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Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
kennt Ihr das? Da geniesst man gerade ganz entspannt den Tag und wird dann durch Ereignisse in seiner Ruhe gestört, die man sich so nicht hat vorstellen können. Letzten Mittwoch hatte ich gerade eine Riesenportion bestes Rindfleisch verdrückt, lag träge im Laub und ließ mir die Sonne auf meinen viel zu vollen Bauch scheinen. Plötzlich drang Stimmengewirr aus Richtung unserer Eingewöhnungsstation an mein Ohr. Dazu gesellten sich Motorgeräusche, metallisches Klappern und noch ein anderes seltsames Geräusch. Erst wollte ich das alles ignorieren, war viel zu faul um aufzustehen. Aber als die Geräusche immer seltsamer wurden, raffte ich mich auf und ging zur Station. Ich bin zwar nicht neugierig, aber man muss ja schließlich informiert sein. Ich lauschte auf die Gespräche des Bärsonals und konnte bald meinen schönen Plüschohren kaum trauen. Stellt Euch vor: in einem fernen Land kämpfen Menschen gegen Menschen. Sie werfen Bomben auf Städte und Häuser und schiessen auf Leute, die sie gar nicht kennen. Sie tun das, weil Ihnen jemand gesagt hat, dass sie das tun sollen. Ich konnte es nicht fassen. Nicht das wir Bären immer friedliche Engel wären. Auch wir Bären streiten uns, kämpfen miteinander und manchmal töten wir auch andere Bären. Aber dabei geht es um Futter, um Verteidigung unserer Jungen oder um unser eigenes Leben. Niemals würde ein Bär einen anderen Bären töten, weil er den Befehl dazu bekommt. Das wäre doch auch wirklich unglaublich dumm. Aus Angst vor den Bomben und den Kämpfen fliehen Menschen aus dem Land. Viele versuchen nicht nur sich selbst in Sicherheit zu bringen, sondern auch die Tiere, für die sie sich verantwortlich fühlen. Hunde, Katzen, Kaninchen werden von ihren Menschen bis über die Grenze getragen. Pferde, Kühe, Elefanten, Tiger, Affen und auch Bären lassen sich nicht so einfach unter den Arm klemmen und müssen zurückbleiben in der Gefahr. Bei ihnen bleiben einige Menschen, die ihre Tiere nicht verlassen wollen. Auch Menschen können treu sein. Um diesen Leuten und den Tieren zu helfen, hat das Bärsonal zwei Bärenkinder aus dem Land hierhergebracht. Die haben die seltsamen Geräusche gemacht, die ich gehört habe: ängstliche Bärenkinderstimmen. Obwohl ich sie nicht sehen konnte, habe ich gerochen, wie sehr die lange Reise sie geängstigt hat. Haben ganz schön gemuffelt, die Kleinen. Jetzt sollen sie erst einmal bei uns wohnen. Ich hoffe nur, sie benehmen sich auch. Auf Kindererziehung habe ich nämlich keine Lust.
Bis bald,
Eure Laura

 

27.4.24 14:00 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt 27.4.24

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Der nächste Bärenpark-Report rückt immer näher! Meldet euch doch an und seid dabei, wenn wir am 27.4 von unseren Schützlingen im Worbiser Projekt berichten!

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Termine

  • 18.05.2024…
    Fotoworkshop | mit Bärenparkfotografin Vera Vaupel
  • 08.06.2024…
    Führung durch den Bärenpark | Langer Tag der Natur
  • 23.06.2024…
    kostenlose Führung für Familien | Ferienwoche 1

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