search

Aktuelles von Bär, Wolf und Luchs

Neue Bärenpopulation in Österreich

25.05.2023 News - STIFTUNG für BÄREN

Der Bärenbestand in Mitteleuropa erholt sich allmählich.

Aktuell entwickelt sich in Tirol eine Gründerpopulation. Wir konnten die führende Bärenforscherin Dr. Michaela Skuban als Mitarbeiterin gewinnen, um diese Bärenpopulation auf wissenschaftlicher Ebene zu begleiten. Damit soll die Basis für ein effektives Wildtiermanagement geschaffen werden.

Wir sind sehr froh, mit Dr. Skuban eine erfahrene Biologin gewonnen zu haben, die sowohl die Tiere mit wissenschaftlicher Nüchternheit einschätzt, aber auch die menschliche Ebene betrachtet. Daher ist sie eine ideale Vermittlerin zwischen der Bevölkerung und den Bären. Dies ist eine notwendige Aufgabe, die wir jetzt angehen müssen. Denn eine Zukunft kann es nur gemeinsam mit der Natur geben.
Bernd Nonnenmacher | Geschäftsführer

weiterlesen

Stiftung:

Artgerechte Eisbärenhaltung geht nicht

Eisbärenzucht ist Ausbeutung des Artenschutzes

Im Hamburger Zoo Hagenbeck wird derzeit die Nachzucht eines Eisbären gefeiert. Schon letzten Dezember ist das...

06.05.2023 | Luchsreport PRIMUS und ELBA

Als allererster Luchs im Bärenrefugium Worbis zog Luchskuder PRIMUS im September 2022 bei uns ein. Seiner...

JURKA, Mutter von JJ4

Faktencheck | Bärenzwischenfall im Trentino

Nachdem ein Mensch im Trentino nach einem Zwischenfall mit dem Bären JJ4 ums Leben kam, ist...

Bärenpark Worbis:

Tiermanagement | Augen OP bei Bärin LAURA

Am 31.05.2023 wurde bei Bärin LAURA eine Augen OP durchgeführt. Diese verlief ohne Komplikationen. Derzeit ist...

Moment der Woche KW21 | Neue pädagogische Lehrp…

Nach Monaten der Planung, kreativen Arbeitens und Herzblut sind sie nun endlich da: Auf den öffentlich...

PRIMUS in E2

Moment der Woche KW20 | PRIMUS in E2

Moment der Woche KW 20 | PRIMUS Unser PRIMUS hat alles genau im Blick. Was er wohl...

Bärenpark Schwarzwald:

Moment der Woche KW 22 | FRANCA am Baum

Manchmal muss man für ein Foto einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. So ging...

Bären-REHA | Fortschritt

Es geht voran! Schritt für Schritt arbeiten wir weiter an unserer Bären-REHA des Alternativen Wolf- und...

JURKA Kolumne

JURKA Kolumne 28.05.2023

Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Endlich ist die Badesaison eröffnet! Das wärmere Wetter macht richtig...

c_750_375_16777215_0_0_images_01-news_2023_05_2023-05-25_kom_baer_oder_wolf.jpg

Dr. M. Skuban und Th. Schranz- geballtes Wissen im Doppelpack!

Datum: 02.07.2023
Ort: Bärenpark Schwarzwald
Uhrzeit: 11:00 Uhr
Dauer: ca. 3 Stunden
Preis Erw.: 30,- Euro
Verpflegung: inkl.
Hinweis: geeignet ab 14 Jahre, Anmeldung erforderlich

Am 2.Juli 2023 laden wir herzlich ein zu einem Event im Schwarzwälder Projekt, das wird von ganz besonderer Natur. Denn hier werden Frau Dr. Michaela Skuban und Herr Thomas Schranz mit zwei exclusiven Vorträgen auffahren - Wissenswertes im Doppelpack!

Seit ein paar Jahren gibt es immer wieder Anzeichen von Braunbären im deutschsprachigen Alpenraum, wie etwa Übergriffe auf Weidetiere, Aufnahmen auf Fotofallen oder konkrete Sichtungen. Er ist also zurück – der Bär – der Ursus arctos, der so viele Jahrzehnte weg war und man sich mit ihm nicht beschäftigen musste. Wenn Braunbären aber in ihre ehemaligen Verbreitungsgebiete zurückkehren, bedeutet das für die lokale Bevölkerung nicht nur Freude, sondern auch Angst und Verunsicherung. Desweiteren ist außerordentlich wichtig, gut zu verstehen und begleiten, was die Bären machen, was sie fressen, welches Habitat sie benutzen und wo eventuell auch wandern. Auf Grundlage dieser Überlegungen ist die Idee geboren worden, in Tirol eine Art Bestandsaufnahme über die Bären zu machen, um diese lokale Population besser abschätzen zu können. Diese Studie wird von Dr. Michaela Skuban durchgeführt, die 16 Jahre lang Bären in der Kulturlandschaft der Slowakei studiert hat, immer unter dem Aspekt der Wechselwirkungen Mensch und Bär. Außerdem hat sie sich dort immer um die Belange der Schäfer gekümmert, um ihnen zu helfen, ihre Tiere vor Raubtierübergriffen zu schützen. In dem Vortrag wird sie uns das Projekt in Tirol vorstellen und welche Fragen sie dabei beantworten möchte. Ein wichtiger Teil ihrer Arbeit vor Ort ist auch die Information und Aufklärung der Bevölkerung, wie man sich in einem Gebiet verhält, was von Bären (wieder) –besiedelt ist. Hierbei kann Michaela Skuban erneut auf die in der Slowakei gesammelten Daten zurückgreifen, da sie zum einen mit Menschen gesprochen hat, die Bärenübergriffe erlebt haben und in den letzen zwei Jahren Edukationsfilme gedreht hat, unter anderem zum Thema „Wie verhalte ich mich in einem Bärenwald“.

Alles Wolf (und Bär) oder was – Herdenschutz im Alpenraum mit Wolf und Bär

Thomas Schranz könnte man sicherlich als Vorreiter des Herdenschutzes in Tirol bezeichnen. Er hat mittlerweile ein Kompetenzzentrum für Herdenschutz und züchtet Herdenschutzhunde für den Einsatz gegen Raubtierübergriffe auf den Alpen. Er wird uns von seinen zahlreichen Erfahrungen berichten und Einblick in sein Wissen um guten Herdenschutz herum geben. Aber er wird uns auch aufzeigen, dass es beim Herdenschutz oft um ganz andere Dinge geht, als nur „ja, dann soll der Schäfer halt seine Tiere schützen, dann würde ein Zusammenleben mit den Raubtieren schon funktionieren“. Wie schwierig ist es eigentlich in touristisch stark erschlossenen Gebieten Herdenschutzmaßnahmen einzusetzen, inklusive Herdenschutzhunde, vor allen Dingen dann, wenn Menschen keine Rücksicht mehr nehmen wollen, ihre Privathunde nicht anleinen, oder gar die Schafe reizen. Wie wird das unter Schäfern aufgenommen, wenn jemand anfängt, Herdenschutz zu betreiben und wie schnell wird man zum „Wolfsfreund“ und ausgegrenzt. Und natürlich auch die Frage, mit welchen anderen Herausforderungen und Schwierigkeiten die Weidetierhalter seit vielen Jahren kämpfen, und dann sind die Raubtiere eigentlich nur das letzte Tröpfchen, das das berühmt-berüchtigte Fass zum Überlaufen bringt. Thomas Schranz inspiriert in seinem Gebiet sehr viele Leute und hilft den Schäfern vor Ort. Er wird uns aber für die Probleme, gerade mit uns Touristen, sensibilisieren und uns zeigen, was wir machen können, damit die Weidetierhalter Herdenschutzmaßnahmen umsetzen können, was im Endeffekt den Raubtieren eine Koexistenz erleichtert.

Mit einem kleinen Snack, Getränken, ausreichend Zeit für Fragen und Antworten sowie wahlweise einer Führung durch das Tierschutzprojekt Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald freuen wir uns auf Sie!

Zur Anmeldung

Termine Bärenpark Worbis

  • 1

Termine Bärenpark Schwarzwald

  • 1

Datenschutzeinstellungen

Keine Lust auf Cookies? Ok, verstehen wir. Dennoch benötigt diese Webseite das ein oder andere Cookie oder auch Unterstütztung von einem Drittanbieter, damit sie richtig gut für dich funktioniert (=technisch notwendige Cookies). Im Sinne der Tiere wollen wir unser Wissensangebot gerne sinnvoll erweitern und deswegen haben wir ein paar kleine Cookies engagiert, die uns emsig helfen besser zu werden (=Tracking Cookies).

Entscheide selbst ob du uns mit ein paar Keksen weiterhelfen möchtest.