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Liebe Freundinnen und Freunde,die sogenannte Permakultur ist ein Konzept, das auf naturnahe Kreisläufe abzielt. Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, umfasst die Permakultur inzwischen Bereiche wie Energie- und Selbstversorgung oder Landschaftsplanung – im Idealfall auch Bärenparks. Das Prinzip dahinter ist ein ökologisch, ökonomisch und nachhaltiges Wirtschaften mit allen Ressourcen. Der Bärenpark Worbis möchte so „systematisch Futterarten für die Bären in der Anlage anpflanzen, die im Einkauf teuer sind“, verdeutlicht Ralf Wettengel, Parkleiter des Alternativen Bärenparks Worbis. „Wir erforschen nun, welche Pflanzen unseren Tieren gut schmecken und außerdem eine therapeutische Wirkung haben wie zum Beispiel der Haferwurz“, so Wettengel. Hierfür schaffen wir im Bärenpark Worbis mehr Anbaufläche und sind froh über Hilfe. |
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Wonniges Bärenfest in Worbis![]() Über 1.100 BÄRsucher genossen am letzten Sonntag ein herrliches Bärenfest in Worbis, dank dem sonnigen Wetter, dem Clown Bärchen, den Pony-Piraten, dem Ballonkünstler, unseren Visagistinnen und der Band "Monsun". Die Autorin Maria Göthling las den kleinen Gästen aus ihrem neuen Kinderbuch vor, eine Geschichte spielt sogar bei uns im Park. Danken möchten wir zudem allen Gästen, MitarbeiterInnen und Ehrenamtlichen, nicht zuletzt dem Förderverein Aktion Bärenhilfswerk, der am Waffelstand für fabelhafte Stimmung, knuspriges Naschwerk und Spenden von über 500 Euro gesorgt hat! |
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Patentiere des Monats: MILAN, BASCO, BRANCO, BERIX, BRAX, BLESSO und BRIX![]() Die siebenjährigen Brüder BASCO, BERIX, BLESSO, BRANCO, BRAX und BRIX ergründen den Bärenpark Schwarzwald. Sie buddeln im Wolfrückzugsgebiet und könnten in die Anlage zwei, trauen sich aber nicht. Eine nervöse „Angst vor der Freiheit“ merkt Bernd Nonnenmacher, Parkleiter im Schwarzwald, den Tieren noch an. Auch MILAN, der Neuzugang im Bärenpark Worbis „ist scheu, wir haben nur weit im Wald die Ohren gesehen.“ Die ehrenamtliche Helferin Elke hat Verständnis für den alten Wolf, denn MILAN durfte sich noch nie zuvor tief in ein Geäst zurückziehen. Mit der Abgabe der sieben Tiere ist die Wolfshaltung im Wild- und Freizeitpark Klotten beendet. Die Geschäftsführung selbst hatte über das Fernsehteam von „hundkatzemaus“ um Hilfe gebeten. Da MILAN aus seinem ehemaligen Rudel verstoßen wurde, wird er sich vorerst „Wald, Wiese und Wasser mit KATJA und JIMMY teilen und hat Sicht- und Geruchskontakt zu den anderen Wölfen“, raunt Ralf Wettengel mit Blick auf MILANS gespitzte Ohren. Schlägt Ihr Herz für MILAN und seine Brüder? |
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Aktuelle TermineDie Bärenspur 1/2017 ist frisch gedruckt und brandaktuell darin unser Vorschlag zur „Task-Force: Wildtier“. Wir freuen uns auf Ihr Feedback zum Heft und wenn Sie es an Bekannte weiterreichen. Letzte Chance zum Anmelden für die Nacht der Wölfe in Worbis am 8. Juli. Wer über sechs Jahre alt ist und nach 21 Uhr noch die Augen aufhalten kann, sei herzlich eingeladen. Am 15./16. Juli tauchen wir den Schwarzwald in die mythenreiche Welt der Indianer. Sein Sie dabei und kommen Sie zum spannenden Indianerfest. |
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Scheuer Ureinwohner spaltet die Gemüter![]() Er wurde drastisch verfolgt, sodass es über hundert Jahre lang gar keine Wölfe mehr in Deutschland gab. Erst seit Beginn des neuen Jahrtausends wird canis lupus wieder heimisch und die Anzahl der inzwischen unter Naturschutz stehenden Tiere steigt langsam. Doch nach wie vor machen ihnen die Ängste, Sorgen und Vorurteile der Menschen sowie schwindender Lebensraum das Leben schwer. Immer wieder werden Wölfe geschossen oder Opfer des Straßenverkehrs. Ob sie bei uns dauerhaft überleben werden, ist deshalb keine Frage der Biologie.
Seit die STIFTUNG für BÄREN sieben neue Wölfe aufgenommen hat, hageln via Facebook auch derbe Kommentare auf uns ein wie „Schämt Euch!!!!!!!“ oder „Hätte man die nicht erschießen können?". Wir beschweren uns nicht, denn jede Debatte über Tierwohl ist besser, als keine Debatte. Für uns gilt: „Die Menschen haben den Wölfen den Lebensraum genommen, nicht umgekehrt. Wildtieren, die einst in unseren Wäldern heimisch waren, nun die Existenz zu verweigern, das steht uns doch nicht zu“, betont Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der STIFTUNG für BÄREN. Nur miteinander können wir für ein konfliktarmes Zusammenleben mit dem Wolf sorgen. „Das geht, europäische Länder wie Slowenien machen es vor. Deshalb planen wir ein grenzübergreifendes Team, das ein auffälliges Tier einschätzt und zum Wohl der Anwohner UND des Tieres handelt“, erklärt Schmiedel (siehe „Task-Force: Wildtier“, Bärenspur 1/2017). Wir möchten Wildtieren zurück geben, was ihnen mit Gewalt genommen wurde, nämlich das artgerechte Leben im natürlichen Lebensraum. Sie alle, unsere Helferinnen und Helfer, bestärken uns täglich auf vielfältige Weise darin, das Richtige zu tun. Nein, wir schämen uns nicht. Wir sind stolz, dass Sie unserer Arbeit vertrauen. Danke. Ihr Team der STIFTUNG für BÄREN |
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