Geschafft! Luchs PRIMUS ist wohlbehalten in unserem Worbiser Wildtierrefugium angekommen und genießt nun den Waldboden unter seinen Pfoten. Das Rettungsteam der STIFTUNG für BÄREN, bestehend aus Bernd Nonnenmacher und Sabrina Schröder, brach in den frühen Morgenstunden gegen 4 Uhr auf Richtung Bad Schandau um den Vierbeiner zu übernehmen.
Hintergrund | Schon seit Jahren kämpft die Stadt Bad Schandau gegen die suboptimale Haltung ihrer Luchse. Sie baten um Hilfe, damit die Vierbeiner in einer optimaleren Unterbringung ihren Lebensabend genießen können. Wir sind diesem Hilferuf gefolgt und haben für die Tiere einen Platz in unseren verhaltensgerechten Freianlagen zugesichert. In Abstimmung mit der Stadt haben wir uns gemeinsam dafür entschieden, den alten Tieren den Stress einer Immobilisation zu ersparen. So brachten wir bereits vor Monaten Kisten nach Bad Schandau, an die sich die Luchse gewöhnen konnten. Auf diese Weise können die Tiere selbst entscheiden, wann sie die Kisten betreten. Dies bedeutet weniger Stress für die beiden betagten Luchse. Bei einem der Zwei hat dies gestern Abend geklappt. Wann es auch bei dem anderen Vierbeiner so weit ist, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.
Wir freuen uns, dass PRIMUS wohlbehalten bei uns angekommen ist und bedanken uns bei der Stadt Bad Schandau für die gute Zusammenarbeit.
Als gemeinnütziges Tierschutzprojekt bekommen wir im Gegensatz zu Zoos oder Tierparks leider keine Unterstützung aus öffentlichen Mitteln. Über Spenden, die uns bei dem Unterhalt von Luchs PRIMUS helfen, sind wir daher sehr dankbar.