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Patentiere des Monats: RONJA und RAIK![]() Die fünfjährige RONJA (links) ist ein dominanter F1-Wolfshybride, also die erste Generation einer Kreuzung aus einem Wolf und einem Hund. Der vierjährige RAIK ist vom Typ her gemäßigter und gilt als F2: Einer seiner Großeltern war ein Wolf. RAIK und RONJA werden wir nun genau beobachten, um ihr Verhalten einschätzen zu lernen. Sie haben bereits am Zaun Kontakt zu DAGGI, DORO und PARDO aufgenommen – dabei verteidigen sie vehement ihr Revier. „Gegenüber DORO zeigen sie sich besonders dominant, vor DAGGI haben sie mehr Respekt. Beide heulen regelmäßig in Wolfsmanier“, berichtet Sabrina Schröder, Leiterin des Tierschutzprojektes in Worbis. RAIK und RONJA suchen dringend Patinnen und Paten. Ihre Rettung war kostspielig und ihre Haltung ist auch für uns Neuland. Helfen Sie mit einer Patenschaft für RONJA oder RAIK.
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Exklusive Designs für Bärenretter*innen![]() Entdecken Sie jetzt unsere T-Shirts mit brandneuen Motiven – exklusiv nur für Bärenretter*innen! Wir planten eigentlich in diesem Frühjahr unsere Projekte zu erweitern. Denn stetig erhalten wir Anfragen, um geschundene Tiere bei uns aufzunehmen. Doch Corona brachte weltweit Tierparks, Zoos und auch uns in katastrophale Schwierigkeiten. Daher unsere Bitte an Sie: Unterstützen Sie über unseren Shop die dringenden Bauarbeiten in unseren Tierschutzprojekten. Mit jedem Kauf von Gesichtsmasken, T-Shirts, Caps oder Thermo-Bechern tragen Sie direkt dazu bei, die erweiternden Bauarbeiten zu finanzieren. |
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Haben Sie Steinobst übrig?![]() Haben Sie noch Kirschen, Mirabellen oder Pflaumen am Baum hängen, aber eine volle Gefriertruhe? Saftiges Steinobst ergänzt den Speiseplan unserer pelzigen Vierbeiner und hält sie fit. Schon allein, weil wir die Früchte auf dem Waldboden verteilen und die Bären sie einzeln erschnuppern müssen. Wenn Sie Obst oder Gemüse aus Ihrem Garten übrighaben, freuen sich unsere Bären tierisch über Futterspenden. Melden Sie sich nur vorher in Worbis oder im Schwarzwald an, damit wir die Nahrungsmittel schnell entgegennehmen und verteilen können. Vielen Dank im Voraus!
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PARDO hält sich wacker![]() PARDOS Augen werden immer schwächer. Dadurch fällt es ihm zunehmend schwer, die Schieber zwischen den Freianlagen körperlich einzuschätzen. Da wir ihm unbedingt mehr Raum und Mitbärwohner*innen ermöglichen wollen, musste er lernen, trotz seiner Behinderung die Durchgänge zu benutzen. Seine bessere Hälfte DAGGI und unser Team unterstützten ihn dabei. So hat er es nach acht Tagen endlich geschafft und wechselt nun fröhlich zwischen den Anlagen. Das zeigt uns wieder, dass auch ältere Bären mit Handicap viel erreichen können. Ein tapferer Kerl ist unser PARDO, der sich mit allem arrangieren kann.
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Freiwillige: Wir brauchen Sie![]() Frische Luft, herrliches Wetter, Sonnenschein – es beginnt die Zeit im Jahr, in der man sich am liebsten draußen aufhält. In unseren Tierschutzprojekten ist das wunderbar möglich: Unsere ehrenamtlichen Ranger*innen zum Beispiel genießen die Sonne und helfen vereinzelten Gästen dabei, die Park- und Coronaregeln einzuhalten. Im Bärenprojekt Schwarzwald breitet sich der invasive Japan-Knöterich aus. Dort und auch in Worbis brauchen wir dringend tatkräftige Hände, die sich gerne gärtnerisch betätigen, handwerklich versiert sind oder einfach mal das Grillgut wenden mögen. Sie haben Lust? Melden Sie sich in Worbis oder im Schwarzwald – wir brauchen Sie!
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FRANCA trifft therapeutischen Artgenossen![]() Unsere französische FRANCA, die wir Ende letzten Jahres in den Schwarzwald holten, durfte sich nach der Winterruhe erst einmal an die große Freianlage gewöhnen. Nachdem sie und Luchsin ELA sich eher mieden, haben wir vor einigen Tagen erst AGONIS, dann ARTHOS zu ihr gelassen. Die Braunbärin reagierte zunächst etwas grantig und begrüßte den Herrenbesuch schimpfend. Doch besonders ARTHOS ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und reagierte auf ihre Offensiven sogar sehr charmant: Er forderte sie zum Spiel auf, lockte sie aus ihrer Höhle und schließlich schlenderten sie gemeinsam auf Futtersuche. Wir sind gespannt, wie sich diese Wohngemeinschaft weiterentwickelt. FRANCA zeigt inzwischen schon viel weniger Stereotypien – unser großer Dank dafür gilt auch ARTHOS.
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Herdenschutz kindgerecht erklärt![]() "Über den Wolf wird in Deutschland emotional diskutiert. Umso wichtiger ist es, der kommenden Generation ein sachliches Verständnis über die Wildtiere zu vermitteln“, erläutert Nancy Gothe, Projektmanagerin der STIFTUNG für BÄREN. Anlässlich des Kindertages Anfang Juni hatten wir deshalb in Worbis eine Premiere: In einer kindgerechten Lehrveranstaltung brachten wir jungen Tierfans die Herausforderungen für Herdenschutz in Wolfsgebieten nahe. Unsere heitere Fortbildung mit den flauschigen Lehrbeauftragten kam super bei den Kids an. Deshalb steht am kommenden Wochenende auch eine Veranstaltung im Schwarzwald vor der Tür. Melden Sie Ihr Kind schnell noch an. |
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Jungbär sucht HerzdameAch, die Kleinen werden so schnell groß – bei Bären ist das nicht anders. Kaum sind sie aus dem Gröbsten raus, schauen unsere albanischen Jungspunde schon den Ladies hinterher: ARIAN macht KAJA den Hof und ARTHOS umwirbt JURKA mit bärigem Engagement. Apropos bärig: Häufig kommt es zu einem Schmunzeln in unserem Team, wenn eine eingegangene Nachricht mit „Bärigen Grüßen“ beendet wurde. Denn „bärig“ beschreibt einen wuschigen Bären während der Paarungszeit. ARTHOS und ARIAN flirten auf jeden Fall bärig, was den betagten Damen im Schwarzwald einen zweiten Frühling beschert. Die mittlerweile 36-jährige KAJA findet großen Gefallen an ihrem vier Jahre alten Verehrer. Um Nachwuchs zu verhindern, werden alle Männchen in unseren Projekten kastriert. „Aus verhaltensbiologischer Sicht ist dieses Liebesspiel hochinteressant, da heranwachsende Bären im Tierschutz eher eine Ausnahme bilden. Wir gewinnen wissenschaftliche Daten und können das Paarungsverhalten der Bären künftig noch besser verstehen“, erklärt Sabrina Reimann, Projektleiterin im Schwarzwald. |
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Mehrkindfamilienkarte gilt jetzt auch bei uns
Mit dieser Karte in der Hand können Großfamilien ab sofort unser Projekt besuchen und zahlen nur den Preis für unsere Familienkarte, egal wie viele Kinder zur Familie gehören. Der Verband kinderreicher Familien Thüringen e.V. gibt die Karte seit 2019 aus. Bereits mehr als 450 Familien mit rund 1.600 Kindern sind bereits dabei. Mit der Karte sollen Familien beim Besuch von Kultur- und Freizeiteinrichtungen finanziell entlastet werden. Die Familienkarte-Thüringen kann ab drei Kindern kostenlos hier bestellt werden. |
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Unberechenbare Züchtung![]() „Wer die Zucht von Wolfshybriden unterstützt, weiß gar nicht, was er den Tieren antut. Sie dürfen nicht in der Natur leben und sie im Haus oder Garten zu halten, ist für sie eine Tortur. Die Zucht dieser Mischlinge muss augenblicklich eingedämmt werden und gleichzeitig tiergerechter Platz für die beschlagnahmten Tiere entstehen“, erklärt Bernd Nonnenmacher, Geschäftsführer der Alternativen Bärenpark gGmbH. Die STIFTUNG für BÄREN spricht sich gegen die tierquälerische Züchtung von Wolfshybriden aus. Machen Sie mit. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit.
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PS: Neue Ideen in unserem Terminkalender![]() Am 20. Juni planen wir im Schwarzwald unsere kindgerechte Fortbildung Vom Wolf Arn und warum er das Schaf nicht fraß. Aus gegebenem Anlass haben eine Hybridveranstaltung entwickelt, die am 17. Juli in Worbis stattfindet: Nur zehn Personen können teilnehmen am abwechslungsreichen Programm, das die Mischlinge näher beleuchten wird. Am 1. August veranstalten wir in Worbis das große Event Wolfsmond mit Fachvorträgen zu der faszinierenden Art Wolf. Aufgrund der derzeitigen Corona-Regelungen wollen wir uns auf 50 Teilnehmer*innen beschränken. Die Nacht der glühenden Augen findet angepasst auch in Corona-Zeiten im Schwarzwald statt – und ist gleich schon wieder ausgebucht. Ab Dezember sind wieder Termine frei. |
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