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NEWSLETTER |
![]() Anfang Oktober wurde in Russland ein Dompteur von einem Bären angegriffen und erlag wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der junge Mann war allein in den Käfig des siebenjährigen Bären geklettert und hatte die Tür hinter sich verschlossen. Daraufhin griff das Wildtier an, mit tödlichem Ausgang. Bereits Ende Oktober 2019 verletzte ein Bär während einer Zirkusvorstellung seinen Dompteur, vor den Augen der Besucher*innen. |
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Neu: Bären-REHA und Luchsrückzugsgebiet
Nach dem Ankauf neuer Flächen im letzten Jahr arbeiten wir nun im Schwarzwald an der Parkerweiterung. Neben einer Notstation und neuen Freianlagen wollen wir eine spezielle Bären-REHA realisieren: Ein notwendiges Erholungsgebiet für traumatisierte Tiere, die dort Rückzug finden sollen. Bären wie unser junger AGONIS, der durch die Besucher*innen immer wieder zum Nuckeln an seiner Tatze animiert wird, können sich in der Bären-REHA besser erholen. Zudem baut unser Bautrupp an einer neuen Anlage für die Großkatzen, denn unsere Luchsdamen CATRINA und ELA benötigen ein größeres Revier. Das Pandemie-geplagte Frühjahr warf uns in unserem Bauvorhaben jäh zurück. Voller Tatendrang konnten wir nun endlich mit den Bauarbeiten beginnen. |
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Arbeitseinsatz Worbis: Große Leistung
Dank zahlreichen bärenstarken Freiwilligen konnten wir Mitte Oktober in Worbis eine Mauer für die neue Sitzplattform direkt unter dem Service- und Informationszentrum bauen. Zudem haben wir den Zirkuswagen, das Iglu sowie das Dornröschenhaus renoviert. Handläufe sind frisch erneuert, Wände verkleidet, Kabel eingegraben und zig kleine Handgriffe von unseren Ehrenamtlichen erledigt worden. Auch Mitglieder des Rotary Clubs Obereichsfeld-Heilbad Heiligenstadt stellten ihre Arbeitskraft, einen Betonmischer und einen Radlader zur Verfügung. Projektleiterin Sabrina Schröder dankt allen Dagewesenen von Herzen: „Das Ergebnis macht uns sprachlos. Sie haben für unser Tierschutzprojekt eine großartige Leistung erbracht.“ |
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Entspannt die Weihnachtsgeschenke ordern
Seit September verkaufen wir wieder die beliebten Kalender der STIFTUNG für BÄREN. Für den Schwarzwald gibt es eine Jubiläumsausgabe, denn wir feiern unseren 10. Geburtstag. Viele Bestellungen für Weihnachten gehen erst im Dezember ein, so dass wir das pünktliche Eintreffen vor dem Fest nicht garantieren können. Kaufen Sie Ihre bärenstarken Kalender deshalb jetzt hier online. Auch können Sie in unserer Kollektion für Bärenretter*innen stöbern, es gibt neue Modelle. Mit dem Erlös setzen wir zeitnah die Parkerweiterungen in beiden Projekten um. Oder verschenken Sie einen Bärenpark-Gutschein, für einen corona-konformen Winterspaziergang zu melancholischen Wolfsklängen. Gutscheine können Sie in den Projekten erstehen und per E-Mail, unter worbis@baer.de oder schwarzwald@baer.de. Auch über eine Geschenk-Patenschaft freuen sich Tierfans. Viel Spaß beim virtuellen Einkaufsbummel! |
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RAIK und RONJA treffen auf Bärin LAURA
Inzwischen haben sich die Wolfshybriden RONJA und RAIK, die wir im Frühjahr aus einer illegalen Privathaltung retten konnten, hervorragend in unseren naturnahen Freianlagen eingelebt. Nun folgte der erste Kontakt mit Bären. Nach sorgfältigen Überlegungen wählten wir LAURA als Botschafterin. Am 7. Oktober war es soweit: Das Team Worbis verteilte sich auf Beobachtungsposten rund um die hügelige Waldanlage und öffnete den Schieber für LAURA. Die Bärin zeigte eher verhaltenes Interesse an den Wolfshybriden. RONJA und RAIK waren ebenfalls nur dezent neugierig und hielten einen respektvollen Abstand zu der mächtigen Beutegreiferin. Nach etwa zwei Stunden verließ LAURA das Areal wieder und wanderte zurück in ihre gewohnte Anlage. |
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DARIA erkundet Neuland
Seit Juni 2019 lebt die 19-jährige Braunbärin DARIA nun in unserem Schwarzwälder Tierschutzprojekt. Nach Jahren im tristen Zoogehege ist die hochgewachsene Braunbärin mittlerweile kaum wiederzuerkennen. Sie strotzt vor Gesundheit. Ihre ersten Monate verbrachte sie bei uns hauptsächlich in der Seniorenresidenz. Selbstbewusst beschreitet die inzwischen gutgenährte DARIA nun unsere größte Anlage, begutachtet alle Höhlen und begegnet dominant ihren Artgenossen SCHAPI, JURKA, POLDI und ARIAN. Auch unsere Wölfe brachten die Spanierin nicht aus ihrer stoischen Ruhe. Im Gegenteil, durch ihren tonangebenden Auftritt blieben sämtliche Mitbewohner*innen erst mal ehrfurchtsvoll auf Abstand. DARIA zeigt allen: Sie gehört noch lange nicht zum alten Eisen. |
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Golfturnier: Wir danken den Worbis Open
Der Golfplatz Rittergut Rothenberger Haus liegt im Südharz unmittelbar an der ehemals innerdeutschen Grenze. Auf dem diesjährigen Golfturnier "Worbis Open" wurden 1.255 Euro gesammelt und an unser Tierschutzprojekt Worbis gespendet. Dies möchte der Club auch in Zukunft so halten. „Wir danken allen Beteiligten und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Der Golfplatz Rittergut Rothenberger Haus zeigt, wie Sport, Natur und Kultur im Eichsfeld eng miteinander verbunden werden können,“ bedankt sich Sabrina Schröder, Leiterin des Projektes in Worbis. Das Turnier findet alljährlich Anfang Oktober statt. Dieses Mal war die Anzahl der Teilnehmer*innen auf 84 beschränkt, damit die geltenden Corona-Einschränkungen eingehalten werden konnten. |
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Welche Bärhausung darf es dieses Jahr sein?
Ein luftiges Sandstein-Loft, eine kuschlige Röhre oder lieber die selbstgegrabene Erdhöhle – bei uns hat der Ursus Entscheidungsfreiheit, wenn es um die Winterruhe geht. Daher sind unsere Bären momentan am Probeliegen. Für das Wohlbehagen sorgen Strohpolster und Fichtenzweige. Im Schwarzwald hat KAJA sich ihre Lieblingshöhle unter der Brücke behaglich hergerichtet. JURKA zeigt sich interessiert an den selbstgegrabenen Höhlen unserer Jungbären. POLDI fühlt sich wohl im Holz-Iglu. In Worbis renovieren JIMMY und KATJA ihre Höhlen in der Seniorenresidenz. PEDRO hat sich ein feines Plätzchen in der großen Freianlage gegenüber ausgeguckt. DAGGI arbeitet noch an ihrer Speckschicht, bevor sie sich ein passendes Bett sucht. „Unsere Bären in beiden Projekten freuen sich immer noch über Nüsse, diese bereiten sie auf die Ruhephase vor. Wer noch ein paar bärenstarke Betthupferl in Form von Wal- oder Haselnüssen übrig hat, kann sie gerne in unseren Projekten abgeben“, bekräftigt Sabrina Reimann, Projektleiterin im Schwarzwald. |
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PS: Termine
Im Moment nimmt die Pandemie wieder an Schärfe zu. Vergewissern Sie sich bitte kurz vor Ihrer anvisierten Veranstaltung telefonisch bei uns, ob diese stattfindet. Dies sind unsere Events zum heutigen Planungsstatus: |
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