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NEWSLETTER |
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Liebe Freundinnen und Freunde,![]() der Dezember vergeht im Sauseschritt. Wollen Sie vor Weihnachten noch mal tief Waldluft einatmen und sich etwas Ruhe vor dem großen Familienfest gönnen? Dann schauen Sie am kommenden Wochenende in unseren Bärenparks vorbei. In den Shops finden Sie sicher auch noch ein paar Last-Minute-Geschenke. |
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Wir danken Rüdiger Schmiedel für sein Lebenswerk![]() „Einfallsreichtum und die Courage, Ideen auch umzusetzen, waren stets Markenzeichen der STIFTUNG für BÄREN. Doch wichtig ist eine effektive und praktikable Arbeit. Denn Tierschutz funktioniert nicht dadurch, die Welt neu zu erfinden, sondern sie nachhaltig positiv mitzugestalten." Am 30. November 2019 verabschiedete sich Rüdiger Schmiedel (im Bild links) von seinem Posten als Geschäftsführer der Alternativen Bärenpark Worbis gGmbH in den Ruhestand. Nach 30 Jahren lässt sich Schmiedels Engagement für Tiere in eindrucksvollen Zahlen benennen: 162 Bären, 18 Wölfe, 28 Raubkatzen, 39 Primaten, 88 Seehunde, 994 Hunde konnte der gelernte Zootechniker aus schlechten Haltungen vermitteln. Alles begann im Jahr 1995 mit einer erfolgreichen Bärenkampagne in Deutschland, deren Ideengeber Schmiedel war. Nach kurzer Zeit wurde die STIFTUNG für BÄREN gegründet: Bis heute einzigartig an ihren Projekten ist, dass Wildtierarten wie Bären, Wölfe und Luchse gemeinsam gehalten werden. So resozialisieren sich die Tiere schneller und aktivieren gegenseitig ihre Wildinstinkte. Seit dem Eintrag im Thüringer Stiftungsregister fungiert Schmiedel als ehrenamtlicher Geschäftsführer. Auch in Zukunft werden sein Wissen und seine Erfahrung von unschätzbarem Wert für uns sein. Seine ehrenamtliche Unterstützung hat Schmiedel dem neuen Geschäftsführer Bernd Nonnenmacher bereits zugesichert, „denn ohne Tierschutz kann ich mir den Ruhestand nicht vorstellen.“ Wir wünschen Rüdiger Schmiedel alles Gute und bedanken uns für die jahrzehntelange tiergerechte Zusammenarbeit. Schmiedel hat enorm viel für die STIFTUNG für BÄREN, für unsere Tiere und für Wildtiere in Gefangenschaft geleistet. Ein bärenstarkes Lebenswerk! |
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Bernd Nonnenmacher ist neuer Geschäftsführer![]() „Tierleid ist eine länderübergreifende Problematik. Nur wenn Organisationen Hand in Hand agieren, kann etwas bewegt werden. Es gilt daher nicht deutsch, französisch oder albanisch zu denken, sondern europäisch“. Zuversichtlich startet Bernd Nonnenmacher (im Bild mittig) in seine neue Position als Geschäftsführer der Alternativen Bärenpark Worbis gGmbH. Nach seinem Jurastudium arbeitete er viele Jahre international als Unternehmensberater, bevor ihm bei einem Freizeitbesuch mit seinem Sohn im Bärenpark Schwarzwald seine Berufung glasklar wurde. Im Jahr 2015 übernahm Bernd Nonnenmacher die Leitung des Bärenparks Schwarzwald. Durch seine berufliche Erfahrung konnte er Arbeitsabläufe optimieren, strukturieren und das Projekt effizient voranbringen. In mehreren spektakulären Rettungsaktionen und internationalen Einsätzen haben Schmiedel und Nonnenmacher gelernt, einander blind zu vertrauen – das gilt auch für die Zukunft. |
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Neue Führung im Schwarzwald![]() Die Parkleitung im Schwarzwald hat seit Anfang Dezember Sabrina Reimann (im Foto links) inne und möchte „noch viel mehr Menschen für den Tier- und Artenschutz begeistern.“ Reimann studierte Wildtierökologie und Wildtiermanagement. Nachdem sie in den österreichischen Alpen die Bewegungsmuster von wildlebenden Kolkraben erforschte, widmete sie sich in den darauffolgenden Jahren dem Naturschutz am Bayerischen Landesamt für Umwelt. Im Bärenpark Schwarzwald war Reimann seit Anfang 2018 als Pädagogin beschäftigt, wurde rasch stellvertretende Parkleiterin und verantwortet nun an erster Stelle das Tierschutzprojekt. „Es ist herausfordernd für unsere Gesellschaft, Wölfe, Luchse und Bären als festen Bestandteil unserer belebten Umwelt zu akzeptieren. Ich will dazu beitragen, dass dieses Zusammenleben weitgehend konfliktarm funktioniert. Glücklicherweise habe ich im Schwarzwald ein tolles Team an meiner Seite, um diese Ziele gemeinsam zu verwirklichen.“ |
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Vor Silvester zugreifen: Bärenkalender 2020![]() Unser Bären-, Wolf und Luchskalender begleitet Sie stetig durch das neue Jahr. Ganze 24 prächtige Bilder unserer Pelze aus allen Jahreszeiten machen die 8 Euro (zuzüglich Versandkosten) ganz schnell wett. Es sind jeweils 12 Motive aus jedem Bärenpark. Holen Sie sich Ihre Lieblinge nach Hause oder ordern Sie gleich einen Satz für das ganze Büro. Hier geht’s zur Bestellung. |
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Europäische Allianz zur Rettung von Wildtieren![]() „Solving the European Wildlife Rescue Crisis“, unter diesem Arbeitstitel wurde Mitte November erstmals der EU-Kommission die kritische Situation der Wildtierrettung in Europa nahegebracht. Initiiert wurde dies von einem internationalen Tierschutz-Netzwerk, dem wir seit 2019 angehören: der „European Alliance of Rescue Centres and Sanctuaries“ (EARS). Das Meeting im November war historisch bedeutend: Der EU-Kommission wurde erläutert, wie lückenhaft der Schutz für Wildtiere europaweit ist. Dazu hat EARS Daten gesammelt, die zudem verdeutlichen, wie groß der Bedarf an europäischen Auffangstationen ist. Um Wege anzubieten, wie die Europäische Union die Tierschutzorganisationen unterstützen kann, legte EARS der Kommission ein White Paper vor. Denn auch wenn die Situation von den einzelnen Ländern umgesetzt werden muss, ist ein einheitlicher, europäischer Fahrplan notwendig. |
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Patentier des Monats: FRANCA![]() Kennen Sie das wunderbare Gefühl, wenn man sich in frischbezogene Bettwäsche kuschelt? In der Schwarzwälder Quarantänestation geht es Bärin FRANCA offensichtlich ähnlich: Sie genießt das duftende Stroh und streckt die Beine aus. Trister Betonboden und schimmeliges Stroh gehören für die 17-jährige Braunbärin endgültig der Vergangenheit an. Schon seit Jahren bemühte sich die STIFTUNG für BÄREN darum, die Lebensumstände von drei Braunbären eines französischen Schaustellerpaares zu verbessern. Neben FRANCA fristeten noch zwei weitere Bären ein trauriges Dasein in einem dunklen Verschlag. Die anderen Bären mussten auf Mittelaltermärkten unwürdige Kunststücke aufführen. FRANCA selber blieb eingesperrt, denn sie galt als aggressiv. Uns erreichten Aufnahmen von vernachlässigten und verletzten Bären, die sich ihr verdorbenes Futter mit Ratten teilten. Einer der Bären starb bereits. Am 29. November konnten FRANCA und der andere Braunbär beschlagnahmt werden. Der französischen Tierschutzverein „Fondation 30 Millions d´Amis“ überführte das Bärenmännchen in eine französische Einrichtung und FRANCA in den Schwarzwald. Vorsichtig, aber interessiert betrat FRANCA die Quarantänebox. Sie naschte vom frischen Obst und warf sich dann auf ihr weiches Bett. Die jahrelange Gefangenschaft hat Spuren hinterlassen: FRANCA hat kahle Stellen im Pelz und unter dem linken Auge eine Wucherung. Dies werden wir veterinärmedizinisch checken. Doch erstmal darf sich die Bärin erholen, damit sie fit wird für die naturnahe Freianlage. Möchten Sie FRANCA in ihr sorgenfreies Leben begleiten? Übernehmen Sie die Patenschaft für FRANCA.
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Fabelhafte Bärenweihnacht![]() Am Wochenende des dritten Advents öffnete der Weihnachtsmarkt im Bärenpark Schwarzwald seine Tore. Liebevoll hergerichtete Hütten, ein herrschaftlicher Christbaum und der Duft aus dem Blockhaus erwarteten die rund 350 Besucher*innen. Die kleinen Bärenfans erfreuten sich an unserer interaktiven Fabel und der Märchenstunde. Gemeinsam traten wir dann die traditionelle Fackelwanderung durch den Wald an. „Weihnachten ist das Fest für Nächstenliebe und Selbstlosigkeit. Daher ist es Tradition der Bärenweihnacht, Spenden für eine andere gemeinnützige Einrichtung zu sammeln“, so Parkleiterin Sabrina Reimann. In diesem Jahr unterstützen wir mit dem Erlös die nepalesische Organisation "Stand up 4 Elephants". |
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Märchenhafter Bärenwinter![]() Puppentheater, Fackelwanderung, Märchenstunde und die Winterwelt der Bären und Wölfe: Dies alles bildete den Rahmen unseres ersten Bärenwinters in Worbis, am zweiten Adventswochenende. Rund 100 altbekannte Gäste sowie neue Gesichter haben sich ihre Winterschuhe übergestreift und sind erschienen. Die meisten blieben den ganzen Tag bei uns, lauschten den Märchen und Geschichten unserer Schützlinge. Nach der abschließenden Fackelwanderung durch den kristallkalten Bärenwald endete ein ganz besonderer Adventstag. Wir danken allen großen und kleinen Gästen für unseren ersten Bärenwinter! |
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Jeden Tag eine bärenstarke Überraschung![]() Ist das eine Freude für die Kinder: Jeden Dezembertag um 14 Uhr gab es bereits eine bärenstarke Überraschung im Worbiser Adventskalender. Was sich hinter den Türchen verbirgt? Zum Beispiel die Aktion „Basteln für den Tierschutz“, bei dem jede Menge fantastische Bilder entstanden sind. Mal schauen, was die letzten Tage beziehungsweise Türchen noch bringen. Ihr wollt eins öffnen? Dann schnappt euch eure Eltern und nichts wie nach Worbis. |
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KATJA ruht im Tagesnest![]() Im Schlummerland Worbis entspannt KATJA draußen in einem Tagesnest. „Vielleicht findet sie das so behaglich, dass sie diesen Winter gar nicht in eine geschlossene Höhle einzieht“, berichtet Parkleiterin Sabrina Schröder. DORO wird langsam auch inaktiver und scheint sich zurückziehen zu wollen. PEDRO ist schon seit Oktober innerhalb seiner Höhle beschäftigt. Doch so ganz zur Ruhe kommt er nicht: Immer wieder holt er sich neues Material, um sein Lager noch bequemer auszupolstern. |
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Die Feiertage stehen vor der Tür
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Termine im Neujahr
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