ARTHOS Oktober 2016
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ARIAN, ARTHOS & AGONIS heute

JURKA Kolumne 14.09.2017

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JURKA-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren.

Ciao und Grüß Gott, liebes Wolftal! Ja, man kann mittlerweile nicht mehr ignorieren, dass die Tage immer kürzer werden. Für uns Bären heißt das hingegen, dass der Hunger wächst. Wie ihr sicherlich wisst, müssen wir bis zum Winter noch einiges an Speck auf die Rippen bekommen. Bis zu 80 Kilo! Daher sind meine Freunde, die Grünkutten, auch tierisch dankbar über jede Futterspende. Na ja, sagen wir fast jede. Denn am Wochenende gab es den Fall, dass jemand eine Plastiktüte mit altem Brot über den Zaun geworfen hat. Eine Plastiktüte! Ist das nicht die Höhe?! Jetzt mal Tatze auf's Herz, aber was geht denn in solchen Köpfen vor? Könnt ihr mir das erklären?

Eine Spende, über die wir uns hingegen sehr gefreut haben, war eine Hirschkuh, die es für uns Vierbeiner am Samstagabend gab. Da war unsere monatliche Wolfsnacht im Park. Natürlich hatten die neuen Wölfe um BRANCO und Co auch ein Auge auf diesen besonderen Leckerbissen geworfen. Aber wie ihr euch vorstellen könnt, habe ich, eure temperamentvolle JURKA, recht schnell die Fronten geklärt. Ich habe meine Stimme kräftig erhoben und dann blieben sie mit gesundem Respekt auf Abstand. Die Grauwölfe lernen schnell...

Apropos schnelles Lernen, für die zweibeinigen Schülerinnen und Schüler heißt es ab dieser Woche wieder: zurück in die Klassenzimmer. Wie es bei uns im Park schon lange Tradition ist, haben alle Erstklässler bis Ende des Jahres freien Eintritt! Also, liebe Schulanfänger, macht davon Gebrauch und schaut mal vorbei!

In diesem Sinne, haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

JURKA Kolumne 01.09.2017

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JURKA-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren.

Ciao und Grüß Gott ihr Lieben! Habt ihr da noch Fragen, was in diesem Sommer alles passiert ist?! Ich nicht mehr… Der Monat August war für uns ein Monat der Superlative, über 15.000 Besucher haben trotz der Umleitung von Freudenstadt - Zwieselberg unsern Park besucht.
Da soll noch mal einer sagen, wir seien unattraktiv.  Na ja, im gewissen Sinne schon ein bisschen, denn wer Natur erleben will, muss auch dafür etwas tun. Man sieht ja nun nicht jeden Tag einen Hirsch auf der Straße und so zeigen sich Wölfe, Luchse oder Bären eben auch nicht inflationär. Wir verstecken uns, das ist normal. Man muss nicht enttäuscht sein, wenn man uns nicht antrifft. Nur wer Geduld hat, sich ruhig verhält und auch leise ist wird entdecken, was wir im Busch so alles treiben und da ist so Einiges los…

Da haben die Grünkutten eine Parkordnung erstellt, die wird aber selten gelesen und dann passiert es, dass die Kinder einfach an den Zäunen hochklettern. Passt nur auf, wir wissen was dahinter ist. Strom! Ja, Strom!  Oder sollen die Grünkutten, den Strom lieber auf der Besucherseite anbringen? Ein Tipp von mir: lest doch einfach alles gut durch, dann habt ihr auch keine Probleme.

Ach noch etwas: dieses Jahr wird es kein Bärenparkfest geben, sondern einen Paten- und Spendertag. Da bekommen meine Freunde eine spezielle Zuwendung durch die Grünkutten. Ich bin gespannt. Es haben sich über 300 Zweibeiner angemeldet, hat man mir zugeflüstert.  Na, dann schau‘n wir mal…

Also, haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

JURKA Kolumne 24.08.2017

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JURKA-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren.

Ciao und Grüß Gott liebe Leute!  Was war das mal wieder für ein Sonntag im Bärenpark. Tausend Besucher waren da und selbst die Kühe aus der Nachbarschaft ließen es sich nicht nehmen, die vielen Autos am Straßenrand zu inspizieren. Die Krähen haben mir das berichtet und meinten: JURKA, du glaubst nicht, was wir gerade beobachtet haben! Das neue, große Schild unten am Parkplatz lockt sogar die Rinder an! Kann ich mir schon vorstellen, habe ich geantwortet. Denn wenn meine Freunde aus dem Ehrenamt was in die Hand nehmen, dann richtig. Wenn sie also eine Begrüßungstafel aufstellen, dann macht die auch Eindruck. Aber wie das bei Kühen nun mal so ist, interessierten sie sich letztlich doch mehr für das frische Gras als für alles andere. Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Nicht, dass es bei uns Bären anders wäre. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie unsere Augen leuchteten, als wir den Duft der Hirschkuh erschnupperten, die am Sonntag als Futterspende zu uns gebracht wurde. Ein wilder Hase war auch dabei. Den bekamen die drei jungen Wilden aus Albanien. Zunächst machte sich der gute ARTHOS darüber her. Fachmännisch bearbeitete er den Hasen, obwohl er das zum ersten Mal machte. Was Instinkte alles bewirken können!

Am Montagmorgen hievten die Grünkutten dann die Hirschkuh in die Anlage. Ein feiner Schmaus, bei dem Eile geboten war. Denn ich kenne ja den guten BEN, der einen Faible für Hirschkühe hat. Doch ob ihr’s glaubt oder nicht, ich bin tatsächlich zu spät gekommen. Als erste sicherte sich BEA die Beute und zerrte sie den Hang hinab in die Höhle. Zumindest schien das ihr Plan zu sein. Geschafft hat sie’s nicht. Die Hirschkuh war dann doch zu groß. Da witterte ich meine Chance, ebenso wie BLESSO. Ihr wisst ja, dass BLESSO, der Wolf mit dem hellen Fell, nicht gerade für seine Tapferkeit bekannt ist. Geduldig beobachtete er die Szene, schlich im Dickicht umher. Dann sollten sich meine Befürchtungen bestätigen - BEN betrat das Feld. Er luchste BEA die Beute ab und legte sich darauf. Nichts zu machen. Als er sich schließlich davonmachte, kam der dicke BODO und machte sich über die Hirschkuh her. Da dachte ich mir, JURKA, lass gut sein. Sollen die alten Bärenmänners ruhig ihr Fleisch bekommen, ich mit meinen sportlichen Hüften mach mich einfach auf die Suche nach etwas Obst.

In diesem Sinne, haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

JURKA Kolumne 18.08.2017

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Ein Wort auf allen Vieren.

Ciao und Grüß Gott liebe Leute! Es ist Sonntagabend und ich blicke oben von meiner Sandstein-Loft aus über den Park. Die Grünkutten erledigen ihre letzten Handgriffe und ich beobachte die Krähen, lasse den Tag Revue passieren. Der Parkplatz ist ja regelrecht übergelaufen! Viele nette BÄRsucher waren da, die mit großem Interesse unsere grüne Vierbeiner Oase beobachteten. Einige altbekannte Gesichter liefen an mir vorbei. Es war eigentlich ein so toller Tag, aber nein, es muss ja immer Zweibeiner geben, die alles kaputt machen. Stellt euch vor, ich beobachte gerade gemütlich aus dem Dickicht die Anlage und die Besucher, wie sie vorbei schlendern, Fotos machen, sich unterhalten. Der gute BEN liegt ganz seelenruhig auf dem Gras, da fliegt ein Stein über den Zaun und kommt direkt neben ihn zu Boden! Ich dachte, ich sehe nicht richtig! Und den Grünkutten ging's genauso. Eine von ihnen hatte es beobachtet und verwies die Tierterroristen nachdrücklich in die Schranken. Später haben mir die Krähen verzählt, dass die das auch bei den Luchsen und Wölfen gemacht haben! Mir fällt dazu nichts mehr ein...

Ich weiß auch nicht, liebe Freunde, habt ihr eine Ahnung, wie gefährlich die Zeiten für uns Wildtiere gerade sind? Es gibt viel zu viele Problem-Menschen da draußen. BRANCO hat mir beispielsweise von einem seiner Artgenossen erzählt, der tot in einem See gefunden wurde. Erschossen! Man hat ihn illegal getötet und seine Leiche feige ins Wasser geworfen, um ungestraft mit der Tat davon zu kommen. Und das scheint auch bis dato recht gut zu funktionieren. Zumal es leider kein Einzellfall ist. Aber wehe, wenn es andersherum ist, wie neulich in Italien, meiner alten Heimat. Dort stieß ein alter Mann im Wald auf einen freilebende Braunbärendame. Mit einem Stock bewaffnet griff er KJ2 an, die sich zur Wehr setzte. Dadurch fiel der Wanderer einen Hang hinunterb und brach sich den Arm. Jetzt hat man beschlossen, dass die unschuldige KJ2, übrigens eine Tochter vom alten José, somit also eine Halbschwester von meinem BRUNO, zu gefährlich sei und sie müsse daher erschossen werden. Anklage, Urteil, Vollstreckung. Die Bärin wurde erschossen, damit es wieder sicher im Wald für den Menschen ist. Jetzt mal ganz offen und ehrlich: könnt ihr mir das erklären? Steinewerfer, illegale Jagd auf Wölfe und ein Bär wird für menschliches Fehlverhalten bestraft? Ich bin mit meinem Latein am Ende. Wie steht ihr dazu? Schreibt mit ruhig auf Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, würde mich sehr freuen.

Haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

JURKA Kolumne 11.08.2017

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JURKA-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren.

Ciao und Grüß Gott liebe Leute! Nach gut einem Monat sind alle neuangekommenen Wölfe in der großen Freianlage unterwegs. Wirklich alle? Einer hält sich nach wie vor hartnäckig im Rückzugsgebiet. BLESSO. Auch durch nachdrückliches Drängen der Grünkutten war nichts zu machen. Mittels einer menschlichen Kette, die von oben nach unten durch das Rückzugsgebiet reichte, versuchten sie ihn davon zu überzeugen, dass es auf der anderen Seite bei mir, in der über 6 Hektar großen Anlage mit den anderen Bären und vor allem seinen Wolfsbrüdern, viel schöner ist als in dem ollen Rückzugsgebiet. Aber nichts zu machen. Wieder und wieder ging er ihnen durch die Lappen. Ein herrliches Bild, sag ich euch. Ja, Wölfe sind flink, clever und elegant, aber mutig sind sie nun wirklich nicht. Ich meine stellt euch vor, da führt der BLESSO lieber eine halbe Stunde die Zweibeiner an der Nase herum, als einfach durch diesen kleinen Schieber zu huschen, wo es Dickicht und Futter en masse gibt. Na ja, man muss die Wölfe eben nehmen wie sie sind.

Das wussten auch schon die alten Indianer, wie die Kinder im Ferienprogramm letzte Woche feststellten. Mein lieber Freund Peter von den Four Suns war da und hat von der Welt der amerikanischen Ureinwohner erzählt und ihnen gezeigt, wie man mit Sand malen kann. Schaut mal, ich habe mir ein Foto zukommen lassen, weil ihr das einfach gesehen haben müsst.

Übrigens war auch zum ersten Mal Wolfsnacht mit dem Rudel aus Klotten. Die haben sich aber nicht gezeigt, bis auf einen, der am Rand kurz einen Blick riskierte. War schon gespannt drauf, aber mit eurer JURKA legt man sich als Neuling eben nicht so schnell an.

In diesem Sinne, haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

JURKA Kolumne 01.08.2017

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JURKA-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren.

Grüß Gott und Ciao! Ich habe einen Luchs gesehen! – so rief ein Junge neulich ganz erfreut einer Grünkutte zu. Wo denn? Fragte die Grünkutte. Na, hier im Fernseher im Blockhaus! war seine Antwort.
Ja, wie ihr seht, meine Lieben, machen CATRINA und CHARLIE, die beiden Luchse, intensiven Gebrauch von den natürlichen Versteckmöglichkeiten in der Anlage. Die nachtaktiven Tiere genießen die Tiefen des Dickichts. Endlich können sie sich zurückziehen, wann immer ihnen danach ist. Aber ich muss schon gestehen, dass ich auch ein wenig neugierig bin, ihnen bärsönlich gegenüberzustehen, wenn sie sich erst einmal hier im Park eingelebt haben und zu uns Bären dürfen. Das Miteinanderleben ist letztlich das, worauf es ankommt, oder? Dass es dabei auch hin und wieder zu Streitigkeiten kommen kann, haben unsere alten Vierbeiner KAJA und ADI letzte Woche auf recht impulsive Weise gezeigt: Wenn sich Wolf und Bär in die Wolle kriegen, dann geht es meist um’s Fleisch. So auch am Mittwoch, als die Grünkutten ein Reh über den Zaun warfen. KAJA, die übrigens in letzter Zeit immer mehr über sich hinauswächst, inspizierte als erste das Frischfleisch. Was natürlich unserm ADI, der wie KAJA gerade seinen zweiten Frühling durchmacht, überhaupt nicht schmeckt. Und dann ging’s los: Wolf auf der einen, Bär auf der anderen Seite, Reh in der Mitte. Ein Kräftemessen, dass ein einzelner Wolf wohl kaum für sich entscheiden kann. Aber ADI ließ nicht locker. KAJA zerrte und zerrte das Reh samt Grauwolf den gesamten Hang der ehemaligen Seniorenresidenz herab, schüttelte ADI schließlich ab und verschwand siegreich mit ihrer Beute im Gebüsch. Was für ein unvergesslicher Anblick!

Neulich gab es hier im Park leider auch einen Anblick, denn ich sehr, sehr gerne vergessen würde:  Ein Ara an der Leine! Umhergeführt wie ein Accessoire! Ist das zu fassen? Wie respektlos und dreist kann man nur sein? Eine Situation, die wir noch nie hier hatten und die wir auch nie wieder erleben möchten. Soll denn die Parkordnung schon wieder geändert werden?

In diesem Sinne, haltet die Ohren steif -  und die Augen offen!

Eure JURKA

JURKA Kolumne 25.07.2017

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Ein Wort auf allen Vieren.

Ciao und Grüß Gott, liebe Leute! Sie sind da! In den letzten Monaten habe ich immer wieder die Gerüchte gehört, dass die Grünkutten vorhaben, ein Paar Luchse zu retten. Des Öfteren habe ich beobachtet, wie an der Anlage gebaut, neue Zäune errichtet und alte um gut einen Meter erhöht wurden. Meine Freunde aus dem Ehrenamt haben keine Mühe gescheut, um unsere Oase hier im Schwarzwald katzengerecht herzurichten. Ein bisschen verwundert war ich schon, zugegeben, denn ich habe vorher noch nie gehört, dass es in unserer Republik eine Anlage gibt, in der Bären mit Luchsen gemeinsam leben. Na ja, jedenfalls wurde es dann still um das Thema und ich hatte es fast vergessen, bis letzten Dienstag in aller Frühe ein reges Treiben hier im Park stattfand. Noch bevor ich richtig wach war, hatte ich einen ungewohnten Geruch in meinem feinen Näschen. Nach kurzer Überlegung war mir aber klar: sie sind da! Die zwei Luchse sind tatsächlich hier bei uns angekommen! Endlich konnten sie ihr karges Betonbodenheim in Straßburg verlassen. Ich wünsche den Beiden alles Gute und eine angenehme Eingewöhnungsphase. Also, CATRINA und CHARLIE, herzlich willkommen im Bärenpark! 

Und was machen eigentlich die neuen Wölfe? fragt sich bestimmt der ein oder andere von euch. An sich verhalten sie sich recht unauffällig, soweit ich das beurteilen kann. Der Durchgang von ihrem Rückzugsgebebiet zur großen Freianlage ist ja schon eine gefühlte Ewigkeit offen, aber sie gehen einfach nicht durch. Bis Montag zumindest. Jawohl, gerade noch versunken in der Vorstellung, bald auf einen Luchs zu treffen, marschiere ich ahnungslos am Hang entlang und wenn sehe ich da – BASCO! Ich weiß nicht wie und warum er alleine durch den Schieber durch ist, aber er hat’s getan. Neugierig hat er mich angeschaut und ich bin energisch auf ihn zu gerannt um meinen Standpunkt klar zu machen. Dann verschwand er im Gebüsch.

 Was war das also für eine aufregende Woche. Neue Mitbewohner, ein Wolf im Dickicht und zu guter Letzt gab es noch ein Fest im Bonifazhof, zudem auch die Grünkutten eingeladen waren. An dieser Stelle einen ganz lieben Gruß an die netten Menschen vom Bonifazhof!

Haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

JURKA Kolumne 26.06.2017

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Ein Wort auf allen Vieren.

Grüß Gott und Ciao ihr Lieben! Es ist ja durchaus kein Geheimnis, dass Wölfe bei der Verteilung von Mut nicht an vorderster Stelle stehen, aber alles hat seine Grenzen. Seit über zwei Wochen bin ich nun so was von gespannt darauf, unsere sechs grauen Neuankömmlinge etwas näher kennen zu lernen, aber die wagen sich partout keinen Schritt aus ihrem Rückzugsgebiet heraus.

Ihr müsst euch das so vorstellen: das Wolfsrückzugsgebiet ist ja ganz hinten, im letzten Teil der großen Freianlage, wenn ihr's vom Parkeingang betrachtet. Diese große Freianlage ist seit der Ankunft der Wölfe mit einem variablen Zaun versehen, sprich die Anlage unterteilt in einen Wolfsvorgarten und den Rest. Jetzt habe ich mir gedacht, nach ein paar Tagen werden die schon aus ihrem Rückzugsgebiet rauskommen und wir begegnen uns vielleicht mal am eingezogenen Zaun aber nichts zu machen.

.Also habe ich mir gedacht, mal sehen was der mobile Zaun so kann und nachdem ich ihn ein bisschen bearbeitet hatte, war die Freianlage wieder frei für eure JURKA. Bin dann zu den Wölfen hinter, um Hallo zusagen und einen flüchtigen Blick zu erhaschen. Doch die ängstlichen Kollegen vom Canis-Lupus-Klan haben nicht gerade applaudiert. Im Gegenteil. Kann gut möglich sein, dass ich ihnen einen Schrecken eingejagt habe, aber die kriegen sich schon wieder ein.

 Letzten Endes sind wir Bären keine Ungeheuer, vor denen man Angst haben muss. Die gut 80 Schüler aus Oberharmersbach, die letzte Woche einen tollen Bärenforschertag bei uns hatten, können euch das sicherlich bestätigen, nach ihrer langen Beobachtung von uns Vierbeinern. Ich persönlich freu mich immer, wenn ihr Zweibeiner so viel Interesse an uns habt!

 

In diesem Sinne haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

JURKA Kolumne 11.07.2017

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Ein Wort auf allen Vieren.

Ciao und Grüß Gott meine Stammesschwestern und Brüder! Übermorgen ist es soweit, am Samstag beginnt das zweite Indianerfest der Grünkutten. Ich hätte es fast vergessen, wenn ich nicht den ARIAN beobachtet hätte, wie er oben im Baum sitzt. Ja, richtig, der kleine ARIAN macht es unserem Klettermeister AGONIS nach und erklimmt die höchsten Fichten. Ist es nicht schön zu sehen, wie sich die jungen Bären gegenseitig anspornen und voneinander lernen? Jedenfalls, ich habe ihm beim Klettern zugesehen und mich gefragt, wonach er wohl Ausschau hält. Da fiel mir auf, dass die Grünkutten und meine lieben Freunde vom Ehrenamt schon die ganze Woche was im Schilde führen. Hier wird gehämmert, da aufgeräumt, und als ich jemanden erspähte, der den Marterpfahl putzte war mir klar – das Indianerfest steht vor der Tür! 

Im letzten Jahr war es ja heiß wie in der Wüste, wisst ihr noch? Bin auf jeden Fall gespannt, was es dieses Mal für Stände gibt, ob es wieder ein solches Potpourri an Gerüchen geben wird? Ich als Botschafterin der Bären freue mich tierisch darauf, wieder die Kulturvertreter der amerikanischen Ureinwohner bei uns begrüßen zu dürfen. Gerüchten zu Folge soll es dieses Jahr sogar einen echten Azteken geben. Wo wir gerade von meiner offiziellen Rolle reden, möchte ich nachträglich ganz herzlich im Namen aller Vierbeiner unserem Bürgermeister zu seinem Geburtstag gratulieren! Alles Gute! Natürlich hätte ich Ihnen, lieber Bürgermeister, gerne persönlich die Glückwünsche überreicht, aber Sie wissen bestimmt noch, dass es alles andere als ungefährlich für einen Braunbären ist, einfach so durchs Land zu laufen.

 

In diesem Sinne haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

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