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NEWSLETTER |
Liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund,
 ein wichtiger Hinweis: Die STIFTUNG für BÄREN nimmt den Schutz und die Sicherheit Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Am 25. Mai 2018 tritt die EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) in Kraft. Diese hat das Ziel, das Datenschutzniveau innerhalb der EU auf einen einheitlich hohen Standard zu setzen. Wir halten Sie über mögliche Änderungen auf dem Laufenden.
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Thüringen und STIFTUNG bilden Wildtiernotstation
 Olaf Möller (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Staatssekretär des Thüringer Umweltministeriums, besuchte im April den Bärenpark Worbis und begutachtete die laufenden Bauarbeiten. Das Ministerium hatte im letzten November das Gespräch mit der STIFTUNG für BÄREN gesucht. Die Stiftung soll mit rund 75.000 Euro im Bärenpark Worbis den ersten Teil einer Auffangstation für verletzte Wildtiere ausbauen. Parkleiter Ralf Wettengel sieht die neue Herausforderung positiv: „Die Maßnahmen im Artenschutz der letzten Jahre tragen allmählich Früchte, die Natur rund um das Ohmgebirge erholt sich zunehmend. Das bedeutet aber auch, dass wir einen klaren Fahrplan erarbeiten, um verletzte Wildtiere aufzunehmen, gesundzupflegen und wieder auszuwildern.“
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Patentier des Monats: BRANCO
 BRANCOS markante Maske ist hervorstechend: Seine Nase ist goldbraun, die Augen sind bernsteinfarben und die Lefzen hell. Wenn sich in der Freianlage etwas bewegt, checkt der achtjährige Rüde an vorderster Front die Lage. Geht es um Fleisch, versteht BRANCO keinen Spaß und knurrt deutliche Kommandos an seine Geschwister. Doch die letzten Wochen trug der Wolf eine blutige Wunde an der Schwanzwurzel. Diese Schwäche nutzten seine Brüder und zwickten die Verletzung immer wieder auf. So ein Verhalten erscheint uns grob, ist aber typisch wölfisch. Die Rangordnung unter den Tieren ist nicht beständig, daher kommt es zuweilen zu Reibereien. Wir wollten BRANCO dennoch ermöglichen, sich alleine im Wolfsrückzugsgebiet zu erholen, damit der Schorf endlich abheilt. Doch so ein Softie-Image wollte der kühne Kerl nicht auf sich sitzen lassen. Er hat getobt, bis er wieder zum Rudel durfte. Instinktiv hat er sich selber kuriert, indem er regelmäßig seine Wunde im klaren Flusswasser gespült hat, genau wie Tiere in der Wildnis es auch tun würden. Inzwischen ist BRANCO gesundet, was für ein zäher und durchsetzungsstarker Bursche.
Übernehmen Sie eine Patenschaft für BRANCO.
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DAGGIS neuer Kumpel
 DAGGI hat im kürzlich zugezogenen PARDO einen pelzigen Seelenverwandten gefunden. Stundenlang können sich die beiden schäkernd durch den Wald jagen und kommen bärstaunlich gut miteinander aus. Anfangs war DAGGI noch schüchtern und traute dem fremden Artgenossen nicht ganz über den Weg. Doch sein besonnenes Gemüt, vielleicht der südländische Brummton haben ihr Herz gewonnen. Draufgängerin LAURA muss nun mit PEDRO vorliebnehmen. Nicht dass dieser weniger fesch wäre, aber natürlich gefiel es der Lady besser, als sie von beiden spanischen Buddies umschwärmt wurde.
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Drei Jungspunde machen die Gegend unsicher
 Wir würden uns für ein Nickerchen zwar einen gemütlicheren Platz aussuchen, aber AGONIS schnarcht gerne in den Wipfeln des Schwarzwaldes. Manche Besucher*innen haben sich gar erschreckt, als sie unseren Jüngling so weit oben sahen. Doch für AGONIS sind die hohen Fichten ein ganz natürlicher Ort zum Verweilen. So flink er hoch klettert, so geschickt turnt er wieder hinab. Unsere drei Bärenjungs entwickeln sich einfach hervorragend in der großen Freianlage. Sie jagen die Wölfe und erlauben sich haufenweise Frechheiten. Nur bei JURKA haben die Halbstarken die Rechnung ohne die Wirtin gemacht. Sie fordert ihren Respekt und lässt sich nichts gefallen.
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Fröhliche Gäste auf Rädern
 Das Bär-Mobil in Worbis wird immer häufiger gebucht. Wir freuen uns, dass wir damit auch mobilitätseingeschränkten Menschen unsere Parks besser zugänglich machen können und sie auf der Tour viel über unsere Tiere, deren bisherige Schicksale und die regionale Natur erfahren. Die Tagesgäste vom Haus Johannes aus Seulingen erlebten den Bärenpark Worbis gut gelaunt, regengeschützt und bequem. Lust bekommen auf eine kommentierte Fahrt im Bär-Mobil? Hier geht’s zur Anmeldung.
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Ehrenamtliche Ranger geben Acht
Seit Anfang Mai wachen ehrenamtliche Ranger an besucherstarken Tagen über unsere Tierschutzanlagen. Sie achten darauf, dass die Vierbeiner ihre Ruhe haben und niemand die Einrichtung beschädigt. Hintergrund war mehrfacher Vandalismus in den letzten Wochen. Es wurden Zelte zerstört und sogar Tiere beworfen. So etwas dulden wir nicht. Das Wohl unserer Tiere steht an oberster Stelle. Wir bedanken uns für Ihr Mitgefühl, etliche gute Seelen haben sich gleich für den neuen Ranger-Dienst gemeldet. Dennoch hoffen wir, dass diese Aufgabe nur vorübergehend ausgeübt werden muss. An dieser Stelle unser außerordentliches und dickes Dankeschön an alle bärenstarken Freiwilligen!
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Daseinsberechtigung in der Natur
Unsere STIFTUNG für BÄREN wird oft gefragt, ob wir sogenannte Problemtiere aufnehmen können. Doch unsere beiden Bärenparks sind nicht darauf ausgerichtet, Wildtiere in Obhut zu nehmen, solange sie nicht verletzt oder in Not sind. Beutegreifer, wie Wolf und Luchs, die einfach nur ihrem natürlichen Jagdinstinkt folgen, sind nicht auffällig. Sie haben ihre Daseinsberechtigung in der freien Wildbahn.
Unsere derzeitigen Anlagen sind für Vierbeiner geschaffen, die aus tierschutzrechtlichen Gründen dringend eine Bleibe brauchen. Wir haben eine lange Warteliste und sind quasi voll besetzt. Für diese Tiere möchten wir den Platz erweitern, um ihnen einen naturnahen Lebensabend zu bieten.
Ihr Team der STIFTUNG für BÄREN
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PS. Wir freuen uns auf Sie: Termine und Infos
Die „Nacht der glühenden Augen“ im Schwarzwald ist ausgebucht. Dafür fasst unser aktueller Flyer „Der Wolf ist zurück“ unsere Erfahrungen zusammen und bündelt praktische Tipps. Zur „Nacht der Wölfe“ in Worbis am 2. Juni können Sie aber noch letzte Plätze ergattern. Am „Bienentag“ in Worbis können Kids in die Welt der Biene, Hummel, Wespe und Hornisse eintauchen und lernen sogar wie man süßen Honig herstellt. Buchen Sie dieses ideale Erlebnis für Grundschulklassen! Nutzen Sie außerdem die letzte Chance zum Anmelden für das Schwarzwälder „Pfingstferienprogramm, es gibt einiges zu entdecken im nassen Element.
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