Trotz dessen auch Sie gerade eine schwere Zeit durchleben, haben wir in den letzten Wochen enorm viel wertvollen Beistand erfahren. Obwohl Ihr eigenes Leben auf dem Kopf steht, haben Sie an unsere Tiere gedacht. Wir möchten uns dafür bei Ihnen, bei allen Paten, Patinnen und Spender*innen für die Unterstützung unendlich und von Herzen bedanken.
Der kaum begreifliche Zustand unter der Corona-Pandemie betrifft uns alle. Für uns alle hat sich das bisherige Leben gravierend geändert. Wir fühlen uns isoliert, teils einsam und vermissen unsere Lieben. Auf einmal sind wir es, die unfreiwillig in diesen Zustand geraten sind – bislang wurde er gedankenlos tagtäglich Tieren zugemutet. Nun wünschen wir uns sehnlichst den Kontakt zu Artgenossen, auf den wir schlagartig verzichten mussten. Wir tigern durch die enge Wohnung, möchten raus – aber dürfen es nicht oder nur eingeschränkt. Wird dieses umgekehrte Verhältnis vielleicht nach Corona die Empathie für gefangene Tiere fördern? Schön wäre es.
Anders als andere Einrichtungen konnten wir unseren Betrieb nicht einfach runterfahren – unsere Tiere mussten ja weiterhin gefüttert und gepflegt werden. Etwa 200.000 Euro betrugen unsere Fixkosten für die fast zwei geschlossenen Monate. Die Umsatzverluste durch die fehlenden Besucher*innen liegen bei ca. 120.000 Euro. Das ist ein hartes Ergebnis. Doch wir können und werden auch in dieser Lage wachsen – mit Ihrer Unterstützung.
Beide Projekte haben nun wieder für Sie geöffnet und wir freuen uns tierisch auf Sie! Wichtig ist, dass wir uns nun unbedingt alle an folgende Regeln halten:
Halten Sie einen Sicherheitsabstand von 2 Metern
Vermeiden Sie das Stehen in Grüppchen
Auf dem Parkgelände empfehlen wir einen Mund-Nasen-Schutz
In unseren Shops ist die Maske Pflicht
Waschen Sie sich häufig die Hände: Seife und Desinfektionsmittel stehen bereit
Die Innenräume unserer Bistros bleiben geschlossen: Doch Getränke, Eis und kleine Speisen verkaufen wir Ihnen aus dem Fenster
Verzehren Sie Ihre Snacks nicht direkt am Bistro: Beachten Sie dazu die jeweiligen Hinweis-schilder.
„Dies alles ist ungewohnt und weniger gesellig als sonst bei uns üblich, aber wir hoffen auf das Verständnis unserer Besucher*innen“, betont die Schwarzwälder Projektleiterin Sabrina Reimann. Wir bitten Sie sehr darum, diese Regeln einzuhalten und uns so zu helfen, neue Infektionen zu vermeiden. Damit unsere Projekte ab jetzt dauerhaft geöffnet bleiben!
Erhalten Sie Ihren bärenstarken Lieblingsort
Gehören unsere Projekte zu Ihren Lieblingsorten, die Sie bewahren wollen? „Uns ist bewusst, dass viele Menschen gerade auf das Geld achten müssen. Andererseits haben Sie jetzt vielleicht mehr Zeit als sonst, um schon mal an die Geburtstage oder Firmenfeiern des Jahres zu denken“, erwägt Sabrina Schröder, Projektleiterin des Alternativen Bärenparks Worbis. Bei uns können Sie unter schwarzwald@baer.de und worbis@baer.de Gutscheine bestellen oder tierfreundliche Geschenkpatenschaften. Auch eine Spendenaktion mit dem Unternehmen hilft und macht Spaß.
Exklusives Design für Bärenretter*innen
In Durch COVID-19 erleiden Tierparks und Zoos weltweit ein finanzielles Desaster. Wöchentlich erhalten wir Bitten von Vergnügungsparks, Tierhalter*innen, aus dem Tierschutz oder von Regierungen, Vierbeiner aufzunehmen. Nicht selten geht es dabei um Leben und Tod.
Doch leider sind unsere Projekte gerade selber räumlich sowie finanziell an der Belastungsgrenze. Erweiterungen sind in beiden Einrichtungen geplant und standen kurz vor dem Start. Doch die Auswirkungen der Pandemie werfen unsere Vorhaben weit zurück. Nun arbeiten wir mit Hochdruck daran, diesen Rückschlag wett zu machen.
In unserem brandneuen Online-Shop gibt es deshalb ab sofort Kleidung und Accessoires für kleine und große Bärenretter*innen. Mit jedem Kauf von Gesichtsmasken, T-Shirts, Thermo-Bechern, Brotbüchsen oder Taschen tragen Sie direkt dazu bei, die erweiternden Bauarbeiten in unseren Projekten zu finanzieren. Sind Sie dabei? Hier geht’s zum Shop.
Reichen Sie uns die Hand und wir Ihnen die Pfote
Unsere neuen „Tierpfoten-Pakete“ können Sie ebenfalls für beide Projekte erwerben. Zu einem Eintrittsgutschein erhalten Sie ein exklusives Trittsiegel von Wolf oder Luchs. Die Pfotenabdrücke haben wir in Handarbeit gefertigt. Sie stammen natürlich von unseren Tieren. So können Sie jetzt helfen, die Versorgung unserer Tiere sicherzustellen und sich nebenbei zu Hause auf den nächsten Besuch freuen. Vielen Dank an alle, die schon unsere Tierpfoten-Pakete bestellt haben!
Neben spannenden Beiträgen aus unseren Projekten, Rettungsaktionen und dem täglichen Einsatz für den Tierschutz erscheint die erste Ausgabe im neuen Jahrzehnt auch in einem frischen Look! Leider sind wir aufgrund der Einbußen durch die Corona-Pandemie gezwungen, die aktuelle Bärenspur in geringerer Stückzahl drucken zu lassen. Gedruckte Ausgaben liegen in den Projekten vor Ort aus. Von einem Versand per Post möchten wir in diesen schwierigen Zeiten zum Wohle unserer Tiere absehen. Daher erhalten Sie die erste Bärenspur 2020 nun in digitaler Form. Hier geht es zum Download. Wir bitten um Ihr Verständnis. Danke, dass Sie in dieser Krise den Tieren und uns treu geblieben sind!
FRANCA genießt das Leben
Auch FRANCAS Leben steht Kopf: Sie lebte jahrelang eingesperrt im Zirkus. Zu uns in den Schwarzwald kam sie im letzten November und begab sich gleich in ihre erste Winterruhe. Im April durfte Sie nun endlich die große Freianlage erkunden. „FRANCAS Lebensfreude zu beobachten ist ein wahres Geschenk und der allerschönste Lohn für unsere Arbeit! Für FRANCA ist dies der Start in ein neues Leben,“ erfreut sich Sabrina Reimann, Projektleiterin im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald.
Keine soziale Isolation bei PARDO und DAGGI
PARDO und DAGGI toben im Tierschutzprojekt Worbis über Stock und Stein. „Von sozialer Isolation kann bei ihnen jedenfalls keine Rede sein“, schmunzelt Sabrina Schröder, Leiterin des Projektes in Worbis. Die Bucheckern bleiben dabei nicht unentdeckt. Das Stöbern durch die Anlagen meistert PARDO trotz seiner Sehbehinderung inzwischen absolut souverän: Er hat gelernt, sich mit seiner exzellenten Nase und seinem Tastsinn mühelos zurechtzufinden.
Wie wird es weitergehen für Europas Wildtiere?
„Über Jahre baute die STIFTUNG für BÄREN mühevoll ein Netzwerk auf, um europaweit misshandelten Wildtieren nachhaltig zu helfen. Durch Corona kam nun innerhalb weniger Tage die internationale Zusammenarbeit zum Stehen“, berichtet Bernd Nonnenmacher, Geschäftsführer der Alternativen Bärenpark Worbis gGmbH.
Schon vor der Krise fehlte es an Möglichkeiten, geretteten Tieren ein neues Zuhause zu bieten. Dies wird sich durch das wirtschaftliche Corona-Desaster zuspitzen: So melden bereits etliche französische Zirkusse Insolvenz an und wollen Dutzende Bären abgeben. Nach der Krise wird unsere Arbeit also noch härter als vorher.
„Die Tiere haben es sich nicht ausgesucht, in Gefangenschaft zu leben. Der Mensch wollte es so. Wir appellieren daher an die Bevölkerung, dieser Verantwortung nun gerecht zu werden.“
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