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LAURA Kolumne 07.05.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

Im Wonnemonat Mai beginnt bei uns Bären die Kuschelzeit. Die meisten von uns sind sonst nicht so begeistert, wenn uns ein Artgenosse zu nahe kommt. Da kann es schnell zu Ärger führen, wenn man den respektvollen Mindestabstand aus Versehen nicht einhält. PEDRO hat deshalb schon oft meine Tatze zu spüren bekommen. Aber im Moment finde ich es ganz nett, wenn wir uns ganz nah aneinander kuscheln. Als Kuschelkissen ist PEDRO wirklich brauchbar. Auch DAGGI und PARDO kuscheln viel und spielen, was das Zeug hält. DORO hingegen findet PARDOs gelegentliche Annäherungsversuche eher unheimlich. So gar nicht zum Kuscheln aufgelegt ist Bärenoma CONNY. Egal zu welcher Jahreszeit, CONNY findet grundsätzlich alle Bären zum Brummen blöd. Selbst das kuschelige Senioren-Strohbett, dass das Bärsonal extra für sie bereitet, verteilt sie verärgert schnaubend in alle Richtungen. Zu kuschelig wahrscheinlich. Na, ich genieße meine Kuschelstunden. Macht's auch so.

Bis bald,
Eure Laura

LAURA Kolumne 30.04.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

kennt ihr die Redensart "Man soll nicht den Ast absägen, auf dem man sitzt?"
Die möchte ich in den letzten Tagen gern ASUKA zurufen. Wie ein dickes Eichhörnchen klettert und krabbelt sie in den Bäumen umher, greift nach den Zweigen oder wippt mit allen Vieren darauf herum. Ich sehe schon, wie sich das Bärsonal sorgenvoll die Haare rauft.
Aber was sollen die schon tun? Wir Bären sind nun mal Bären und machen Bärensachen. Ich kann mich gut erinnern, als ich jung war und auch in den Bäumen herumgekraxelt bin. Ihr glaubt doch nicht, ich hätte mich mit der ersten Etage begnügt? Nein, ganz oben bin ich gewesen. Neben dem Abenteuer haben mich auch immer die frischen Knospen verlockt. Mit viel Geschick hab ich die knospenreichsten Äste abgeknipst und auf den Boden fallen lassen. Oft hatte ich jedoch nichts davon. Unter dem Baum saß nämlich schon meine "Busenfreundin" MAIKA und knabberte alle Knospen weg. Auch ASUKA hat ein solches Mitesserproblem. POPEYE schnappt sich die schönsten der von ihr herunter geworfenen Äste, setzt sich mitten hinein und futtert sich rund und kullerig. Wie die Made im Speck! Selber klettern kann er dann natürlich nicht mehr mit soviel Knospen im Bauch.

Bis bald,
Eure Laura

LAURA Kolumne 23.04.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

na, bei uns ist dieses Wochenende vielleicht was los. Überall wuseln fleißige Helfer umher, tragen Material und Werkzeuge von A nach B und bohren und hämmern, was das Zeug hält. Viele kenne ich schon. Die waren schon oft hier, wenn es etwas zu helfen gab. Andere sind zum ersten Mal dabei. Elan haben sie alle mitgebracht. Zum Glück müssen wir Bären nicht mitmachen. Wir können dem Treiben in aller Ruhe zusehen und die herrliche Frühlingssonne geniessen. PEDRO äugt die ganze Zeit nach dem Bagger, der unten an der Eingewöhnungsstation arbeitet. Ich glaube, er würde ihn gern ausprobieren. Das bekäme dem Bagger aber bestimmt nicht gut. PEDROs technisches Verständnis reicht nur von abgebrochen bis kaputt. ASUKA und POPEYE sind die großen Maschinen wohl eher unheimlich. Nach einigen kurzen Blicken verzogen sie sich lieber in den Wald und toben dort umher.
PARDO bekommt von dem ganzen Spektakel nicht viel mit. Fast taub und blind zu sein, kann auch von Vorteil sein. Nur den Rehbraten, der uns gestern serviert wurde, den hat er sofort erschnuppert und sich gesichert. Was Gutes zu futtern entgeht ihm selten. Vom ganzen Zusehen beim Arbeiten bin ich jetzt ganz schön müde geworden. Ich glaube, es ist Zeit für ein Nickerchen.

Bis bald,
Eure Laura

LAURA Kolumne 16.04.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

so richtig wie Frühling fühlt es sich eigentlich nicht an. Kühl ist es und morgens ganz schön neblig. DAGGI und PARDO scheint das aber nicht weiter zu stören. Sie kullern bereits über den mit Laub bedeckten Waldboden. Erstaunlich, dass der fast blinde und taube PARDO so sicher zu seiner DAGGI findet, auch wenn sie ihn manchmal foppt, indem sie ihm davon hüpft. Der Geruchssinn leitet ihn und der ist bei uns Bären nun mal unübertroffen. Auch PEDRO wird allmählich ein bisschen zugänglicher für bärige Balgereien. Dafür lässt er selbst sein komisches Höhlenbauprojekt links liegen. Selbst KATJA scheint ein wenig Frühlingsgefühle zu hegen. Himmelt die doch durch den geschlossenen Verbindungstunnel meinen PEDRO an! Na, der hab ich aber die Meinung gebrummt! Von PEDRO hat sie gefälligst ihre Tatzen zu lassen.

Bis bald,
Eure Laura

LAURA Kolumne 09.04.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
vor ein paar Tagen gab es gekochte Eier, eine meiner Lieblingsspeisen. Die hatte ein netter Zaungucker vorbei gebracht, extra für mich. Dankeschön! Ich bin ganz schön geflitzt, um die Eier zu bekommen. Denn auch, wenn etwas für einen bestimmt ist, direkt vor die Nase gerollt bekommt man sein Futter hier nicht. Ein Ei ist in PEDROs Höhlengrabversuch geplumpst. Ich bin dem Ei natürlich sofort in den Untergrund gefolgt, hab es hervor geholt und vernascht. Aber kaum wieder an der Oberfläche angelangt, musste ich feststellen, dass PEDRO inzwischen alle übrigen Eier verputzt hatte. Unverschämt finde ich das. Die waren schließlich nicht für ihn bestimmt. Zu meiner Freude habe ich das Bärsonal davon reden hören, daß noch mehr Eier angekommen sind. Über 800 Stück! Boah, da habe ich mir die Tatzen gerieben! Aber leider musste ich feststellen , daß diese Eier nicht für mich sind. Es sind bunte Eier, die einem "Osterhasen" übergeben werden, damit er sie für die kleinen Zaungucker im Park versteckt. Süßigkeiten soll er auch noch verstecken. Ich finde das ganz schön viel Arbeit für einen einzigen Hasen. Ich würde ihm ja helfen, aber man lässt mich nicht.
Also, ihr kleinen Zaungucker: Augen auf, wenn ihr heute in unserem Bärenpark unterwegs seid. Bunte Eier und Leckereien warten darauf, entdeckt zu werden.
Bis bald,
Eure Laura  

LAURA Kolumne 02.04.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
so langsam wird das Leben hier im Bärenpark wieder munterer. Alle meine Artgenossen sind inzwischen wach, auch wenn nicht alle vor Aktivität platzen. ASUKA und POPEYE wuseln natürlich voller Energie umher. Die Hälfte der Bäume hat ASUKA inzwischen sicher schon erklettert. Flink wie ein Eichhörnchen kraxelt sie hinauf, um dann in den waghalsigsten Positionen in der nächstbesten Astgabel "abzuhängen". Ihren Kumpel lässt sie hilflos hopsend am Boden zurück. Er schafft es nur selten ,einen Baum zu erklimmen. Meist gibt er nach ein paar vergeblichen Hopsern auf und wendet sich frustriert anderen Dingen zu. Das erinnert mich an den jungen PEDRO. Auch der hat oft vergeblich einen Baum angehopst ohne mehr als ein paar Zentimeter hinauf zu kommen. Nur mussten bei ihm viele Bäume dafür büssen. "Wo man nicht hinaufkommt, das holt man eben herunter" . Das war schon immer Pedros Motto. Arme Bäume!
Falls ihr übrigens wissen wollt, was wir Bären so machen nach der Winterruhe und warum , so meldet euch doch beim Ferienprogramm an. Ums "Bärenerwachen" geht es da nämlich. Wenn ihr gut aufpasst, werdet ihr vielleicht sogar bärenschlau.
Bis bald,
Eure Laura

 

  

LAURA Kolumne 26.03.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
habt Ihr den Wecker auch gehört ? Katja jedenfalls hat ihn gehört, wenn ich auch nicht weiß, was für ein Wecker es ist, der sie endlich aus ihrem Dornröschenschlaf geholt hat. Plötzlich stand sie da am vergangenen Donnerstag. Und wie immer war sie sofort topfit und hellwach. Wie die das macht, ist mir ein Rätsel. Wir anderen Bären reiben uns nach der Winterruhe erst einmal ein paar Tage lang die Augen und bummeln so vor uns hin. Aber Katja ? Von 0 auf 100 in Sekunden. Seit Anfang Oktober war sie in Winterruhe, ne ganz schöne Leistung für eine ehemalige Zirkusbärin. Nur ein bisschen zerknautscht sieht sie noch aus. Aber jetzt im Frühling bleibt ihr ja genug Zeit, sich zu entfalten.
Bis bald,
Eure Laura

 

  

LAURA Kolumne 19.03.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
ein bisschen kribbelt es mir schon in der Nase. Der zarte Duft von Krokussen und Narzissen liegt in der Luft und im Sonnenschein wird mir schon ganz schön warm in meinem Winterpelz. Hunderte Kraniche sind mit ihren seltsamen Rufen über den Bärenpark hinweg gezogen. Selbst in der Nacht hört man sie. Ich glaube, der Frühling kommt. Wir Bären werden munterer und der Appetit kommt auch so langsam. Nur eine von uns schläft noch. Dornröschen Katja sind Kranichrufe und Frühlingsdüfte völlig schnuppe. Sie hat sich noch nie von der Natur vorschreiben lassen, wann ihre Winterruhe beendet ist. Ganz schön eigenwillig.
Bis bald,
Eure Laura

 

  

LAURA Kolumne 12.03.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

Huch, da ist doch glatt der Winter zurückgekehrt. Ganz verschneit lag unser Bärenwald in den letzten Tagen da. Selbst die Luft war weiß und die Zweige der Bäume bogen sich unter der Last der weißen Pracht. Das Bärsonal hatte ganz rotgefrorene Nasen und Ohren. ASUKA und POPEYE tobten begeistert durch den Schnee und schienen viel Spaß dabei zu haben. Weniger Spaß hatte das Bärsonal, als ASUKA sich einen neuen Baum für ihre Kletterabenteuer ausgesucht hatte und lässig in einer Gabelung hing. Das sah aber auch ganz schön gewagt aus. Trotz des Wintereinbruchs tauchte DAGGI aus ihrer Höhle auf. Von Pardo wurde sie gleich mit einem zärtlichen Nasenstüber begrüßt. Er hat sie sicher schon vermisst. Nur Katja schläft noch immer in ihrer Höhle. Die war ja schon immer eine richtige Langschläferin. Bin gespannt, wann die auftaucht.

Bis bald,
Eure Laura

 

  

LAURA Kolumne 05.03.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

ihr habt es sicher schon erfahren: MAX ist gestorben. Das macht mich ganz traurig. Ich weiß, viele von euch Menschen denken, Tiere könnten keine Trauer empfinden. Aber das stimmt nicht. Tiere, auch Bären, können vielleicht keine Tränen vergießen, aber wir alle haben ähnliche Gefühle wie ihr Menschen. Mir jedenfalls wird MAX sehr fehlen. Schließlich haben wir über 22 Jahre zusammengewohnt und uns immer gut verstanden. Manchmal konnte MAX einem auch ganz schön auf die Nerven gehen. Zum Beispiel, wenn er eine gefühlte Ewigkeit vor einem geöffneten Schieber stand und überlegte, ob er nun hindurchgehen sollte oder nicht. Wenn man selbst hindurch wollte, war das wirklich zum Pelz raufen. Weder konnte man ihn von hinten schieben, noch sich vorbei drängeln. Man musste warten, bis er sich entschieden hatte, selbst wenn man vor Ungeduld fast platzte. Zum Glück war er bei der Fütterung auch nicht schneller. So konnte man die ihm zugedachten Leckerchen schnell wegschnappen, bevor er noch zu Ende gedacht hatte. Für einen so großen Bärenmann war MAX ein richtiges Sensibelchen. Wegen ein paar Härchen, die ihm vom Bärsonal für Untersuchungszwecke ausgezupft wurden, war er jahrelang stinksauer. Und einmal habe ich gesehen, wie er sich vor einem größeren Käfer so erschrocken hat, dass er erst mit allen vier Tatzen in die Luft gesprungen und dann blitzschnell davongesaust ist. Ich hätte mich kugeln können vor Lachen. Zu mir war Max immer freundlich, ein echter Gentleman. So viele Jahre haben wir zusammen verbracht und viel gemeinsam erlebt. Nun ist er fort und sein Platz ist leer.

Bis bald,
Eure Laura

 

  

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