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NEWSLETTER |
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,
 im Januar haben sich unsere Bärenparks in verschneite Märchenwälder verwandelt und locken mit Ruhe und traumhafter Natur. Die Wölfe wandern deutlich sichtbar durch die weiße Landschaft. Unsere schwarzwälder Jungbären nutzen ebenfalls die stille Pracht – allerdings um kräftig Furore zu machen. Genießen Sie die herrliche Jahreszeit für einen Winterspaziergang, wir freuen uns auf Ihren Besuch in Worbis oder im Schwarzwald!
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Ein großes Herz für einen kleinen Bären
 Weil Waschbären nicht besonders gut sehen können, betasten sie ihre Nahrung von allen Seiten. Sie drehen ihren Fund zwischen den Fingern und beschnuppern ihn, bis sie sicher sind, dass er schmecken wird. Dieses Verhalten hat den Tieren ihren Namen verschafft: es sieht aus, als würden sie ihr Futter waschen. Als Pelzlieferant wurde der Waschbär vor etwa 100 Jahren aus Nordamerika nach Deutschland gebracht und fristete sein Dasein in Pelzfarmen. Vereinzelte Tiere entkamen oder wurden ausgesetzt. Sie vermehrten sich rasch. Die „Neubürger“ werden in Deutschland kontrovers diskutiert: Die einen fordern, Waschbären wieder auszurotten. Die anderen finden, dass sie mittlerweile zur heimischen Tierwelt gehören. Unsere Waschbären in Worbis haben darüber hinaus eine besonders innige Freundin: „Mit ihrer Hilfe konnten wir einst die Waschbärenanlage errichten. Nun bedenkt die Dame aus Norddeutschland seit vielen Jahren gezielt unsere kleinsten Bären – zu diesem Weihnachtsfest sogar mit einem fünfstelligen Betrag“, berichtet Ralf Wettengel, Parkleiter in Worbis. Wir möchten der wohltätigen Freundin, mit dem großen Herzen für den kleinen Bären, an dieser Stelle unseren besten Dank aussprechen!
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Tierisch viel zu reparieren im Schwarzwald
 Am 26. April planen wir den diesmal besonders dringenden Arbeitseinsatz im Bärenpark Schwarzwald. Jede Hilfe ist willkommen und notwendig. Sind Sie dabei? Melden Sie sich gleich an. Denn während andere feierten und ganz in Ruhe ins neue Jahr rutschten, ist das Team im Schwarzwald pausenlos mit Reparaturen beschäftigt. Über Weihnachten sind die Wasserpegel nach dem Dauerregen stark angestiegen. Nachdem die Tiere in Sicherheit gebracht waren, befreite das Team Schwarzwald zusammen mit tapferen Ehrenamtlichen die durch angeschwemmten Unrat verstopften Durchlässe. Allein durch den starken Regen entstanden Schäden im Wert von etwa 20.000 Euro. Zudem waren im jungen Januar unsere Teenager ARTHOS, ARIAN und AGONIS besonders tatkräftig: In ihrer pubertären Tollkühnheit ist kein Zaun vor ihnen sicher. Sie buddeln, testen und untergraben. Deswegen gibt es momentan mehrere Stellen im Park, die durch mobile Elektrozäune gesichert sind. Das alles muss schleunigst ausgebessert werden. Wir freuen uns über jede Unterstützung!
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Es naht der Tag der Liebenden
Sind Sie frisch verliebt? Oder schon lange liiert und ein eingespieltes Team, das gemeinsam durch dick und dünn geht? Dann schenken Sie Ihrer oder Ihrem Herzallerliebsten doch eine Valentins-Patenschaft für Ihr Lieblingstier! Wenn Sie bis zum 07. Februar bestellen, dann kommt Ihre Urkunde bis zum Valentinstag am 14. Februar bei Ihnen an. Auf geht’s!
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Patentier des Monats: CHARLIE
Im Herbst 2018 wurde bei dem dreizehnjährigen Luchs CHARLIE Harngries diagnostiziert. Das Team vom Bärenpark Schwarzwald hatte zuvor beobachtet, dass CHARLIE nicht urinieren konnte und ihn ärztlich checken lassen. CHARLIE war nach der Narkose wieder rasch agil und schien erleichtert über die entleerte Blase. Die folgende Nacht nutze er, um die Krankenstation zu erforschen und den Mäusen schlaflose Stunden zu bereiten. Wir sind froh, dass es CHARLIE inzwischen besser geht. Doch wir werden den betagten Luchs fürsorglich im Auge behalten. Um seinen gesunden Zustand zu erhalten, müssen wir ihn täglich mit Medikamenten und teurem Spezialfutter füttern. Letzteres kostet fast 40 Euro für wenige Kilo. Dazu ist der alte Herr auch noch ein mäkeliger Esser. Für CHARLIES Spezialfutter und seine medizinische Versorgung benötigen wir gerade dringend Spenden. Schenken Sie CHARLIE weitere gesunde Jahre?
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Sie hausen in kleinsten Arealen
Die Stiftung für Bären wurde im Dezember 2018 gebeten, einige Bären-Notfälle in der Ukraine einzuschätzen und zu helfen. Wir prüfen gerade die Möglichkeiten. Doch auch in Deutschland vegetieren noch über 20 Bären in schlechter Haltung. Gleiches gilt für Wölfe und Luchse. Stereotypien sind die Folge. Eine Ursache sind unkontrollierte Geburten, denn Tierbabies sind Besuchermagneten. Dafür werden dauerhafte Verhaltensstörungen und Platzmangel in Kauf genommen. „Wir sind derzeit die einzige Tierschutzorganisation, die zwischen Bären und Wölfen Interaktionen wie in der freien Natur schafft, um damit die Tiere zu rehabilitieren. Die Wildtiere sollen zu natürlichen Verhaltensweisen zurückfinden. So können sie ihre Lethargie und antrainierte Fehlverhalten langsam abarbeiten“, so Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der STIFTUNG für BÄREN. Wenn Sie in Zoos und Tierparks ein gefangenes Tier entdeckt haben, können Sie uns gerne Ihre Eindrücke per E-Mail senden.
Ihre STIFTUNG für BÄREN
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Termine
Verbinden Sie Ihren Besuch in unserem Winterwonderland mit spannenden Stories rund um den Canis lupus: Am 16. Februar findet die Nacht der Wölfe in Worbis statt. Sie richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren. Am 07. April stehen die Fototage im Schwarzwald an. An diesem Wochenende profitierten Sie von den schmucken Bären, Wölfen und Luchsen in natürlicher Kulisse. Der Samstag ist bereits ausgebucht. Für Sonntag gibt es noch zwei freie Plätze. Letzte Chance also! Und am 27. April laden wir zum Bienenworkshop nach Worbis: Sie lernen von Imker Eugen Bertram Theorie und Praxis rund um den Bienenstock.
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