Sachte, sachte, immer schön eine Tatze nach der anderen. Bloß nichts überstürzen. Was ist das – ein Baum? Was fange ich damit nur an... klettern? Ja! Es funktioniert! Und hier, was hat es mit dieser Höhle auf sich? Schauen wir mal hinein. Stroh! Wie unglaublich bequem. Was für eine schöne, neue Welt in der ich hier bin. Doch halt! Was ist das?!? Ein anderer Bär!

AGONIS wagte in den letzten beiden Tage seine ersten Schritte in die Freianlage. Für die Parkmitarbeiter wird es zum Wechselbad der Gefühle. Die starke Fehlprägung seiner Vergangenheit gestaltet die Sozialisierung mit seinen gleichaltrigen Artgenossen recht schwierig. Mit anderen Bären weiß er nichts anzufangen, zu extrem ist seine Fixierung auf den Menschen. Aber ARTHOS und ARIAN geben sich große Mühe, den Neuankömmling spielerisch zu empfangen. Gerade ARTHOS ist sehr interessiert an dem sensiblen AGONIS, fordert ihn immer wieder zum Toben auf. Doch dieser weiß diese Geste nicht recht zu deuten. Zunächst zieht er die Flucht vor. Was auch verständlich ist, da er bis dato überhaupt keine anderen Bären kannte. Nur den Menschen. Es braucht eben seine Zeit.

Ausgesprochen freudig ist hingegen mit anzusehen, wie er mit den natürlichen Elementen in der Anlage umzugehen weiß. Wenn es darum geht, einen Baum zu erklimmen oder es sich in einer Höhle gemütlich zu machen, ist er schon fast ein ganzer Bär. AGONIS besticht mit einer schnellen Auffassungsgabe, auch wenn er nicht der mutigste ist, wird er daher sicherlich zeitnah begreifen, dass ARTHOS und ARIAN schon jetzt für ihn bessere Freunde sind, als es ein Mensch je sein kann.

Bitte unterstützen Sie uns um Agonis die Zeit zu geben die er braucht!

 

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