Wenn wir Bären wie MAX sehen, bei seinen gelassenen Wanderungen durch unseren Worbiser Bärenwald, oder ARTHOS, der sich in den Anlagen im Schwarzwald zu einem unverwechselbarem Bärencharakter entwickelt hat, sind wir ebenso glücklich wie enttäuscht. Klar sind wir froh darüber, mitzuerleben, wie gut es ihnen jetzt geht, doch die große Frage bleibt – warum musste es überhaupt soweit kommen? Besonders angesichts der aktuellen Situation auf der Welt. MAX und ARTHOS sind keine Opfer von Klimakriese, Krieg oder Naturkatastrophen. Ihr Leid wurzelt in der Kultur des Menschen. Freizeiteinrichtungen, Tourismus, Unterhaltung und Erholung – kann das nicht auch ohne Leid gehen? Ohne die Ausbeutung unschuldiger Tiere?
Ja, das geht! Und Ihr, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, seid der Beweis dafür. Weil Ihr Eure Freizeit in unseren Tierschutzprojekten verbringt, Euch die Schicksale der Vierbeiner wichtig sind, die Hintergründe, die Entwicklung und weil Ihr Euch auch diese Frage stellt – warum muss es soweit kommen? Nein, muss es nämlich nicht! Denn gemeinsam zeigen wir, dass der Tierschutzgedanke jeden etwas angeht. Von Herzen Danke für den Weg, den wir zusammen gehen. Euer Rückhalt ist elementar, denn ohne Euch wäre es undenkbar, Tierleben zu retten und einen Platz für sie zu sichern. In den letzten, winterlichen Wochen, konnten wir zum Beispiel im Alternativen Wolf- und Bärenpark am Neubau der Bären-REHA ein gutes Stück vorankommen. Doch es gibt noch viel zu tun. Wie wichtig eine naturnahe Unterbringung ist zeigte FRANCA im letzten Monat. Denn die durch jahrelangen Missbrauch in einem mittelalterlichen Kerker stark traumatisierte Bärin hat in diesem Jahr bisher noch keine Stereotypie gezeigt. Diese heilende Naturnähe brauchen noch viele Bären, Wölfe und Luchse, die Liste der zu rettenden Vierbeiner scheint im Jahr 2023 länger denn je.
Im Alternativen Bärenpark Worbis kam es auch zu hoffnungsvollen Momenten. ASUKA und POPEYE, die beiden Bärenwelpen aus der Ukraine, sind im Altern von knapp 2 Jahren erfolgreich in die Winterruhe gegangen. Sie zeigten sich in den letzten Tag ausgelassen in der Freianlage, nachdem sie seit November letzten Jahres in der Höhle waren.
So heißt es also dran bleiben und weiter machen, damit wir gemeinsam die Kultur: Tierschutz etablieren können.
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